Von Robert Gernhardt (1937-2006)
Da gibt es die, die schlagen
Da gibt es die, die rennen
Da gibt es die, die zündeln
Da gibt es die, die brennen
Da gibt es die, die wegsehn
Da gibt es die, die hinsehn
Da gibt es die, die mahnen:
Wer hinsieht, muss auch hingehn
Da gibt es die, die wissen
Da gibt es die, die fragen
Da gibt es die, die warnen:
Wer fragt, wird selbst geschlagen
Da gibt es die, die reden
Da gibt es die, die schweigen
Da gibt es die, die handeln:
Was wir sind, wird sich zeigen.
Liebste Biene, ganz vielen Dank, dass du auch so ein Thema in deinem Blog ansprichst, und dann noch mit so großartig passender lyrischer Begleitung.Der konnte das wirklich der Gernhardt. Mein liebstes Gedicht von ihm ist "ach", steht bestimmt auch im Netz. Und dann, von 1986, das Hörspiel "Die Toscana Therapie", immer noch hochaktuell, der böse Witz. Danke und Gruß, Susi kringelig üdie
AntwortenLöschenDanke, Susi - ich stelle hin und wieder etwas Ernstes ein. Neben all dem Spaß darf es ja auch mal nachdenklich werden. - Das Gedicht habe ich nicht aus dem Netz, aber die von dir Genannten google ich mal. Ganz herzliche Grüße, Silvia
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