liegt am Niederrhein, dem Traumziel aller Landschafts-Träumer. - Nun ja, neben vielen anderen.
In Bedburg-Hau (berühmt durch was noch mal? Hau? Nomen est Omen?) trifft der umher reisende Horst Lichter die ältere Elisabeth Immig. Sie lebt in einem wahren Wunder von Garten, überall blüht und grünt es - und Nutzpflanzen gibt es auch noch.
Die sympathische Dame wohnt inmitten einer Großfamilie, wie man es von früher kennt. Jeden Mittag kocht sie für alle.
Als Motorrad-Fan kann durchaus sein Moped die Motivation gewesen sein, sich bei Lichters Schnitzeljagd zu bewerben. Horst, der Umtriebige, darf mit ihr gleich mal eine Runde drehen. Mit ihrem Auto - und wenn sie allein fährt - geht sie gern mal an die 200er Marke. So sieht sie gar nicht aus, aber wer kann schon in Köpfe gucken?
Horst Lichter darf Kartoffeln aus dem Garten ernten und Gemüse. Rindfleisch für die Frikadellen ist gekauft worden. Schweinefleisch isst Elisabeth nicht - da die Schweine dem Menschen zu ähnlich sind. Kann ich nachvollziehen bei meiner Affinität zu den Wildschweinen.
Zum Essen erscheint die ganze Familie, und Horst integriert sich wie ein entfernter Verwandter, den alle mögen.
Nicht alles kann man perfekt können - der Garten ist ihr besser gelungen als das Essen, aber - was soll es! Ein Alltags-Essen, durchaus lecker. Elisabeth-hau-drauf-auf-die-Pedale und ihr Garten Eden sind ja auch mehr als genug.
Ob ich ihr auf der Autobahn begegnen möchte? - Vielleicht eher nicht.
Guten Abend, Gruß Biene
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