Gier ist so alt wie die Menschheit. Dass ein Gericht dem Prinzip der Gier folgt, ist mir persönlich neu: Gibt es dafür Lob von ganz oben?
Bernie Ecclestone hat sich mit staatlicher Genehmigung von dem Vorwurf der Korruption für 100 Millionen Dollar frei gekauft. Die logische Folgerung ist, dass er nicht einmal als vorbestraft gilt.
In Anbetracht seines hohen Alters ... der langen Dauer des Verfahrens und einiger milder Umstände sei es angemessen, das Verfahren gegen
100 Millionen Dollar sprechen nicht gerade für mildernde Umstände, die berücksichtigt werden könnten. Sie sprechen eine deutliche Sprache, nämlich die der Schuld.
Und die der Schuldanerkennung von dem Milliardär.
Er ist bereit, seine Erbinnen um 100 Millionen Dollar zu prellen. Na, die werden vielleicht weinen. Jetzt können sie ein paar Mal weniger shoppen gehen. Aber Tränen trocken so schnell, wie neue Kohle reinkommt.
Gut - das hohe Alter! Aber sollte nicht vor einiger Zeit eine Schwarzfahrerin in eben dem gleichen Alter ins Gefängnis einrücken, wovor dann eine Zeitung sie bewahrte?
Schuld ist Schuld - und die Ahndung sollte für alle gleichermaßen gelten.
Und: Was geschieht jetzt mit den 100 Millionen Dollar. Warum eigentlich keine Euros?
Ich schlage vor, sie versacken im Schwarzbuch der Steuerzahler, damit am Ende wenigstens alle was zu lachen haben.
So nicht, Gruß Biene
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen