Horst Lichter, die Vollzeitkraft beim WDR, ist weiterhin mit seinem Moped auf Reisen und sucht nach interessanten Menschen. Wenn es gut ausgeht, können die auch noch kochen. Meistens können sie es nicht.
Heute düst er gemächlich an den Niederrhein nach Aldekerk im Kreis Kleve. Dort wohnt der Lehrer Achim in einem 115 Jahre alten Haus.
In dem Haus ist alles modern. Beworben werden soll der Laden, den er und seine Frau führen. Die Verkaufsräume befinden sich in dem Haus.
Wenn er eine umwerfende pädagogische Idee bewerben könnte, so wäre das irgendwie netter ...
Es soll Reibekuchen mit Kalbskotelett geben und Horst Lichter wird erst einmal zum Schnibbeln eingesetzt.
Als der Hausherr die Küche verlässt - tauscht er die Rolle mit seinem eineiigen Zwillingsbruder: Selten so gelacht! - Doch Horst Lichter amüsiert sich offenbar ganz ehrlich darüber.
Mit seinem Zwilling Michael im Gespann wird Achim gleich einen Ticken lockerer und hängt nicht mehr so sehr den Lehrer raus. Obwohl sein Bruder denselben Beruf hat.
Das Essen sieht lecker aus. Und über irgendwas, was ich wohl nicht realisiert habe, ist Horst Lichter so begeistert, dass er die beiden Kerle herzt und umarmt. Er nennt den Tag "ein Träumchen" - und ich hoffe nur, dass Johann Lafer das nicht gesehen hat. Der wird sonst eifersüchtig.
Die nächste Etappe führt Horst zu Heidi Schoenen: Sie wohnt in einer Siedlung, die früher ein Gelände der Royal Airforce war. Alle Häuser sind ursprünglich Bunker.
So tritt erwartungsgemäß das Kochen hier völlig in den Hintergrund, wenn nicht sogar in den Untergrund:
Diese Frau hat vom Kochen so wenig Ahnung wie sie vermutlich vom Fliegen eines Düsenjets hat.
Und dann präsentiert sie ausgerechnet Viktoriabarsch, was auch noch für eine gewisse Ignoranz spricht.
Da zählte für den WDR nur die Location. Doch in der Küche hilft die keinem weiter. - Wie dreist doch manche Bewerbungen sind! Aber das ist ja auch nicht wirklich eine Kochsendung.
Ein schönes Sonntags-Menü wünscht Biene
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