Ein bisschen am eigentlichen Thema vorbei geht der Titel dieser Folge schon. Denkt man bereits an Spargel-Genüsse, dreht sich fast alles nur um Strauße.
Und der Spargel ist nicht einmal ein Spargel, sondern ein Hopfenspargel: Er ist eher wie eine Sprosse. Von der Größe her wäre es Spargel für Barbie-Puppen.
Mühselig ist die Ernte der Mini-Gewächse, und dementsprechend teuer die Ausbeute.
Mit einem Bier-Frühstück gestärkt (zu essen gab es auch eine Kleinigkeit), geht es dann für die Beef-Buddies direkt zu der Straußenfarm.
Kaum dort angekommen, hängt schon ein Strauß am Haken, gehäutet, dunkel rot das frisch getötete Fleisch. Man liest, ich bin nicht bei Bauern aufgewachsen, die sind mir fremd.
Für das Zerlegen des Straußes benötigt der Profi vier Stunden. Es ist klar, dass sich auch das im Endpreis nieder schlägt.
Während dessen bereitet Frank ein Straußenfilet mit einem Topping aus Hopfen-Spargel und diversen anderen Zutaten.
Chakall lümmelt sich derweil der vollen Länge nach auf der Arbeitsplatte, auf der Frank gleichzeitig arbeitet. Da gibt es Leute, die regen sich beim perfekten Dinner auf, wenn ein kleiner Hund in der Küche steht.
Zumindest handelt es sich bei einem Hund um keinen Selbstdarsteller wie Chakall einer ist: In allen bisher gesehenen Sendungen versucht er, den am meisten bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Da ist ihm keine Albernheit albern genug.
Zum Frühstück am nächsten Morgen gibt es Omelett vom Straußen-Ei: Frank bearbeitet es mit Bohrmaschine und Hammer und Gabel. Dazu trinkt man das obligate Bier. Prost. Die Beef-Buddies tragen schon am Morgen die Koch-Fahne in die Welt.
Und damit der Nachschub nie ausgeht, machen sie sich noch auf den Weg zu einer kleinen Hausbrauerei in der Nähe. Gut, Frank kommt aus der ehemals zweitgrößten Bierstadt der Welt: Dortmund. Was er auch gern erwähnt. - Aber das heißt ja nicht, dass man ständig Bier trinken muss.
Findet wohl Chakall auch: Während die anderen sich mitsamt des Brauers einen gewissen Pegel aneignen, steht er in der Außenküche.
In der Küche ist er stets weniger albern, dafür mehr konzentriert. Er bereitet alles für ein Fest vor. Es gibt Straußenschenkel, gekonnt wie erwartet zubereitet.
Dazu gibt es noch mehr Bier, ein bisschen Dudelsack-Musik und die verdiente Abblende.
Gruß Biene
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