Mittwoch, 13. August 2014

12. August 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Lübeck bei Dorit

BGS Bodo
Aperitif: Rosmarin-Prosecco
Vorspeise: Zweierlei vom Kaisergranat
Hauptspeise: Kalbsbäckchen mit grünen Spätzle und Petersilienwurzel
Nachspeise: Topfencreme trifft Erdbeere

Stirb an einem anderen Tag

kommt für Dorits Freund überhaupt nicht in Betracht:

Er lernt Metzger.
Er ist Jäger.
Er ist Angler.

Auch Dorit ist von je her an die Jagd gewöhnt, schießt aber nicht selber. Vielleicht hatte sie nur noch keine Zeit, den Jagdschein zu machen. Sie hilft jedoch, die Tiere "tiergerecht" auseinander zu nehmen. Tiergerecht? Vermutlich meint sie ess-gerecht. Denn das Tier ist schon tot, es braucht keinen Schutz mehr.

In dieser Familie wird viel getötet. Das lasse ich jetzt mal so stehen.

Der Bayrische Gebirgsschweißhund Amy komplettiert die Runde. Amy stellt aber nur das Wild, sie tötet es nicht. Das würde sich ihr Freund wohl auch nicht gerne nehmen lassen.

Dorit studiert Medizin und ist ganz verrückt auf die Materie.

In ihrer Küche kennt sie sich gut aus und tappt nicht im Dunkeln: Sie steht öfter hier, was die Konsequenz aus Jagen und Angeln ist.

Die Gäste finden nicht alle das Hobby ihres Freundes prickelnd. Aber, wenn es doch der Nahrungsaufnahme gilt! - meint jemand.

War Dorit gestern noch etwas sehr kritisch und auch ein bisschen zickig - so ist sie das heute nicht - sie wird es erst morgen wieder sein. An ihren Gastgebertagen kamen noch die meisten freundlicher um die Ecke.

Sie ist eine aufmerksame Gastgeberin und eine hervorragende Köchin.

Das bringt Ann-Kathrins Blutdruck aber nicht zum Kochen: Philipp misst bei ihr einen Wert von 120. Den zweiten Wert verrät er nicht. Datenschutz.

Während dessen betreiben Mona und Ramona Luftangeln vom Balkon aus. Ein bisschen Ulk ist ja das Markenzeichen vom Dinner. Wenn der Ulk nur auch mal ein wenig intelligent wäre!

Dorit bekommt letztlich zweiunddreißig Punkte. Ramona trägt nur sieben Punkte dazu bei. Warum sie das macht - keine Ahnung. Vielleicht ist es nicht nur Taktik, vielleicht gefiel ihr so einiges nicht.

Wenn es nur Taktik ist, so ist das böse.

Guten Morgen, Gruß Biene

1 Kommentar:

  1. Moin @ zusammen.

    Dorit wohnt mit Freund und Jagdhund zusammen.
    Ihr Freund macht nach dem zweiten abgebrochenen Studium jetzt eine Fleischerlehre. Wer weiß was er in 2 Jahren macht, denn auf Dauer scheint bei ihm nichts zu sein. Aber Chirurgin und Fleischer müssten ja gut zusammen passen. Dafür dass beide noch in der Ausbildung sind, war die Wohnung recht gut ausgestattet. Da Dorit aus einer Jägerfamilie stammt, geht sie natürlich auch gerne zur Jagd, aber nur zur Verarbeitung der Beute. Ihren Freund, der Angler war, konnte sie von der Jagd begeistern. Bevor die Gäste kamen ging er mit dem Hund ins Jagdrevier.
    Im Büro stand ein Verwandter von Ann-Kathrin im weißen Kittel. – lol –
    Dorit kocht gerne und wie man sah auch gekonnt. Ob sie wirklich alles selber gemacht hatte, wäre schon möglich, zumindest traue ich es ihr zu.

    Aperitif/Empfang: ein Hugo auf Rosmarinbasis. Für die Gäste standen Schluppen parat, die aber nicht jeder nutzte.

    VS: Kaisergranat das unbekannte Meerestier. Die Ravioli mit Garnelenklein gefüllt hatten für mich etwas viel Teig und sahen glasig aus. Das Garnelenklein im Kugelteig kam nicht so gut an. Es sah auch etwas trocken aus. Es war nichts vorbereitet gewesen und sie hatte alles selber gemacht. Ich fand ich die VS gut und hätte gerne mitgegessen.

    Auf zum fröhlichen Stöbern. Monika und Ramona fanden zwei Angeln und setzten sich damit auf den Balkon zum Luftangeln. Ich fand´s herrlich. Besonders Monika hat einen so herrlichen, natürlichen Humor. Auf alle Fälle war das besser als in fremder Leute Schränke zu wühlen.

    HG: die Kalbsbäckchen hatte sie selber zurecht gemacht, damit keine Sehne irgendwo noch auf-taucht. Die Spinatspätzle kamen nicht ganz so toll an, waren aber selber gemacht. Der Scheiter-haufen aus Petersilienwurzel passte dazu. Soße war vielleicht etwas viel, aber sah gut aus. Be-sonders die Bäckchen wurden gelobt, da ganz zart. Das Meckern über die Beilagen war auf ho-hem Niveau.

    DS: die einzige Vorbereitung war, dass sie den Quark über Nacht abtropfen lies. Das war gut ge-macht und gut angerichtet. Ann-Kathrin wusste nicht, dass man aus Quark so etwas Leckeres herstellen kann.

    Dorit war eine gute Köchin und GGin. Man sollte es behalten und darüber nachdenken, wenn es wieder heißt: „In solch jungen Jahren ….“ Wo und wie sie so kochen gelernt hatte wurde nicht gesagt. Ich fand´s einfach nur gut. Dass sie im Vergleich nur 32 Punkte erhielt war schade. Auch fragte ich mich warum Ramona 1 Punkt weniger als am Vortag gab. Dass Phillip auch nur 7 Punkte gab, lag bestimmt daran, dass er nur bewertet was er kennt. So gesehen hatte Dorit noch Glück gehabt.

    Monika heute als Gast fand ich genauso sympathisch und lustig wie am ersten Tag. Mit der Frau kann man feiern und ganz viel Spaß haben. Bei ihr ist nichts gekünstelt.
    Fand ich Phillip am Montag noch sympathisch, so sah ich heute einen sehr kritischen TN, der vieles nicht kannte. Der Geschmack kommt mit dem Alter, sagt man, aber bei Phillip fehlte die Startvoraussetzung, er erschmeckte quasi nichts. Er ist für mich das Überraschungs-Ei schlecht hin.

    LG rudi

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