Freitag, 15. August 2014

14. August 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Timmendorf bei Ann-Kathrin

Foto: S. B.
Aperitif: Pinker Hugo
Vorspeise: Ziegenkäse im Speckmantel auf Feldsalat-Himbeer-Parmesan-Bett an Pinienkernen und süßer Senf-Honig-Vinaigrette
Hauptspeise: Gefülltes Schweinefilet auf mediterranem Tomatenspiegel mit Kartoffel-Gnocchi
Nachspeise: Holunder-Süppchen mit Grießklößchen und Blüten-Einlage

Germanys Next Top Model

uups ... bin ich durch die Hintertür in die falsche Sendung gerutscht? Aber nein ... da hat sie nur mal mitgespielt. Da ich die Sado-Maso-Show mit Heidi Schrill-Klum nicht gucke, kannte ich Ann-Kathrin aber leider nicht schon zuvor. Das lässt sich in dieser Woche nachholen.

Die hübsche Augenweide lebt in Timmendorf und ist mit vierundzwanzig Jahren bereits Ehefrau und Mutter von zwei Jungs. Mit ihrem Mann ist sie direkt von der Schule weg in ein trautes Heim gezogen.

Demnächst möchte sie ein Studium beginnen. Alle Achtung, dass sie nebenher auch noch diverse Fernsehauftritte wuppt.

In der Küche hilft ihre Freundin Bente beim Abrieb von Zitronen und Limonen und ein paar anderen Tätigkeiten. Ann-Kathrin wirkt Bente gegenüber ein wenig gestelzt. Hätte sie keine Kameraerfahrung, könnte man es auch Verlegenheit hier und da nennen. So aber kommt auch ihr Lächeln ziemlich unecht rüber.

Mona ist eine richtig nette Person, die der heutigen Gastgeberin freundliche und ehrliche gemeinte Worte widmet.

Der rote Aperitif ist ein reiner "Mädchen-Cocktail", so süß ... für mich ungenießbar. Niemand denkt an den Youngster Philipp, der als Mann so etwas auch nicht mag. Seine Kritik hieran ist also noch nachvollziehbar,

was sich jedoch im Folgenden in ziemlich unsachlichen Bemängelungen von diesem und jenem ändert. Von fast nichts eine Ahnung, hat er viel negative Meinungs-Energie.

Selbst die nächstbeste Kritikerin Dorit ist heute wohlwollend bis kuschelig unterwegs.

Ann-Kathrin ist eine gute Köchin, und Vorspeise und Hauptgericht sehen obendrein auch noch schön aus.

Ihre Nachspeise ist nichts für Dessert-Liebhaber und fällt steil unten durch. Die Blüten, die es aufpeppen sollen, bringen nur Durcheinander und wenig bis bitteren Geschmack auf die Teller.

Ann-Kathrin bekommt dreiunddreißig Punkte und von hier aus auch noch ein Foto überreicht: Ein bisschen mehr echtes Temperament und kein gespieltes täte ihr gut.

So wirklich authentisch ist sie nicht. Aber wenn alles klappt, gewinnt sie diese Show. Die Chancen stehen gut.

Guten Morgen, Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Aperitif:
    Selbstkonstruierter Drink, schrill bunt und wahrscheinlich sehr dünn im Geschmack, wenn man die Zutaten gehört hat.

    Vorspeise:
    Die üblichen Verdächtigen: Ziegenkäse, Speckmantel, Feldsalat, Parmesan und Himbeeren. Dazu. Sogar im Extratöpfchen eine Vinaigrette (eine kalte Sauce hauptsächlich aus Essig und Öl, mit zusätzlichen Komponenten) der gewöhnlichen Art. Also auch wieder eher auf der sicheren Seite gekocht, weil alles bekannt ist, außer Philipp.

    Hauptspeise:
    Der große Rührlöffeltrick! Gääähhhnnn. Das Mediterrane war nicht im Tomatenspiegel (das war eine stinknormale Tomatensauce), sondern in der Füllung des Schweinefilets. Dazu Gnocchi, selbstgemacht. Das reißt einen nun auch nicht vom Hocker. Kategorie: „Sonntagmittagessen“.

    Nachspeise:
    Viel Zitronensaft und -Abrieb erschlagen den zarten Holundergeschmack. Blüten bitte in die Vase oder, noch besser, im Garten lassen. Das einsame Grießklößchen soll gut gewesen sein.

    Fazit:
    Eine hohe Wertung für ein durchschnittliches Essen. Möchtegern-Models sollten besser bei ihrer Schuhsammlung bleiben und ihre beste Freundin weiter mit „meine Beste“ ansprechen.

    Ich wünsche euch einen guten Tag

    Manne

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  2. Du sprichst mir aus der "Seele". Danke Manne. Genau so war es!

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  3. Moin @ zusammen.

    Heute also auf zum Timmendorfer Strand.
    Im Eingangsbereich ein Schuhregal, OK, aber in Nasenhöhe könnte es nicht so toll sein.
    Schon mal gut, dass sie in der Küche Turnschuhe trägt. Die High Heels sind ja eher für den Strand. Wer allerdings ein Luxusweibchen erwartet hatte, der wurde enttäuscht. Auch wenn sie schon bei Germanys next Topmodel teilgenommen hatte, so sah man keine Modellbilder von ihr. Ann-Kathrin ist zwar gerne Mutter, aber nach eigener Aussage keine Glucke. Ich weiß ja nicht, aber gerade der Kleine braucht seine Mutter immer sehr nah.
    Zum Einkauf traf sie sich mit ihrer Freundin Bente. Eine Steige frische Himbeeren und Feldsalat, wo kaufte sie den Rest? Bente blieb natürlich als Hilfe für die Vorbereitungen. Ihre erste Aufgabe war eine Sektflasche zu öffnen. Nix gegen Aldi, der Sekt ist lecker. Nun, Betriebsmittel müssen ja auch sein. – lol -
    Der Titel ihres Menüs kam nach ihrem Spitznamen „Atti.“ Das Kochen war streng nach Rezept, aber es sah nicht ungeübt aus was da in der Küche entstand. Ich hätte gedacht, dass sie relativ Fettarm kocht, aber nein. Sie scheint gute Gene zu haben um schlank zu bleiben. Bente, die wirklich nur als Hilfe zugegen war, verabschiedete sich nach den Vorbereitungen.

    Deko: die hatte Bente erstellt, schlicht und einfach.

    Aperitif/Empfang: Hugo in süß mit Himbeeren. Ann-Kathrin trug ein sexy Kleid, was bei ihrer Figur nicht schwer war. Es löste allseitige Begeisterung aus. Den Damen mundete der Hugo a la Atti sehr. Phillip leider nicht, aber ihn konnte man eh nicht zählen.

    VS: da war nichts Unbekanntes dabei, aber bis zu Phillip war der Begriff Vinaigrette und Ziegen-käse noch nicht durchgedrungen. Alle freuten sich über die vielen Pinienkerne, nur Phillip waren es zu viele. Ob er ein Zahnproblem hatte? Das war gut angerichtet. Auch dass die Vinaig-rette in einer extra Schale serviert wurde, fand ich gut. Phillip wäre das egal gewesen. „Wenn es drauf ist kann man gleich essen.“ Ansonsten kam die VS gut an.

    Teil 2

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  4. Teil 2

    HG: die Gnocchi-Herstellung war schon mal gekonnt. Das Füllen der Schweinefilets war auch gekonnt, ohne das Filet aufzuschneiden. Die Tomatensoße war eine einfache Soße aus passierten Tomaten, Butter und Sahne, wobei sie den Bratenansatz mitverwendete. Das Fleisch ist ihr gut gelungen, vielleicht etwas trocken, was gerade bei gefülltem nicht immer leicht ist. Der HG sah nicht schlecht aus, aber mir fehlte da irgendetwas. Mediterran war die Füllung und nicht die Soße.
    Ja Phillip der Kenner der mediterranen Gewürze. Ob er außer Basilikum noch weitere kannte blieb offen.

    DS: eine einfache Kaltschale mit Einlage. Essbare Blüten als Deko mag ja noch angehen, aber warum sollte man die bitteren Dinger essen? Es gibt auch Maden, die sehr süß schmecken und von Kindern in Vietnam gerne unter Baumrinden gesucht werden. Vom Geschmack her hätten sie besser gepasst. Maden auf den Teller, Blumen in die Vase. – lol - Wie Blüten schmecken war am besten an Monikas Mimik zu erkennen.

    Auf die Frage wie das Essen geschmeckt hatte, meinte Phillip er müsse erst nachdenken. Wo-rauf Monika meinte: „Mach hin, ich will nach Hause.“ Endlich entschied sich Phillip dazu, es als fast pD zu empfinden, das ihm 7 Punkte wert war. Schon allerhand von dem Chemischen Versuchs-Hähnchen. – lol -
    Für Dorit war alles stimmig und ein schöner Abend. Hatte sie anfangs nicht das Zeitmanagement kritisiert? Gnocchi und Grießklößchen in einem Menü kann nicht stimmig sein. Nun ja, ihre Wer-tung war jedenfalls sehr hoch mit 9 Punkten.
    Die insgesamt 33 Punkte fand ich zu hoch. Ob es besser als bei Dorit war ist schlecht zu sagen, ich durfte nicht mitessen.

    Ann Katrin war eine gute Köchin und GGin. Ich hatte es ihr nicht zugetraut. Sie wirkte sympa-thisch, wenn auch etwas steif. Das war ein einfaches, aber gutes Menü. Bestimmt hatte sie es schon oft gekocht, was ja richtig ist. Gäste als Versuchskaninchen für neue Gerichte zu benutzen geht meist schief.

    Ann-Kathrin will BWL studieren, wenn der Jüngste auch im Kindergarten ist. Ob das so wirklich klappt wage ich zu bezweifeln. Irgendetwas bleibt dabei auf der Strecke und ich nehme an, es werden die Kinder sein.
    Für Dorit kommt erst die Ausbildung und dann evtl. ein Kind. Wenn das Kind dann eingeschult wird, geht sie evtl. in Rente und hat dann Zeit für das Kind, das in der Schule ist. – lol -

    LG rudi

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    1. Einspruch Rudi,
      dein letzter Absatz ist nicht mehr zeitgemäß.
      Junge Frauen die Beruf und Kinder unter einen Hut bringen sind toll.
      Kinder leiden nicht in der Kita, sie fühlen sich unter Gleichaltrigen wohl
      und lernen voneinander.
      Mütter die gebildet sind, einen Beruf haben, sind glücklich und müssen nicht
      auf die Versorgung durch den Ehemann oder Staat hoffen.
      Frauen an den Herd war gestern.
      Eltern die ihren Kindern Fleiß und Zielstrebigkeit vorleben sind zu loben.
      In einer intakten Familie gibt es auch junggebliebene Großeltern,
      die bei Bedarf einspringen. Außerdem gibt es doch den Vater der Kinder.Klappt wunderbar, weiß ich aus Erfahrung.
      Weiterhin bleibe ich gern dein Fan.
      Freundliche Grüße Anna

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