Freitag, 22. August 2014

21. August 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Magdeburg bei Alex

Aperitif: Pfirsischbowle
Vorspeise: Auf der Haut gebratenes Forellenfilet mit Balsamico-Linsen
Hauptspeise: Maishendl mit jungem Spinat und Polenta
Nachspeise: Frozen Choc-Strawberry Yoghurt mit Minzpesto-Topping

I Started A Joke

dachte sich vermutlich Alex und hat sich für die nicht bierernste Sendung beworben, die eher in Richtung Krawall-TV mündet. Mit Alex und Jens als Unterstützer sogar noch ein bisschen mehr als üblich. Ein ernsthafter Koch wie Johann Lafer hätte bei Down-Under-TV Vox null Chance. Der Sender sucht nicht die drögen, sondern die extrovertierten Spinner.

Alex wohnt in einer Männer-Wohngemeinschaft. Er ist der Vater der kleinen Fritzi, aber ganz vorrangig ist er 1. FC-Magdeburg-Fan. Ein Verein in der vierten Liga.

Dem er nun kochmässig nacheifert.

Zuvor geht es zum Einkauf beim lustigsten Inder, der hier auch schon sein Bewerbungs-Video erstellt bekommt, falls er mal den Clown für's Vox-Dinner geben möchte.

Erst mal hofiert ihn der gelernte Restaurantfachmann Alex und trägt ein paar Tüten nach Hause und eine Lektion in Sachen Lachen bis das Fernsehen kommt.

Nicht so oft sieht man solch eine geschmacksfreie Tisch-Deko wie bei Alex. Aber später kommt noch Geschmackloses hinzu.

Die Vorspeise sieht erst einmal sehr lecker aus. Der Fisch ist auf der Hautseite perfekt gebraten.

Ein grimmig aussehender Hänfling holt die Gäste zum Bespaßen ab und führt sie in den Clubraum der Wohngemeinschaft. Er soll Türsteher sein, sieht aber aus wie einer, der Beerdigungen begleitet.

Im Clubraum geht bei Techno-Musik die Post ab. Die Wohngemeinschaft trifft sich dort öfter. Aber da sie die Nachbarn stets vorwarnen! - wird das auch nicht in Ordnung gehen, die gesamte Umgebung zu beschallen.

Die Hoppla-jetzt-komm-ich-Mentalität des Gastgebers mit den Fingern im Essen und den abgeschleckten Löffeln, die danach den Weg zurück ins selbige finden - absolut 4. Liga!

Um Jens, der jeden jenseitigen Witz kennt, zu übertrumpfen, gibt es Gastgeschenke, die auch nicht witzig sind:

Das Gewürz ist in Ordnung. Aber wo soll man den Gag suchen, wenn jemand Kondome verschenkt? Da könnte man denken, Alex sei nicht achtundzwanzig, sondern höchstens sechzehn Jahre alt.

Seitdem Alex am Montag im Vorab-Interview saß, hat er ordentlich an Strahlkraft verloren.

Sein Hauptgang sieht unlecker aus - so dass ich denke, die nette Vorspeise war ein Zufallsprodukt.

Alex hat seinen Joke gehabt, ich nicht. Lustig ist nicht der, der am dümmsten lacht.

Guten Morgen, Gruß Biene

3 Kommentare:

  1. Aperitif:
    Habe ich oder wollte ich nicht mitbekommen. Wobei ich eine Bowle als Aperitif für höchst fragwürdig halte.

    Vorspeise:
    Die Linsen waren Mung-Bohnen. Die heissen, soviel ich weiß, im Indischen auch irgendetwas mit „Daal“, sind aber definitiv Bohnenkerne. Daraus werden unsere sog. Sojasprossen gemacht. Das Forellenfilet sah eigentlich ganz gut aus. Ich hätte wahrscheinlich Zander genommen.

    Hauptspeise:
    Ein Maishendl, welches noch nie Mais gesehen, geschweige denn gefressen hatte in der Trockenversion, mit langen Spinatfetzen und matschiger „Polenta“. Muss man nicht haben.

    Nachspeise:
    Ein Frozen-Yoghurt, der nicht gefrorern war und ein etwas dubioses Minz-Pesto, welches wen es voll nach Minze schmeckt, jeden Nachtisch geschmacklich erschlägt.

    Fazit:
    Nöööö!

    Ich wünsche euch einen schönen Tag mit viel Sonne

    LG Manne

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  2. Moin @ zusammen.

    Auf in die WG. Wieso hatte mich das nicht überrascht?
    Vom Anspruch her hätte ich gedacht er wohnt in einer Villa und könnte kochen. Aber die WG war nicht schlecht eingerichtet. Alex hat eine Tochter, die sein ganzer Stolz ist. Sie Fritzi zu nen-nen ist etwas eigenartig. Na toll und wo ist sie? Kinder sind ja so dankbar, wenn der Vater nur ab und zu vorbeikommt.
    Schön dass sein Mitbewohner ihm bei den Vorbereitungen half. Er musste nur erst angelernt werden. Charlotten sind ja recht exotische Früchte und die konnte er nicht kennen. – lol – Beim Schreddern der Erdbeeren für das Joghurteis stellte sich heraus, er kann putzen. Also immer et-was mehr in die Schüssel geben, denn Schwund ist ja immer. Mit Frauen kannte sich der Mitbe-wohner besser aus und meinte, dass es für Alex mit seinen 28 Jahren schon zu spät wäre die richtige Frau zu finden. Aha, deshalb lebt Alex also in einer WG.
    Zum Einkauf ging´s in den lustigsten Laden von Magdeburg. Also kein Wunder, dass ihn jeder kannte. Jens meinte sogar, dass man dort mehr einkauft als man wollte. Nee der Inder ist schon klasse.
    Der Speck war sicherlich aus einem SM, wie die Verpackung vermuten ließ. Zwiebeln schneiden konnte Alex aber. Es kochte also nicht das erste Mal. Es war ja schrecklich mit anzusehen, wie immer wieder mit dem abgeleckten Löffel weiterrührte. Auch das Abwischen des Schweißes mit der bloßen Hand war daneben.

    Deko: nun ja, da gab es in WGs schon schlimmeres. Aber das Gastgeschenk war schon leicht daneben. Die Gewürze nahm keiner zur Kenntnis, es wurde nur über die Kondome gesprochen.

    Aperitif: mal was ganz anderes, aber ne Bowle die nicht durchzieht schmeckt nicht. Mit ganzen Früchten, wie Jens annahm, war sie nicht. Aber für Jens war sie sehr fruchtig. – lol - So ein Ge-misch als Schlüpferstürmer zu bezeichnen hat schon was. Nur ist Alex kein Typ für so etwas und konnte die Bedeutung auch nicht erklären. In der DDR wäre sie bestimmt so durchgegangen, aber die kannte Alex ja nicht. Schlüpferstürmer und Kondome, der Abend hätte gut werden können. - lol -

    VS: wenn man ein Fischfilet von beiden Seiten brät, so ist es folglich auch auf der Haut gebraten. Indische Mungobohnen sind bestimmt nicht schlecht, aber mit Linden haben sie nun gar nichts zu tun. Warum Öl in die Pfanne, so mager sah mir der Speck nicht aus. Schon toll die Fachleute am Tisch, die selbst nach dem Verzehr immer noch von Linsen sprachen. Als sie wissen wollten, wie er sie zubereitet hatte, verstotterte Alex alles. Ich schätze er hätte da sogar mit seinem Namen Probleme gehabt. Der Gang kam aber gut an, angeblich. Danach kamen natürlich die Kondome zur Sprache. Wolf enthielt sich seiner Stimme. Sonja nahm an, dass es nicht seine Größe war. Ob sie an einer Anprobe interessiert war, kam aber nicht zur Sprache.

    Teil 2

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  3. Teil 2

    Disco: warum nicht, wenn es die anderen Hausbewohner mitmachen. Aber da fehlte etwas die Einrichtung. Nur blaues Licht und etwas Musik kann´s ja nicht sein. Bei dem blassen Türsteher hätte ich eher auf ne schwarze Messe getippt.

    HG: tolle Zusammenstellung, Hauptsache einfach. Wie Jens bei Polenta auf Kartoffel-Pü, selbst nach dem Essen, kam, war mir schleierhaft. Natürlich gab es kein Maishähnchen. Das diese Gäste es eh nicht merken, war leider ein Fehlschuss. Aber wo war das Hähnchen noch saftig? Der Spinat hatte eine Länge a la Spaghetti. Wolf hätte ich einen großen Löffel oder ne Kelle gegeben, damit er noch mehr auf einmal in den Mund bekommt. Wolf meinte, dass eine Soße dazu nicht nötig war, da ja alles Nass war, sogar die Polenta. Ob´s Grießbrei war? - lol -

    DS: der Gang hatte mir am besten gefallen, er war wenigstens total daneben. Finger ablecken und dann damit die Beeren ins Glas legen, schon toll. Wie sagte der Sprecher: „So hat jeder was von Alex.“ Der Frozen-Joghurt, der ein Eis sein sollte, war recht weich. Dafür sind die Parfait bei pDs meist sehr hart gefroren. Der Gang kam jedenfalls nicht so an.

    Doch ich muss sagen, für seine Kochleistungen war das Essen schon gut. Aber ich habe selten so einen nervösen GG erlebt. Das einzig scharfe Messer war das Käsemesser. Was darauf schließen ließ, da wird nicht oft gekocht.
    Wer mit schlüpfrigen Dingen nicht umgehen kann, sollte sie besser weglassen. Alex war der Ein-zige, der laufend rot anlief.
    Bei den Wertungen waren sich alle einig und jeder gab 7 Punkte. Das war für mich selbst im Ver-gleich zu viel.

    Jens verzeihe ich die alten Witze, denn in der DDR hatten sie ja nix.
    Die Stimmung war schon mal besser. Außer wenn Zoten zum Besten gegeben wurden, da wurde Anja zum Lachsack.

    LG rudi

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