Hinter dem Horizont
schweigen all die Dämonen des Lebens für immer, und Robin Williams wird den Club der toten Dichter wieder treffen und sehen, was aus den Jungs geworden ist.
Popey, der Seeman mit dem harten Schlag - so einer war er auch. Keine Situation war vor seiner Komik sicher und er pfiff auf Happy Days und widmete sich lieber den großen Märchen mit großen Stars. Die er auch allzu gern humoristisch bis satirisch böse aufs Korn nahm.
Die Schatten der Vergangenheit holten ihn jedoch immer wieder ein: Nach zwanzig Alkohol-freien Jahren griff er wieder zu dem Stoff. Doch es kam die Zeit des Erwachens - nur, ob sie angehalten hat, weiß niemand.
Zusammen mit dem Ruhm, den er Droge nannte, hatte es ihm die zweite Droge Alkohol zu sehr angetan. Da half auch die dritte Ehe nicht, die harmonisch gewesen sein soll - die Depressionen aufzuhalten, die er vermutlich gehabt hat.
Doch bis in die Ewigkeit wird er rufen Guten Morgen, Vietnam. Und gleich den Abenteuern des Barons Münchhausen wird er uns wieder und wieder Happy Days bescheren, das war sein Geschäft des Lebens.
Clowns - ihr Lachen bringt den Tod - gerade den Clowns der Welt sagt man viel Ernsthaftigkeit im wirklichen Leben nach. Nichts mit Club Paradise, auch nicht als König der Fischer - dem Menschenfischer, der ein großes Publikum begeisterte.
Insomnia - Schlaflos mag er oft gewesen sein. Und einsam ganz tief drinnen.
Unvergeßlich seine Mrs. Doubtfire, die sich vor dem Mann in One Hour Photo jedoch enorm gefürchtet hätte.
Letztendlich gehörte er nicht zu der Sorte "Die Überlebenskünstler" - oder vielleicht doch? Vielleicht hat der Wille zu überleben nur nicht für ein noch längeres Leben gereicht?
The Face of Love ist irgendwann fertig mit dem Leben und Lieben und hat sich auf und davon gemacht. Nachts im Museum seiner Angst.
The Final Cut - Dein Tod ist erst der Anfang. Danke, Robin Williams für viele wunderbare Filme.
Gruß Silvia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen