empfängt den WDR in ihrem Herrenhaus Brückhausen, und der WDR karrt - sorry - kutschiert fünf andere adlige Damen in dasselbige zum gemeinsamen Verspeisen eines hoffentlich guten Dinners und dem gegenseitigen Beweihräuchern.
Die gebürtige Österreicherin Franziska darf sich Freifrau von Twickel nennen. Ihre österreichischen Adels-Kollegen haben da weniger Glück - denn dort wurde der Adel abgeschafft.
In dem Herrenhaus wohnt Franziska seit zwanzig Jahren mit ihrem Mann und einer ganzen Meute von Kindern, sechs an der Zahl. Der Freiherr ist im Hauptberuf Steuerberater.
Seit einiger Zeit kann man "Bed & Breakfast" bei der Familie buchen. Es gibt zwei Zimmer, aber keine Preisangabe. Vielleicht ist es nur ein ganz bodenständiges "B&B", vielleicht aber auch das etwas andere für anspruchsvollere Gäste.
Der WDR begleitet den Hausherrn zur Jagd. Auf seiner Kanzel sitzend erklärt der Baron, dass man Jungtiere und deren Mütter nicht erlegt. Folglich muss der arme Bock dran glauben.
Der hängt dann an einer Art Galgen und wird aus der Decke geschlagen. Man muss nicht alles zeigen, was man an Filmmaterial hat, lieber WDR!
Franziskas Schwester Elisabeth hilft ihr in der Küche. Und es kommen lustige Erinnerungen ans Silberputzen auf. Zum Glück habe ich kein Silber und folglich sind meine lustigen Erinnerungen anderer Natur.
Aber die beiden Damen freuen sich zum Muttertag ja auch über Küchengeräte. Vielleicht nur, weil die teurer sind als ein Blumenstrauß?
Ihr Menü besteht aus:
Mousse von der geräucherten Forelle mit Speck
Rehrücken (von dem armen Bock, extra geschossen für den WDR)
Schneenockerln mit Vanillesoße
Die adligen Frauen bewerten freundlich bis kritikfrei und sie finden alles lustig, was die Sendung ziemlich harmonisch macht.
Die sympathische Franziska bekommt 138 Punkte Lohn für ihre Arbeit in der Küche und vor der Kamera - damit steht sie auf dem momentanen 2. Platz.
Schönen Samstag, Gruß Biene
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