Dienstag, 12. August 2014

11. August 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Lübeck bei Monika

Aperitif: Cocktail Bananelllo
Vorspeise: Supptentrilogie aus Fenchel, Möhren und Grünkern, Spinat, dazu drei Sorten Brot
Hauptspeise: Rinderfilet mit Macadamia-Parmesan-Kruste an Kartoffel-Meerrettich-Püree und Minigemüse
Nachspeise: Mandarinenparfait


Wind aus West, mit starken Böen

heißt es, wenn Vox seinen "geliebten" Dinner-Kandidaten auf die Pelle rückt. Und erst recht sind starke Böen intern zu erwarten, wenn vier Frauen und ein Jüngelchen, das nicht mitreden darf, zusammen treffen.

Die erste Gastgeberin lebt in Bad Schwartau und heißt Monika, genannt Mona. Bad Schwartau kennt man von dem Süßkram, dieser Marmelade.

Sie ist seit sieben Jahren mit einem Piraten verheiratet. Oder ich verwechsel hier was: War es nur eine Hochzeit im Piratenkostüm?

Nicht müde wird die sich selbst als Super-Mutter einschätzende Mona, ihren Sohn zu erwähnen und dass dieser studiert. Okay, abgehakt, wir wissen es jetzt.

Mona selber arbeitet seit dreißig Jahren bei der Deutschen Rentenversicherung und hat traurigen Einblick in künftige Renten.

In der Küche hilft ihr Freundin und Doppelgängerin Sabine. Und es geht gemächlich, aber zügig voran.

Als die ersten drei Gästinnen eintreffen, sehen vermutlich vier Frauen schon einem Zickenkrieg entgegen. Als ob das nicht auch eine Frau ganz alleine schaffen könnte.

Doch dann kommt Philipp als lieb gemeinter Puffer ins Weibernest. Gegen die Frauen wäre er jedoch auf jeden Fall machtlos - ein Jüngelchen, das gerade seine Tanzbeine in die große weite Welt schwingt und dabei auf Vox als Sprungbrett gestoßen ist.

Die Vorspeise sieht ziemlich gut aus, aber nicht jede Geschmacksrichtung von jedem Süppchen schmeckt jedem.

Bevor es an den Hauptgang geht, dürfen die Gäste in der Wohnung stöbern. Während Ramona und Ann-Kathrin ein Kleiderzimmer der gut sortierten und aufgeräumten Art entdecken, werden Dorit und Philipp explizit ins Badezimmer geschickt.

Nach und nach kommen die Medizin-Studentin und der in der Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger befindliche junge Mann dem Sinn der Aktion auf die Schliche:

Mit medizinischem Diagnoseblick ahnen sie, dass Mona dieses Badezimmer selbst entworfen und gefliest hat.

So ist es! - Und der Hauptgang soll völlig salzlos daher kommen? Nun, das ist ein Desaster!Wie soll überhaupt ein Püree, das erst zu Kleister geschlagen und dann auch noch salzlos ist, schmecken?

Das Parfait hat sie vorbereitet. Und der erste neue Dinner-Tag ist beinahe geschafft.

Es fehlen noch die Punkte: Da kommen dreißig zusammen.

Das ist auch genug, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Moin@ zusammen.

    Auf nach Lübeck, aber langsam über die Vororte.
    Heute also erst mal nach Bad Schwartau, das wegen der Marmelade bekannt ist.
    Dorit, ein Aachener Kind, vergleicht Lübeck mit Aachen. Es könnte auch wie Bielefeld sein. – lol –
    Monika ist seit 30 Jahren bei der Rentenversicherung angestellt.
    Hat sie bereits mit 15 dort eine Lehre begonnen, oder zählen ihre Mutterjahre doppelt?
    Es erstaunt immer wieder, wie großzügig die Leute auf dem Land wohnen. Schwer vorstellbar war für mich, dass sie den Umbau des Hauses selber gemacht haben und Monika sogar das Bad selber gekachelt und nicht gefliest hatte. Ich will mal hoffen, dass die Kacheln dran bleiben. Angeblich hat ein Fliesenlegermeister sie sogar gelobt und nicht viel zu meckern gehabt haben. Ich kenne den Mann nicht, aber er muss schon etwas mit den Augen gehabt haben. Kurz um, die Wohnfläche schätze ich mal auf ca. 200 m² und den Garten auf ca. 2.000 m². Der Sohn wohnt im Anbau, wenn er mal da ist.
    Nun wird aber eingekauft. Monika ging in einen Art Raiffeisen-Markt, wo man vom Grassamen, über Lebensmittel bis zum Mähdrescher alles bekommt. Günstig war dabei, ihre Schwiegermutter arbeitete dort als Verkäuferin und hatte schon alles zusammengestellt. Ich schätze mal, Monika kommt auf den Vater, den man allerdings nicht sah.
    Freundin Sabine kam zum Helfen. Die Beiden werden oft vom Weiten verwechselt, was an der gleichen Brille liegen kann, oder weil sie aufs Gramm gleich sind. Kennengelernt haben sie sich, als Monika schreckliche Haare hatte und weil Sabine Frisöse ist. Wieso hatte? - lol –
    Bei den Vorbereitungen waren beide zwar recht sparsam mit ihrem Geschick, aber sie wussten was sie machten. Da kam auch keine Hektik auf. Anschließend ging Sabine.

    Deko: wenig kann auch viel sein. Nur warum benötigte sie Hilfe dabei? Das Blumengesteck war mit Sicherheit geliefert worden und sonstiges fehlte.

    Aperitif/Empfang: mal was ganz anderes, es gab einen Mix aus Bananen- und Zitronen-Likör. Was daran so schwer zu erraten war weiß ich nicht. Phillip kam als Letzter. Die Sorge, es könnte eine reine Frauengruppe sein, erfüllte sich nicht. Dorit rutsche sogleich der Spruch heraus: „Nur ein Mann und dann so ein Hähnchen.“ - lol – Zum Glück war kein Vegetarier dabei. Nur Ann-Kathrin mag keine Meeresfrüchte und Fisch auch nicht so wirklich. Das ist das was man von Ostseebewohner erwartet.

    VS: drei Suppen im Glas, also war für jeden Geschmack etwas dabei. Dazu 3 Sorten selbstgeba-ckenes Brot. Ann-Kathrin mag kleine Portionen. Dorit würde nie Suppe als VS machen. Ging es darum was sie machen würde? – Nein. Also es gab Fenchel-Tomaten-Suppe, Grünkern-TK-Spinat-Suppe und Möhrensuppe.

    Teil 2

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  2. Teil 2

    Der Suppeneinfüller war echt gut. Aber ein einfacher Trichter tut es auch. Ein Brotteller hätte aber sein müssen. So zwischen den Gläsern wirkten die Brotscheiben etwas albern. Die Menge war ausreichend, aber wie zu vermuten war, Ann-Kathrin aß nur etwa die Hälfte. Ansonsten hat es allen gemundet. Ergebnis, Fertigbrühe mit Zutaten.

    Beim Stöbern entdeckten Ann-Kathrin und Ramona einen begebbaren Kleiderschrank. Nun bei der Kleidergröße und Schuhgröße 43 brachte es das ja auch. Bei den Schuhen, die sauber ver-packt und mit Fotos gezeichnet waren, sah ich nur Deichmann. Also nichts Hochwertiges oder Teures. Als sie den Glasschrank bewunderten, war ich der gleichen Meinung wie sie, es sind Hüte. Nein, es waren BHs. – lol –

    HG: das Fleisch ist ihr gut gelungen, aber von Kruste konnte ja keine Rede sein. Schon wieder Kartoffel-Pü mit dem Dreimix. Pü mit Meerrettig mag ja gut sein, aber es war doch etwas viel, zu-mal sie auch noch Meerrettig aus dem Glas dazu gab. Meerrettig kann Salz aber nicht ersetzen.
    Angerichtet möchte ich es nicht nennen. Mir war da zu viel Gemüse drauf und zu viel Soße. Eine einsame Mini-Möhre. – lol – Nee war das eine trockene Angelegenheit. Dorit und Phillip haben nicht einen Krümel Salz geschmeckt. Ann-Kathrin schmeckte die Kruste ganz toll. Meine Vorstel-lung von einer Kruste ist eine andere. Daran dass Ann-Kathrin aufgegessen hatte, konnte man die Portionsgröße ermessen. Das Phillip nicht den Unterschied zwischen Fleischsaft und Blut kennt, will ich mal tolerieren.

    DS: na toll, keine Zeit für ne Gemüsebrühe zu machen, aber das Parfait schon fertig. Wie meist, war das Parfait zu hart. Den Himbeerspiegel hatte sie noch schnell gemacht. Vom Geschmack her kam es gemischt an. An dem Dosengeschmack scheint sich niemand gestört zu haben.

    Doch Monika war eine sympathische GGin und hatte eigentlich fast gut gekocht. HG ohne Salz geht natürlich nicht, da nützt keine Zauberei. Nein ein pD war es nicht, eher ein Alltagsessen, schnell und einfach. Die Wertungen waren etwas hoch, was vielleicht an ihrer Art lag und nicht am Essen.
    Ich will mal hoffen, dass es vom Essen her besser wird.

    Aha, Dorit meint sie bringe Rheinischen Frohsinn in die Runde. Nur liegt Aachen ja nicht am Rhein, sondern an der Rur, natürlich ohne „H“. So genau sollte man schon sein. – lol –
    Ann-Kathrin mit ihren Kindern am Ostseestrand. Bestimmt nur wegen der Kamera, oder ist es normal am Strand mit High Heels im Sand zu buddeln?
    Phillip ist ein sympathischer junger Mann, der sich bis jetzt wacker gegen die 4 Frauen geschla-gen hat. Aber ob das mit dem Tanzen was wird?

    LG rudi

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