Sonntag, 3. August 2014

3. August 2014 - ARD - Lindenstrasse

Die Schlussmacherin

ist Sarah. Sie möchte nicht mit ihrem älteren Freund eine Re-Union bilden - sie hatte lediglich eine Affäre angestrebt.

Was so gar nicht zu der ernsthaften Sarah passt. Aber die Story muss weiter gehen: Vermutlich wird der Anwalt, den Sarah einst liebte, nun zum Stalker.

Man kann viel oder weniger in eine Geschichte packen - im Moment ist es der verzweifelte Versuch, die Lindenstraße zu retten - und darum wird viel hinein gepackt. Ganz durchdacht scheint das nicht zu sein.

Von einst über zehn Millionen Zuschauern sind zweieinhalb Millionen übrig geblieben. Und die fehlenden kann man nicht in ein paar Wochen zurück erobern. Zu lange passierte in der Straße so gut wie gar nichts.

Als Zuschauerin hatte ich das stetige Gefühl, es sind gerade alle Lindensträßler verreist oder anderweitig untergekommen. So unbelebt war die bekannteste Strasse Deutschlands.

Jetzt hat auch noch Philipp Grund, eifersüchtig zu sein. Seine Freundin Angelina trifft sich wieder mit Phil Seegers, einem dunklen Schatten der Strasse.  Dass allerdings ausgerechnet Philipp Sperling mit der Neu-Adoptivtochter von Dr. Dressler ein Liebespaar bildet - nun - zumindest ist es fragwürdig, wie es zu manchen Verpaarungen kommt.

Der alt gewordene Hajo lebt noch immer bei Dr. Dressler. Weil seine Rente so klein ist, dass er sich keine eigene Wohnung leisten kann. Seit einer Woche lebt auch Hajos demente Mutter vorübergehend in der Dressler Wohlstands-Umgebung.

Und Hajo ist not amused und gar garstig zum guten Doc, so abhängig zu sein. Soll er doch zu einem Amt gehen und sich vom Staat abhängig machen.

Ich sehe es schon - wie die lieb gewordene Strasse einfach umbenannt wird in "Vergessen-Allee" oder "Lieblos-Weg" - und das tut mir leid.

Aber man könnte mit besseren Drehbuchautoren vielleicht noch einmal eine Kehrtwende machen - und sei es nur, um die Endlos-Serie eines Tages ins Guinness Buch der Rekorde zu bringen.

Guten Abend, Gruß Biene

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