Ja, er schon wieder: Horst Lichter. Der ge-ulkte Lover von Johann Lafer. Aber wie das so ist: Ein Joke verliert an Lustigkeit, wenn man ihn zu oft wiederholt.
Hier ist Horst Lichter allein unterwegs auf seinem Moped mit Beiwagen, ganz wie in alten Zeiten: So passen Bart und Fortbewegungsmittel hervorragend zusammen.
Im Münsterland besucht er ein junges Paar: Tanja und Marvin. Sie haben sich im Internet bei einem Ballerspiel kennen gelernt. In diesem Spiel gibt es nur böse Figuren. Warum und gegen welche innere Qual spielt man so was überhaupt?
Inzwischen sind die beiden vielleicht brav geworden. Sie sehen jedenfalls so aus. Und haben den WDR als Werbefläche entdeckt: Sie trägt eine Schürze mit der Aufschrift "Ceranfeldballerina", was schon auf das zu Bewerbende hinweist.
In ihrem Kreativ-Raum stellen sie allerlei aus Stoff her. Das sieht schon ziemlich gekonnt aus, die Designs sind Geschmacksache. Ist aber für jeden etwas dabei.
Natürlich darf auch im WDR nicht geworben werden ohne zu kochen:
Sie bereiten ein westfälisches Pfefferpotthast zu (wenn viele andere Würstchen mit Kartoffelsalat essen, essen wir auch Pfefferpotthast: An Heiligabend).
Und es sieht in der Tat ganz lecker aus.
Doch schon ist der umtriebige Horst Lichter auf dem Weg zum nächsten Termin: Es geht gen Süd-Westen ins Rheinland. Der Mini-Ort heißt Merzenhausen. Dort wartet Anna-Katharina Peters auf den Lafer-Beikoch.
Sie ist Ortsvorsteherin. Und macht eine gewaltige Figur kraft ihres Amtes.
Hier soll es Schnibbelkuchen geben. - Aber nicht mal eben so eine kleine Portion, nein, das halbe Dorf will kommen, um das Licht - den Lichter - zu sehen.
So muss das ganze WDR-Team mithelfen beim Schälen der vielen Eimer voll von Kartoffeln.
Schnibbelkuchen ist eine Art Kartoffelpuffer in Pfannen-Größe.
Am Ende sehe ich leider nur etwa 20 Personen, die sich eingefunden haben. Verspeisen die anderen ihre Schnibbelkuchen hinter den Kulissen - oder war dann die Neugierde auf Horst Lichter längst abgeflaut?
Einen schönen Sonntag wünscht Biene
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