Vorspeise: Tomaten-Auberginen-Süppchen mit Zimtstange und Rosinen
Hauptspeise: Lammkeule mit schwarzen Oliven und Lavendel und Rosmarinkartoffeln
Nachspeise: Schoko-Cake-Pops mit Obstspießen
Wenn es dem Esel zu wohl wird
wartet er in der Bretagne auf die knubbelige Andrea, um mit ihr eine fünf-Tage-Tour durch die Gegend zu unternehmen. Vermutlich ist Andrea auf der Suche nach sich selbst.
Sie hat gleich mehrere Jobs, unter anderem ist sie auch Pfarrsekretärin in einem katholischen Haus. Passend zu ihren Attitüden hat sie sich ihren Wohnort ausgesucht: Allerheiligen.
Wollte sie am Vortag noch um keinen Preis "Tussi" genannt werden, so spricht allein schon ihre auf niedlich getrimmte Stimme dafür, dass sie eine ist. Und nicht zu vergessen, die drei zarten Nachtgewänder in ihrem Schlafzimmer - will sie irgendwann da rein passen?
Andrea hält sich an Belanglosigkeiten fest und zelebriert so manche Selbstverständlichkeit mit einer Hingabe, als wäre sie die Entdeckerin.
Mehr und mehr kristallisiert sich heraus: Hier haben wir es mit einer absolut verschrobenen Persönlichkeit zu tun.
Jetzt möchte sie sich auch noch mit Hilfe des Senders neu verlieben: Hier also mein Aufruf in Andreas Namen:
"Suche einen katholischen Alt-68er Teetrinker, der mit mir auf einem Esel der Sonne entgegen reitet. Bei Gelegenheit müsste er die Devotionalien meines ersten Mannes, die in den Bäumen hängen, säubern.
Ich bin ein bisschen geizig. Ich bin ein bisschen neben der Spur - damit das nicht schlimmer wird, gibt es keinen Alkohol in meinem Hause, aber unter Umständen eine Messer-werfende Furie."
Nein, nein, keine Furie! Die Messer, die sie so liebt, müssen den Weg zu ihr finden. Als wäre je ein Messer auf die Reise nach Allerheiligen gegangen.
Als einzigartig verpeilte Gastgeberin serviert sie ihren Gästen einen Pfefferminztee in rein katholischer Mission.
Es gibt eine Suppe mit undefinierbaren Zutaten - aber Wein, oh nein! Die Gäste dürfen froh sein, ein Glas prickelndes Wasser gereicht zu bekommen. Zur Suppe gab es früher auch niemals ein Getränk.
Zwar leben die Gäste im Hier und Jetzt, doch was interessiert das Andrea? - Sie bemüht sich weiter nach Kräften, eine schlechte Gastgeberin zu bleiben. Und siehe da, es gelingt ihr!
Kochen kann sie auch nicht. Backen aber ebenfalls nicht. Fertig-Kuchenboden, Fertigglasur - fertig ist die Chose. Die anderen Cake-Pops, die im übrigen auch keiner braucht, waren vorbereitet und stammten vermutlich von einem Bäcker.
Welcher Bäcker hat hier seine Cake-Pops erkannt?
Anders ist es nicht zu erklären, dass die Nachspeise allen gut geschmeckt hat.
Alkohol bedingte Sonderpunkte fallen hier völlig weg, aber vielleicht ein paar Punkte, weil man froh ist, diesen Abend überstanden zu haben und ihn nun seelisch verarbeiten zu dürfen.
Sie bekommt dreiundzwanzig Punkte und die Zusage, dass ihr Freigang am Freitag beendet ist.
Selten so amüsiert.
Eine Bitte an Vox: Die Anzahl der Verehrerschreiben unbedingt bekannt geben.
Oh Graus, oh Graus, Gruß Biene
Aperitif: Gab es nicht! Es gab frischen Minztee. Den kann man zu allem reichen, nur nicht als Aperitif. Sollte wohl ein Scherz sein.
AntwortenLöschenVorspeise:
Selten so ein dürftiges, dünnes Süppchen mit Matschgemüse (Auberginen, die quietschen) gesehen. Ich mag mir diese Weihnachtswürzung mit Zimt und Rosinen nicht vorstellen. Nicht in einer „Suppe“.
Hauptspeise:
Hier hätte ein wenig Zimt gepasst. Aber Andrea brachte es fertig, die Lammkeule trocken zu braten. Armes Lamm. Der Lavendel auf dem Teller durfte nicht mitgegessen werden. Warum lag es dann auf dem Teller? Alles auf einem Teller muss man essen können. Die Oliven verschwanden auf wundersame Weise. Und dann als Übergag, die Rosmarinkartoffel, eine absolut neue Erfindung.
Der Teller war sehr dürftig, wobei mir jetzt auffällt, dass ich das Wörtchen „dürftig“ mehrfach verwende.
Nachspeise:
Sie packt einen gekauften „Wiener Boden“ aus und erklärt, dass wäre ein Mürbeteig. In diesem Moment war bei mir das Dessert schon gegessen. Den Unterschied zwischen einem Mürbeteig und einem Bisquitteig sollte man kennen.
Aber auch sonst war die Nachspeise eher die Kategorie matschig und dürftig.
Fazit:
Andrea gab sich 8 Punkte. Welches Gottvertrauen! Sonst gab ihr die keiner.
Viele Grüße aus dem Regen
Manfred
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenAndrea wohnt auf einem alten Bauernhof. Eigentlich toll, bis man die Wohnung von Andrea sah.
Im Schlafzimmer hingen 3 Nachthemden. Sarah hatte damit Probleme, denn sie sahen recht klein aus. Dabei war das so einfach, für jedes Bein eines und eins in Reserve.
Kleinmädchenstimme und Oberlehrerhaft. Sie kennt sich nicht nur mit Kleinigkeiten, sondern auch mit Großigkeiten aus und will damit punkten. – lol -
Ihr Mitbewohner, ein Kaninchen. Ob das eine Kreuzung mit einem Meerschweinchen war?
Roger: „Ich mag Hasen, Fell abziehen und essen.“
Sie möchte sich noch mal verlieben. Also doch „Schwiegertochter gesucht.“ Ähnlichkeiten zu Beate sind rein zufällig. Sollte sich tatsächlich ein Mann finden, er endet sicherlich wie das Kaninchen, im Käfig. Demnächst will sie eine Küstenwanderung mit einem Esel machen. Es sollen 67 km werden, an 5 Tagen. Über dem Esel spricht sie jetzt schon von einem Partner. Wer Böses denkt ….. – lol -
Eine Frau der tausend Berufe, aber Kochen und backen gehören nicht dazu. Wozu sie Sport studiert hatte, konnte ich nicht erkennen, obwohl reichlich Bauchmuskeln vorhanden waren.
Deko: was sollte das Kuhhorn auf dem Tisch, welche Aussage sollte das sein? Steine mit Filz-schnur umwickelt gaben mir das nächste Rätsel auf. Ihre Freundin Andrea half bei der Deko. Andrea ist zwar unmöglich, aber sie mag sie so. Natürlich passen sie dann besonders zusammen.
Aperitif: Zum Empfang hatte sich Andrea ein figurbetontes Etwas angezogen. Die Strickjacke hatte was von einem zusätzlichen BH, sehr sportlich. Der Tee war Nebensache, die Gesichter der Gäste haben mich voll entschädigt. Hätten die Gäste da schon geahnt, dass es das letzte angebotene Getränk war, sie hätten es mehr genossen. Sarah hatte als einzige den Mut in die Küche zugehen und nach Alk zu fragen. Nee was war ich verblüfft, Andrea rückte eine ganze Flasche Sekt raus. Die Party konnte steigen. – lol -
VS: diese Tomatensuppe schien eine eigene Erfindung zu sein. Wo war die Zimtstange, hat sie vielleicht gemerkt, dass man diese nicht essen kann? Ich mag zwar Rosinen, aber was sollten sie dabei? Meine Hochachtung, es gab Brot dazu. Als Getränk dazu gab es edlen Sprudel, aber keiner schüttete ihn in den Teller. Nee die VS war mir zu wässerig. – lol -
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenHG: die Lammkeule hat sie bei einem Natur-Metzger gekauft. Solch ein Naturmetzger soll ohne Geschmacksverstärker oder andere künstliche Zusätze seine Ware erstellen. Man muss es nur glauben. Jedenfalls ist es teurer. Das Fleisch sah trocken aus, da nützte auch der hohe Preis nichts. Aber es gab ja Wein dazu. Dazu halbierte, faule Kartoffeln und nichts. Die Oliven wurden vermisst. Nee die haben doch keine Ahnung, die waren doch nur geschmacklich in den Ofenkartoffeln dabei. Sicherlich wollte sie den Geschmack des Fleisches nicht zerstören und lies deshalb Gemüse und Soße weg. Miss Soßenbinder Sarah fehlte besonders die Soße, sie als Soßenspezialistin. – lol -
DS: was ganz Neues, sie siebte den Puderzucker. Endlich mal ein tolles Küchengerät. Eine flotte Lotte kannte ich bisher etwas anders. Einen gekauften Wienerboden, herrlich. Ein Biskuit, der bei ihr ein Mürbeteig wurde. Die Fertigglasur war dann der Höhepunkt. Doch sie hat es drauf. – lol – Ich meine, so eine Art Backen habe ich bei Kindern schon mal gesehen. Toll und sie haben es gegessen. – lol -
Irgendwie sah Andrea ihr pD nicht so gelungen an, denn sie hätte sich selber nur 8 Punkte gegeben. Welch eine Bescheidenheit, was an ihrer Verbindung zur Kirche liegen könnte. Etwas widersprüchlich war ihre Messersammlung. Aber sie kauft ja keine Messer, die Messer kommen zu ihr. Wer wirft denn auf Andrea? Erklärt das auch die Steine bei der Deko? – lol –
Die Bewertungen habe ich nicht verstanden, es war doch sehr unterhaltsam und dafür hatte sie weit mehr Punkte verdient gehabt. Also jetzt nicht fürs Essen oder als GGin, aber für …. das den-ke ich mir noch aus. – lol -
Die Gäste waren gestern lustig, das muss für die Woche reichen.
Gut, bei dem Menü war es schon schwer lustig zu sein, aber ein Krefelder müsste das aushalten. – lol -
LG rudi