Samstag, 9. August 2014

9. August 2014 - SWR - Der Food-Hunter in Thailand

Der Food-Hunter

ist mit seiner Spürnase und seinen detektivischen Geschmacksnerven in Thailand unterwegs. Überall steckt er seine Nase rein, aber das reicht nicht immer. Auf der Suche nach dem perfekten Curry probiert er ein Dutzend Sorten, in dem er sie erhitzen lässt.

Dann sind sich seine Begleiterin, eine thailändische Journalistin, und er einig: Sie haben ein perfektes Curry entdeckt.

Und möchten nun die kleine Familien-Manufaktur besuchen. Die Familie stellt am Tag ca. 50 kg von dem Curry her, und es sieht herrlich aus - diese Körbe voll von den bunten Zutaten für das Curry.

Weiter geht es in den Norden von Thailand. Dort gibt es Mangrovenwälder. Der Food-Hunter, immer auf der Jagd, immer offen für alles - möchte Kapi finden. Das sei die beste Shrimp-Paste überhaupt.

Bei einem Fischer sieht er, wie der Shrimp-Fang zur Paste wird: Lediglich mit Meersalz gewürzt, wird die Masse zum Trocknen ausgelegt.

Auf den Märkten Bangkoks und in den Garküchen findet jedermann exotische und ungewohnte essbare Köstlichkeiten. Mark und seine Begleiterin finden die getrocknete Mak-Dun-Frucht. Es handelt sich um eine Urform der Orange, und sie duftet nach karamellisierter Orange.

Interessant ist für Mark jedoch nur der Sirup der Frucht. "Nicht von dieser Welt", meint der Food-Scout.

Den Sirup und eine in allen Gärten wachsende furchtbar saure Frucht bringt er dem amerikanischen Barmixer Justin Dunn. Der war früher Schauspieler und ist jetzt in Bangkok ein angesagter Cocktail-Shaker.

Er probiert dies und jenes und legt sich am Ende fest, welchen Cocktail er mit den Neu-Erwerbungen kreieren kann: Am Abend hat das Getränk Premiere. Doch es wird nicht gesagt, ob es ein Erfolg ist- oder eher wieder in der Versenkung verschwindet.

So findet unser amerikanischer Food-Hunter mit Wohnsitz in Hongkong die köstlichsten Köstlichkeiten der Welt, um sie in den besten Restaurants der Welt verarbeitet zu wissen.

Doch er findet sie in abgelegenen Gegenden oder sie stammen direkt von den Straßen-Markt-Verkäufern  oder armen Menschen in genau so armen Gegenden. Manches findet den Weg in Sterneküchen, manches nicht.

Wer auf exotischen Reisen ist, kann selber mal den Food-Hunter im eigenen Interesse geben: Überall probieren und sich überraschen lassen.  Vielleicht entdeckt man so was absolut Einmaliges.

In diesem Sinne, Gruß Biene

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