Mittwoch, 10. September 2014

9. September 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - "Unter freiem Himmel" - Dienstag in Viersen bei Susanne

Foto: S. B.
Aperitif: Basilikum-Sekt
Vorspeise: Büffelmozzarella mit Papaya-Parma-Salsa
Hauptspeise: Marinierte Rinderfiletsteaks mit Grillgemüse und Schwenkkartoffeln
Nachspeise: Gegrillte Nektarine mit Mandeleiscreme


Sister Act

beim Dinner. Die Religionslehrerin Susanne hat bereits Erfahrung als Schnibbelhilfe beim perfekten Dinner: Damals kochte ihre Cousine Anna bei dem TV-Joke. Offenbar eine Sendung, die in der Familie gern geguckt wird.

Nun hat sie sich weiterentwickelt, beworben - und dürfte wohl locker den 4. Platz schlagen, den Anna für ihre Bemühungen eingeheimst hat.

Die Lehrerin wohnt in Viersen im Stadtteil Süchteln mit ihrem Mann Thomas, drei Töchtern, Hund Sally und sechs Hasen, die gerne Namen hätten, die Susanne nicht vergisst.

Mann Thomas und Hund Sally geben sich nicht die Ehre, mit dem Fernseh-Team zu quatschen (bzw. zu bellen). Und so kommt auch keine Kennenlern-Geschichte auf den Tisch: Vielleicht haben sie sich vor einem Beichtstuhl kennen gelernt. Nee, nur ein Spaß.

So gar nicht kamerascheu ist Paul: Er hat zu allem eine Meinung, wenn sie auch nicht immer eine nette ist. So gehören Hasen nicht in den Stall, sondern in den Topf.

Ich stimme mit ihm überein, dass Hasen nicht in so einen engen Stall gehören, sondern in einen abgegrenzten Auslauf. Aber dafür müssten wohl ein paar Spielgeräte  entfernt werden, die einen Großteil des Gartens einnehmen.

Ralf, der Show-Room-Griller, der meint "viel hilft viel" gibt sich heute entsprechend kritisch bis besserwisserisch und sogar ein bisschen hinterhältig.

Der mehr-ist-mehr-Kandidat hatte wohl von Anfang an sich selber als Sieger auf dem Grill: Also wirkt er anderer Leute Grillkünste entgegen.

Kerstin liebt es, wenn ein bisschen gestichelt wird - aber bitte nicht allzu viel und nicht, dass sich noch jemand angegriffen fühlt. Aber der Ton in der Runde sei in Ordnung.

Nur all die Zuschauer ... ob die sich an Kerstins Vorgabe halten?

Susannes Grill-Menü hat keinen hohen Schwierigkeitsgrad, doch dass sei Voraussetzung für ein perfektes Dinner - meint Ralf. Der hatte es ja wirklich schwierig, dreißig verschiedene Grille gleichzeitig zu bespielen. Ansonsten war es nur Fleisch und nichts Raffiniertes. Nicht einmal ein paar Beilagen sind ihm eingefallen.

So kommt Susannes Menü recht ausgewogen auf den Tisch: Ich hätte das alles gern gegessen und acht Punkte bekäme sie auch von mir.

Es ist auch schön, wenn man nicht allzu abgefüllt von solch einem Grillabend kommt und sich nur noch rollend nach Hause bewegen kann.

Das einzige, was mir nicht gefallen hat bei Susanne - ist der Aperitif. Und die Hasenhaltung.

Mit dreiunddreißig Punkten übernimmt die die Spitze.

Guten Morgen, Gruß Biene

6 Kommentare:

  1. Moin, moin, zusammen, was habe ich mich gestern gepflegt gelangweilt: Gut, gewiss, ein essbares Essen, Mozarella mit was Frischem, Filet mit Gemüse, gecrumbeltes Obst mit Eis. Lecker und unspektakulär. Das haut frau doch mal so raus, oder?
    So stand das Essen auch nicht wirklich im Mittelpunkt. Ich hatte vielmehr den Eindruck, dass nach der Warenschau am Montag, gestern alles präsentiert wurde, was Baumarkt und Gartencenter hergeben, so viel wie eben reinging in das Gartenrechteck.
    Mir wurde eindeutig zu viel vorgeführt, und zwar nicht nur Fertig-Pool, Trampolin, Aussenküche und die ewig falsche ausgesprochene Lounge...
    Das hat mich neben der langweiligen Culinarik dann doch geärgert.
    Der Holländer lässt mich hoffen, er scheint nicht ganz so geschmeidig zu sein.Liebe Grüße Susi

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  2. Guten Morgen, ich habe mich auch gestern gelangweilt.
    Ich verbinde mit einem PD Dinner immer die Vorstellung von einer schön gedeckten Tafel mit edlen Getränken und Speisen.
    Na, war eben Grillabend angesagt.
    Der 1. Kandidat hat Vorteile durch seine Teilnahme an Grillwettbewerben. Da konnte er auch seine ganze Haustechnik zum Einsatz bringen. Er wirkte auf mich
    gestern klugsch.....zerisch.
    Bienchen , die Hasen waren Kaninchen wenn ich das richtig sehe.
    Lt. Google ist das so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen.
    Die kann man nicht einmal kreuzen, ist noch nie gelungen.
    Meine Großeltern hielten sich auch Kaninchen zur Fleischgewinnung.
    Ich habe das nie essen wollen weil ich allen einen Namen gab.
    Kann es bis heute nicht. Aber ein Rind war ja auch mal jung ,nur nicht so possierlich, so ist man beeinflussbar.
    Die Kaninchen haben meiner Meinung nach nicht soviel Auslauf bekommen, weil
    sie lebhafte Tiere sind und garantiert in einer bestimmten Zeit auf ein max. Gewicht kommen sollten.
    Ich denke die gestrigen Tiere haben ein glückliches Leben ohne Futtersuche, mit
    ganz vielen Streicheleinheiten und ohne Kochtopfende.
    Heute wird es bestimmt wieder ganz langweilig.
    Gruß Anna

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  3. Ja, habe ich verwechselt: Hasen und Kaninchen. Sorry. - Doch vielleicht wird es heute gar nicht mal so langweilig? Da ist noch Zündstoff drin, und wenn es auch nur gewürzmässig sein sollte. -lol

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  4. Vielleicht sollte sich Vox hier anmelden:

    http://www.schoener-wohnen.de/einrichten/wohnen-mit-pflanzen/212596-der-schoener-wohnen-gartenmessen-kalende.html

    Gruß
    Manne

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  5. Ich war enttäuscht und mein grüner Daumen hat beim Anblick des Kräuter"gärtleins" seine Kralle ausgefahren. Der GG vom Montag stänkert, Susanne grillte erwartet einfach und ich freue mich auf den Holländer !

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  6. Moin @ zusammen.

    Susanne aus Viersen ist also kath. Relegationslehrerin. Die Grillmeile hat ihr Mann von seinen Eltern zum 40 geschenkt bekommen. Arm scheinen die Eltern nicht zu sein. Vielleicht ist sein Vater ja Bischof – lol - , die verdienen gut. Das Häuschen mit Garten war schon schön anzusehen. Allerdings konnte man eigentlich nicht von einem Garten sprechen, das war ein Spielplatz. Aber es gab eine Kräuterecke mit trockenen Kräutern in Töpfen. Stephan meinte man solle sie gießen und dann werden sie wieder. Paul darauf: „Oder rauchen.“ - lol -
    Rasenmähen stelle ich mir dort schwer vor. Die 6 Kaninchen waren in einem engen Kasten eingesperrt. Sie sollte da mal mit Paul sprechen, der baut solche Ställe als Unternehmer.
    Es gab ein Wiedersehen mit Anna, die heute nur als Schnippelhilfe tätig war. Mir fällt dazu nur ein: „Anna, ming Droppe.“ Susanne war damals Annas Hilfe. Wie die Kölner sagen: „Ma hilft sich.“
    Beim Einkauf auf dem Markt, hatte ich den Eindruck sie macht das nicht zum ersten Mal und man kann sie für Werbezwecke buchen.
    Bis Susanne zum Grillen kam dauerte es aber. Den Gasgrill anzünden sollte sie sich mal von ihrem Mann erklären lassen. Aber sie wusste sich mit dem Holz-Feuerzeug zu helfen. – lol – Sie ist nicht nur dabei etwas unbedarft, auch ihre Satzstellungen sind eher grausam und das als Lehrerin. – lol -
    Ich finde es erstaunlich, dass die Frauen das Grillen gerne den Männern überlassen. Wo bleibt da die Gleichberechtigung? – lol -

    Aperitif: wenn es ein billiger Sekt war, dann könnte ich ihr das Gemisch verzeihen.

    VS: was man so alles erfährt. Paul: „Ein Büffel gibt keine Milch, die Mozzarella muss vom Schaf sein.“ Auf den ersten Blick sah der Papaya-Parma-Salat wie ein Möhreneintopf aus. Das war zwar einfach, aber es schmeckte allen gut. Paul und Kerstin hatten bei Parma aus Parmesan getippt.

    HG: das Schwierigste war das Marinieren des Fleisches. Das Fleisch war ihr gut gelungen. Sie hatte zwar vorher gefragt wie jeder sein Fleisch möchte, hatte dann aber den Teller von Ralf ver-tauscht. Er hatte medium rare bestellt und bekam medium. Er hat´s überlebt. Außerdem habe ich bei seiner Grillorgie nichts a la medium oder medium rare gesehen. Aber so sind halt die Kritiker. Er hatte es schon wieder vergessen, dass sein gefülltes Schweinefilet trocken war. Susannes Steaks waren medium und saftig. Die Beilagen und die Soße, wenn auch etwas dünn, sahen gut aus. Das hatte etwas von: „Gutes kann so einfach sein.“

    DS: das Schwierige, das Eis, war bereits vorbereitet. Die Nektarine hätte ich aber vorher karamel-lisiert und dann gefüllt. Auch das DS war relativ einfach, aber gut.

    Ich fand Susanne gut und hätte ihr das nicht zugetraut. Aber wer sagt, dass Gutes schwer sein muss? Außerdem macht es die Mischung, die bei Ralf gefehlt hatte. Sicherlich nur ein netter Grillabend, aber es hat mir etwas besser gefallen als bei Ralf. Die versuchte Raffinesse bei Ralf war danebengegangen. Susanne hatte sich damit erst gar nicht beschäftigt und machte das was sie konnte.

    Den Gästen hat es gefallen, alle sind satt geworden, keiner war überfuttert und es gab keine Vor-träge. So habe ich die Wertungen verstanden. Auch war ihr alles gelungen was sie sich vorge-nommen hatte.

    Ralf fand alles zu einfach. Nur warum hatte er nicht etwas Ähnliches gemacht und nur Fleisch gegrillt? Sein Versuch mit der Blutwurstfüllung war ja wohl danebengegangen. Schwierige Sachen sollte der machen, der es kann. Ein pD ist sicherlich nicht der passende Zeitpunkt, etwas Neues auszuprobieren.
    Stephan war als Zündler tätig. Die ca. 100 Kerzen im Garten hat er ohne Probleme angezündet.
    Ich hatte schon Angst er verpasst das Essen.
    Paul ist einfach herrlich. „Ich drucke die Bell“, nur um ein Beispiel zu nennen. Ein echter Hollän-der, Fußballspielen kann er auch nicht. – lol –
    Kerstin, mit Frisur a la Madam Mim, war heute etwas schweigsam.

    Ich freue mich heute auf Paul. – lol -

    LG rudi

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