Donnerstag, 14. August 2014

13. August 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Hamberge bei Lübeck bei Philipp

Aperitif: Bitter-Aperitif mit Grapefruit
Vorspeise: Pfifferlingssuppe mit Parmesankäsenudeln aus der Spritze
Hauptspeise: Bandnudeln mit Zitronensoße und Kalbsmedaillons
Nachspeise: Grenadinbomben mit Vanillesoße

Dinner für Spinner

Philipp lebt im Haus der Eltern und ist das älteste von drei Geschwistern. Er macht zur Zeit eine Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger und möchte später studieren. Was genau das sein soll, ist nicht bekannt. Vielleicht weiß er es selber noch nicht.

Mama ist die Beste - aber seine Freundin hat er sich nicht nach ihrem Vorbild ausgesucht: Sie ist ein ganz anderer Typ.

Er ist erst seit vier Wochen mit Hanna zusammen. Das erklärt, warum er wenig Zeit hatte, fürs perfekte Dinner zu üben. Und so bleibt es bei einer molekularen Versuchsküche der einfachen und neutral bis fade schmeckenden Art.

Seine Mitstreiterinnen können nicht genug davon bekommen, ihn "Hähnchen im Korb" zu nennen. Das ist nach dem dritten Mal so witzig wie die Pausenbespaßung von Vox.

Seine Bewerbung ist auch nicht seiner Lust am Kochen geschuldet, sondern einer gewissen Experimentierfreude mit dubiosen Chemikalien, die er selber nicht so genau kennt. Meines Wissens hat sich die Molekularküche nicht wirklich durchgesetzt, wird aber immer wieder mal von dem einen oder der anderen zu Kochversuchen herangezogen:

Nicht mal die Zuschauer der  "Sendung mit der Maus" hätten heute ihren Spaß gehabt.

Insgesamt ist für Philipp noch viel Luft nach oben: Auch beim Hobby Hip Hop.

Dorit hat ihren Abend hinter sich und ist wieder die Kritikerin Nummer Eins der Runde. Vor ihren Augen und ihren Geschmacksnerven hat so leicht nichts Bestand.

Ann-Kathrin zupfelt ständig an ihrem Kleid herum, damit ihre Schultern frei bleiben. Zu mehr Aktivitäten fehlt ihr die Zeit. Sie hätte das Kleid festkleben sollen.

Mona bleibt gewohnt liebenswürdig.

Gut gelungen ist Philipp der Braten - aber der reißt es auch nicht raus. Der Nachtisch ist eine gelbe Pfütze mit ein paar einsamen Perlchen.

Er ist ein lieber Kerl, und das muss reichen. Bis zum fernsehtauglichen Hobby-Koch ist der Weg ein steiniger und weiter. Nur bei Vox darf man noch in der Übungs-Phase sein.

Siebenundzwanzig Punkte sind aber keine wirkliche Blamage. Doch insgesamt ist die Molekularküche was für Spinner. Und er ist doch gar keiner! Oder nur ein ganz kleiner. Höchstens.

Guten Morgen, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Apertitif:
    Bitteraperitif mit bitterer Grapefruit. Wenn man es mag. Sonst fehlt ein wenig die Süße.

    Vorspeise:
    Gut gewässerte Pfifferlinge, aus denen wahrscheinlich jeder Geschmacksstoff getilgt war, als Suppe auf Brühwürfelbasis. Dazu ein wenig Kinderspielzeug als Nudelersatz. Das hat weder was mit richtiger Suppe, noch mit Nudeleinlage zu tun.

    Hauptspeise:
    Frische Nudeln vom italienischen Pasta-Macher halte ich für besser, als selbstgemachte und nicht gekonnte Nudeln. Allgemein gesprochen, Nudeln müssen nicht selbstgemacht sein, aber frisch. Man schlägt ja auch seine Butter nicht selber oder zieht ein Rind fürs perfekte Dinner groß.
    Leider waren es, entgegen seiner Menüangabe, keine Kalbsmedaillons, sondern ein Braten aus dem Kalbsfilet. Aber der war, wie es aussah ganz gut gelungen. Auf dem Teller sah es, dann mit der Zitronensauce, deren Zubereitung ich irgendwie verpaßt habe, aus wie Kraut und Rüben.

    Nachspeise:
    Lächerlich! Eine Vanillesauce mit irgendwelchen Chemie-Grenadin-Bomben ist weder lecker noch ansehnlich. Eine glatte Nullnummer.

    Fazit:
    Für die Zukunft des jungen Mannes: Lernen, lernen, lernen. Schauen, schauen und schauen. Und vor allem schmecken, schmecken und nochmal schmecken.
    Oder beim Hip-Hop bleiben.

    Gruß
    ein eiliger Manne

    AntwortenLöschen
  2. Moin @ zusammen.

    Phillip wohnt noch im Hotel Mama, was ich verstehen kann, da ihm noch das Finanzielle fehlt.
    Mama stellte ihm eine gute Küche zur Verfügung, nur für einen Chemiebaukasten bedurfte es nicht der Örtlichkeit. Nun durfte man gespannt sein was Phillip so zusammen schüttet, denn er mag ja so vieles nicht. Selber einkaufen konnte er schon. An der Nudeltheke ließ er sich erst ein-mal beraten. Die Verkäuferin war schon toll. Zieht sich einen Handschuh über die rechte Hand, um die Nudeln dann mit beiden Händen zu präsentieren. – lol - Bestimmt wollte er durch den Kauf einen Arbeitsplatz erhalten.
    Bei den Vorbereitungen sprang ihm seine Freundin Hanne zur Seite. – lol - Da hatten sich aber zwei Schnelle gefunden. Seine Freundin werkelte etwas im Hintergrund, aber außer der Belegung eines Stuhles konnte ich kaum Tätigkeit erkennen. Die Vanilleschote war auch Neuland und ich konnte nicht erkennen, ob sie ihr Mark herausgab. Beim Parmesanhobeln, das ein Reiben war, hatte der Parmesan noch Zeit zum Reifen. Dafür brauchte sie aber eine Schürze. Wo waren Handschuhe und Schutzbrille? – lol – Nach 160 g Parmesan, durfte sie noch 60 g Zwiebeln reiben. Dabei ging es um die Mengenangabe, aber ich hatte den Eindruck es war die Zeit gemeint. Auch wusste ich nicht wie zeitaufwendig Zitronenabrieb sein kann. Phillip erzählt währenddessen und versuchte einen Löffel im Topf aufzulösen.

    Deko: natürlich musste Mama dabei helfen. Anders gesagt, Mami machte und Phillip erzählte.

    Aperitif/Empfang: als die Gäste kamen, musste er erst die Haustür aufschließen. Das Mixgetränk wurde den Gästen direkt beim Eintritt in die Hände gedrückt. Ann-Kathrin möchte das Getränk lieber im Sitzen empfangen. Ja solche Gläser können schwer sein. – lol -

    VS: was war das denn für ein Sammelsurium an Pilzbruch? Wo kamen die eigentlich her? Er-staunlicher Weise fand er darin einige ganze Pilze. Warum die dann eingeweicht werden muss-ten blieb mir ein Rätsel. Brühwürfel in einen Topf, Wasser drauf, Parmesan rein, aufkochen, ab-seihen, Sahne, 2 unbekannte Dickungsmittel und fertig. Welch eine Hektik - lol - Das war kochen am obersten Tiefpunkt. Das mit den Parmesannudeln aus der Spritze hatte er bestimmt beim letzten Kindergartenfest gelernt. Aber die Gäste machten den Blödsinn mit, sie hatten ja sonst nix. – lol –

    HG: normal hätte er es bei den Nudeln belassen, aber fürs pD hat er sich zusätzlich für Fleisch entschieden. Dass das Fleisch einigermaßen gelang war sicherlich Anfängerglück. Der Nudelhaufen mit dem Fleisch obendrauf hatte etwas von Resteeinsammeln. Dorit bemängelte, dass die Nudel zusammenklebten. Nun, sie waren ja alle zusammen gekocht worden, warum sollte man sie jetzt trennen? - lol –

    DS: die Vanillesoße war sehr flüssig. Diese Chemiekugeln sollten also Bombe sein. Aber wo war da ein DS?

    Ein Anti-Koch gab sich die Ehre. Was er da machte hatte nichts mit Kochen zu tun. Das gleiche als GG. Er erzählte und erzählte, nur war die Sendung zu kurz für ganze Sätze. Von Molekularküche hat er auch keine Ahnung und kennt nicht ein Mittel, bzw. deren Wirkung.
    Welchen Grund er für eine Bewerbung hatte weiß ich nicht. Vielleicht wurde er gezwungen. – lol –
    Das Schlimmste aber ist, dass so ein Küchen-Tornado andere bewertet. – schrei –
    Phillip kam aber nicht aus Lübeck, sondern aus dem Dorf Hamberge in der Nähe, was die Lübe-cker bestimmt freute. – lol -

    Eine Bewertung der Gäste hätte ich gegen Null gesehen. Ich war aber erschrocken, als Ramona die gleiche Punktzahl wie gestern bei Dorit gab.
    Dorit, die 5 Jahre älter ist, gab wie immer die Altkluge, die bereits 30 Jahre Erfahrung hat. Ja 5 Jahre sind ja sooooo viel älter.
    Mit 27 Punkten ist er zwar der bisher Letzte, aber dennoch viel zu hoch bewertet.

    LG rudi

    AntwortenLöschen