gilt das nicht für Costa Cordalis. Seine Haare sind so schwarz wie die Seele jener Zeitung, die eine so böse Schlagzeile herausgebracht hat, deren Haupttenor auf dem Wort
"Arsch"
liegt. Das ist aber auch gemein!
Der von Vox als "Vorzeige-Grieche" Betitelte ist nicht ganz so vorzeigbar wie er gern wäre. Sein Leid bringt er mit leiser, langweiliger und sedierter Stimme zum Ausdruck.
Dabei war sein Leben als Schlager-Barde noch nie einfach: Am Anfang musste er sogar seine Ehefrau vor der Presse verstecken. Es sollten sich alle Mädchen Hoffnung machen dürfen auf ein Kind von Costa.
Wollte er in der letzten Woche noch Daniela Katzenberger seine Heimat Griechenland zeigen, so ist jetzt keine Rede mehr davon: Sie bleibt mit Lucas auf Malle und bringt das Haus in Unordnung.
Möglich, dass da ein paar Gagen-Verhandlungen nicht ganz rund gelaufen sind - umsonst und ohne Kohle fährt Daniela sicher nirgendwo hin und lässt sich auf griechische Familien ein.
Also zieht Costa mit Frau Ingrid alleine los, im Schlepptau nur den Vox-Tross.
Seine vier Jahre ältere Schwester begrüßt ihn.
Die Verwandtschaft Costas lebt in bescheidenen Verhältnissen und vom Gehalt seiner Nichte, die Lehrerin ist. Doch ihr Gehalt wurde vom Staat halbiert. Ist das hier eine Spendenaufruf-Sendung? Ich bin unsicher.
Das schönste Geschenk für seine Familie packt er dann auch noch aus: Die Bouzouki, auf der er spielt. Musik als Allheilmittel.
Ich hätte auf einen fetten Scheck als schönstes Geschenk getippt. Oder besser noch Bargeld, man weiß ja nie ...
Nächste Woche geht es weiter. Hoffentlich mit mehr Schwung.
Gruß Biene
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