Spannendes Thema nennt es meine Fernseh-Zeitung: Eigentlich eher ein ziemlich altes, modifiziert und abgekupfert an den Geschichten, die man aus dem Kalten Krieg kennt.
Ein sogenannter Romeo macht sich an Damen heran, sie verlieben sich in ihn - und dann stiftet er sie zur Spionage an. Und wenn es ganz schlecht läuft, vergiftet er sie am Ende.
Zum Glück stellt man der sympathischen Ermittlerin ihren Vermieter und ihre verpeilte Schwester, von Anke Engelke authentisch gespielt, zur Seite. Das lockert die dröge Geschichte etwas auf. Leider nur am Anfang und am Ende.
Ein bisschen mehr Anke Engelke hätte schon sein dürfen.
Obwohl ein altes Thema ist der Schluss dennoch überraschend. Irgendwie überraschend langweilig war diese neue Ellen-Lucas-Folge.
Vielleicht sollte der Drehbuchschreiber auch mal Drohnen aussenden und in anderen Kammern, in denen Menschen Geschichten schreiben, spionieren.
Man hatte hier das Gefühl, alles schon mal gesehen zu haben. Ellen Lucas kann das besser. Und so ist es ein bisschen Programm, als Ellen zu ihrer Schwester sagt:
"Ich schäme mich nicht für dich - du bist manchmal nur etwas peinlich."
Ich habe den Krimi am Mittwoch gesehen, gestern abend wurde er wiederholt. Daher kommt erst heute eine kleine Nachbetrachtung dazu. Wollte ja vorher nicht zuviel verraten.
Guten Morgen, Gruß Biene
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