Sarah Wiener ist nicht nur auf Vox unterwegs, sondern vorwiegend auf arte. Und ihr steiler Aufstieg als Mamsell der Nation begann in der ARD in einer Zurück-in-die-Vergangenheit-Sendung, deren Titel ich nicht mehr erinnere.
Dort war sie erstmals als Küchen-Mamsell tätig und Täterin: Denn sie war eine ganz ganz böse Vorgesetzte - und das, obwohl es kein Drehbuch für diese Sendereihe gab. Ich habe es damals gesehen und habe mich entschieden:
Keine Küche mit und von und über Sarah Wiener.
Die gern eine Wienerin wäre - aber doch nicht dort geboren wurde. Die gern eine Köchin wäre, aber das Handwerk nie erlernt hat. Die so gern die deutsche Fernsehlandschaft weiterhin erobern möchte und doch nicht weiß, wie man sich positiv verkauft.
In dieser Sendung geht es nach Indien. In ein Bundesland, in dem angeblich nur Vegetarier leben. Ich habe leider den Namen des Landes nicht mit bekommen. Bitte googlen, ist hin und wieder eine gute Idee.
Hier sind die Kühe heilig und die Kälber werden erst nach vier bis sieben Monaten von den Mutter-Tieren getrennt. Gibt die Kuh keine Milch mehr, darf sie in ein Kuh-Altersheim und bekommt ihr Gnaden-Gras.
Sarah Wiener erntet Kichererbsen und bereitet sie zu. Sie lernt, wie man Koja herstellt und sammelt Erfahrungen für ihre Besserwisserei.
Vor Ort ist sie nicht mehr als eine Auszubildende, die sich traut, zu sagen, sie esse nur ganz wenig Fleisch - wegen der schlechten Haltung.
Dass sie selber Messer an Kehlen ansetzt, hat sie vermutlich vergessen.
Für die Inder in dieser Region ist Fleisch-Essen eine Sünde: Sie beschert dem Menschen ein schlechtes Karma - und er muss diese Welt wieder und wieder durch laufen.
Wir wollen mal nicht hoffen, dass Sarah Wiener immer und immer wieder auf die Welt kommt.
Es reicht ausdrücklich, dass sie uns in dieser Dinner-Woche mit Plattitüden beglückt hat.
Her mit intelligenten Fernseh-Leuten!
Guten Abend, Gruß Biene
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