Dienstag, 16. September 2014

15. September 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Montag in Hennef bei Andrea

Aperitif: Amore Mio
Vorspeise: Calamaretti mit Zimt-Tomate an Ricottacreme, dazu Erbsen-Apfel-Gazpacho mit Kreuzkümmel und Basilikum
Hauptspeise: Kalbsfilet mit Anislack an Avocado-Ananas-Salsa mit Avocadocreme und Basilikumöl
Nachspeise: Joghurt-Thymian-Panna cotta mit Himbeer-Espuma und Kräuter-Honig-Sorbet


The Mistress of Spices

würzt am Ende nicht genug, um ihren Gästen wirklich hohe Punktetafeln zu entlocken.

Andrea wohnt in Hennef und hat drei Kinder. Beruflich ist sie Schnitt-Directrice, und die paar Klamöttchen, die man später sieht - lassen einen erst mal an Karneval denken und nicht an den alltäglichen Gebrauch.

Den Dreh mit der nachhaltigen Werbung beim perfekten Dinner hat sie vielleicht noch nicht so wirklich raus: Immer schön klotzen, nie nur kleckern - die Chance kommt so schnell nicht wieder!

Als Hobbyköchin hat sie bereits in Dubai und Thailand an diversen Wettbewerben teilgenommen und nach ihren Aussagen gar nicht mal schlecht abgeschnitten.

Daniel meint, Hennef sei ein schönes Wochenend-Ausflugsziel - für Leute, die fünfzig Jahre alt sind. Dann hat er ja noch ein bisschen Zeit, bis er mal wieder nach Hennef reisen muss.

Rainer ist neben dem Zusehen vom perfektem Dinner einer der vielen Gucker von Shopping-Queen. Und so ein kleiner Vox-A...kriecher. Aber Vox vergibt hier nicht die Punkte - höchstens vergeben sie ein paar Vorlagen, damit die Kandidaten sich lächerlich machen können.

Stephan meint, der Aperitif sei einen Ticken zu süß - aber sonst in Ordnung! Welch eine Aussage: Entweder ist er in Ordnung oder zu süß. Aber er tastet sich wohl noch ganz ganz vorsichtig an das Format heran und will nicht gleich in die Vollen hauen.

Den anderen ist der Aperitif übrigens auch zu süß.

In der Vor- und Hauptspeise sei viel zu wenig Wumms. Die Hauptspeise kommt überdies recht spärlich rüber: So einen kleinen Happen zu essen - und dafür so lange in der Küche stehen, steht in keiner Relation. Ob alle satt geworden sind?

Am beliebtesten ist heute Abend die Nachspeise, sonst hätte sie vielleicht nicht einmal die neunundzwanzig Punkte erreicht, die man ihr spendet.

Bei Vox halten die Zuschauer überwiegend Daniel für den gelernten Koch: Der gibt sich zwar übertrieben unwissend, aber dass er der beruflich Kochende in dieser Woche ist - hat er ja schon gesagt.

Muss man ihm das glauben?

Dortmunder können doch gar  nicht kochen, so wie alle anderen Ruhrgebiets-Mitbürger auch nicht! Wir kennen nur Curry-Wurst und Konsorten mit einem Glas Bier dazu - und schon sind wir rundum zufrieden.

Ich werde es geduldig erwarten können, wer sich am Freitag als gelernter Koch oder gelernte Köchin enttarnen darf.

Guten Morgen, Gruß Biene

10 Kommentare:

  1. Aperitif:
    Sah zumindest pappsüß aus. War es wohl auch. So was braucht kein Mensch vor dem Essen. Obwohl ich auch mal gerne eine edelsüße Auslese als Aperitif trinke.

    Vorspeise:
    Wer schmeckt denn bei dieser Zimt-Orgie noch wwas von den Calamaretti. Dann auch noch Kreuzkümmel in einer „lecker“ aussehenden Erbsen-Apfel-Gazpacho und Ricottacreme. Von allem zu viel. Und trotzdem soll es „leise“ geschmeckt haben. Verstehe ich nicht.

    Hauptspeise:
    Wieder viel Gewürz und wieder die Kombination herzhaft-süß und wieder war es „leise“. Bei dieser Kombiantion war der „Lack“ ab. Das Kalbfleisch soll saftig gewesen sein.

    Nachspeise:
    Thymian, Kräuter, Honig und Himbeer. Wieder zu viele Geschmacksstoffe. Dabei wäre eine gelungene Panna-Cotta schon genug gewesen.

    Fazit:
    Zu viel klein-klein, zu viel Gewürze und zu wenig Substanz und viel zu kleine Portionen. Man wäre auf dem Heimweg irgendwo an der Pommes-Bude gelandet.

    AntwortenLöschen
  2. Stimmt Manne, Pommes-Bude war garantiert bei den Männern angesagt.
    Diese vielen Gewürze müssen automatisch ein Eigenleben auf den Tellern
    geführt haben.
    Das Fleisch sah gut aus aber so eine kleine Portion anzubieten, ist schon dreist.
    Bienchen, was du euch Ruhrpöttern nachsagst in Bezug auf die Kochkünste,
    das trifft auch auf uns Berliner zu.
    Feine Küche liegt uns nicht so, aber Hausmannskost lieben wir.
    Natürlich auch die Currywurst und das Bier.
    So sind wir eben und Ausnahmen gibt es ja, das sind dann die Zugezogenen. grins
    LG Anna

    AntwortenLöschen
  3. Ich verrate dir jetzt mal was, liebe Anna: Ich mag Curry-Wurst nicht wirklich gern. -lol

    AntwortenLöschen
  4. Ich danke euch für die Zusammenfassung des Abends !
    Ich habe erst telefoniert und kann mich nur an einen schönen Rücken erinnern.... und dann bei FB mitgelesen und das kann ich nicht wirklich parallel. Da hatte jemand ergoogelt wer der Profi ist und das dann auch noch gepostet, na da ging was los.
    Ich laß mich überraschen und freu mich auf heute Abend und natürlich auf die ganze Woche - uuuund das Telefon bleibt draußen !!!

    AntwortenLöschen
  5. Ist schon gemein, das Rätsel vorzeitig aufzulösen. Manche möchten sich lieber überraschen lassen. Mir ist das auch kein Googlen wert. Am Freitag erfahre ich es sowieso, ob ich will oder nicht.

    AntwortenLöschen
  6. Moin @ zusammen.

    Andrea, die Kräuter-Hexe aus Bad Hennef gab sich die Ehre.
    Andrea sprach davon, dass sie bei div. Kochwettbewerben mit ihrer Partnerin gute Plätze gemacht hatte und 1 x sogar gewonnen haben. Der Einkauf im SM war schon gut. Ob der Durchruf „Herr … auf die 11“ original war?
    Sicherlich macht sonst die Partnerin die Schnippelarbeiten, denn bei Andrea sah es nicht gera-de gekonnt mit dem kleinen Schälmesser aus. Aber Andrea kämpfte sich allein durch.

    Empfang: Rainer als Horst Lichter Double ist schon sehr weit hergeholt. Nee allein schon der Bart ist bei Horst besser gepflegt. Obwohl, reden sie ja beide sehr gerne und viel.

    VS: wenn die kleinen Kraken hart sind, so kann man sie leider wegtun. Schade drum. Ansons-ten war die VS schon recht gut gemacht und angerichtet. Es hatte aber etwas von Showkochen, wo die Portionen sehr klein gehalten werden. Nun ja, es war ja auch Brot vorhanden, das niemand gegessen hat. Rainer sagte statt zu lasch, das Essen sei zu leise. Das hört sich auch viel besser an. Herrlich wie sich Jennifer und Stephan abwechselten, mit dem Begriff „zu leise.“

    HG: das Fleisch ist ihr gut gelungen. Zum Glück gab es 2 Scheiben. Der Rest war ja nur fürs Auge und nicht für den Magen vorhanden. Da gingen aber heute alle hungrig nach Hause. Rainer war der Lack zu dünn. Jennifer und Stephan war es wieder zu leise.

    DS: die Himbeeren hat sie nicht mit der Lotte entkernt, sondern durch ein Sieb gedrückt. Vielleicht spült sie nicht gerne. Es ist schon komisch, ein Glas wächst nicht mit, wenn man etwas rein tut. Das Glas lief ja schon über als sie das Espuma einfüllte und dann musste noch eine Frucht rein.
    Das hätte sie schöner anrichten können, aber dann wäre die sehr flüssige Panna Cotta weggelaufen. Geschmacklich soll es gut gewesen sein, weil es nicht zu süß war.

    Vom Kochen her würde ich sagen, nicht schlecht gemacht. Aber es erinnerte mich an den Hoff-mann bei Kabel TV (Abenteuer Leben). Ein Profi der I-Net Rezepte nachkocht, nur nicht jeweils auf der Liste streicht. Allerdings ist Andrea mit Nichten der Profi.
    In Ganzen gesehen war es eine Kräuterorgie. Wie da die einzelnen Komponenten zur Geltung kommen sollten ist mir ein Rätsel.
    Die Wertungen waren recht hoch und damit konnte Andrea wahrlich zufrieden sein.
    Wenn das Niveau so weiter geht, nehmen alle in dieser Woche ab.

    Diesmal sind zwei Aufschneider dabei, Rainer und Stephan. Das ist quasi ein Wetteifern im Klugscheißen. Rainer teilt Kirschen sogar in Kaliber ein. Profis sind beide mit Sicherheit nicht.
    Jennifer traue ich den Profi auch nicht zu, sie ist mit ihren 26 Lenzen zu tranig.
    Bleibt also nur der stille Daniel, was normal wäre, denn Profis halten sich immer etwas zurück.
    Allerdings hatte er sich schlecht auf seine rolle vorberietet.
    Auch komisch an der Runde finde ich, sie haben alle angeblich etwas mit Restaurant zu tun.

    LG rudi

    AntwortenLöschen
  7. Spät heut, aber doch noch: euch allen einen schönen Tag,
    eigentlich mag ich diese wichtigtuerischen Profiwochen mit dem autistischen Rate-Zwang und dieser lächerlichen Inszenierung ganz und gar nicht. Ich gucks nur, weil man da manchmal doch die eine oder andere Anregung mitnehmen kann. Das war gestern leider nicht so, wie meine Vorredner allesamt schon treffend beschrieben. Was man gestern lernte war allerdings erstaunlich:

    1. Wildes würzen mit lahmem Ergebnis
    2. Grundwissen in Physik: Eine Kugel Eis verdrängt die gleiche Menge Himbeerschaum (unappetitlich über den Glasrand)
    3.Gemecker von schlaumeierigen Gästen ist "positive Kritik", nicht unhöflich

    Bleibt abzuwarten ob jeder so gut damit umgehen kann, wie die gestrige Gastgeberin, die hatte jedenfalls beim Zubereiten nicht nicht dauernd die Daddeln im Essen wie Ed von Schleck das heute wohl tut ...
    Bis morgen, liebe Grüße Susi

    AntwortenLöschen
  8. Für Smallwind eingestellt:

    Hallo Rudi, ich soll dir "Huhu" und liebe Grüße von Smallwind ausrichten. - Sie ist hier nicht angemeldet, liest aber.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hallo Smalwind,

      danke für die lieben Grüße.
      Wieder eine Nette Userin, die WuL verlassen hat.
      Viel Spaß beim Lesen hier, aber mitschreiben wäre auch schön.

      LG rudi

      Löschen