Sonntag, 14. September 2014

13. September 2014 - WDR - Und es schmeckt doch!

Foto: S. B.
Und es schmeckt doch

Dem sympathischen und entspannten Koch Björn Freitag steht Sabine Heinrich zur Seite, die die Gäste in der Sendefolge befragen, aushorchen und zum Plaudern bringen soll.

Eigentlich könnte Björn Freitag das auch alleine, aber so ist es auch in Ordnung.

In der ersten Folge kommt Mariele Millowitsch vorbei, die aus ihrer Kindheit den Hass auf Brotsuppen mitbringt.

Der Koch wird ihr nun beweisen, dass auch ein Hass-Gericht schmecken kann. So das Konzept der Sendung.

Zunächst hat er eine Brotsuppe nach dem alten Millowitsch-Haus-Rezept zubereitet: Die sieht schon ekelig aus. Dass es bei denen zu Hause so etwas gegeben haben soll ...

Mariele ist ziemlich offen, als sie über ihre Familie spricht: Der Übervater. Kein Lob für die Kinder. Nur Erwartungen.

Mariele ist promovierte Tierärztin, ausgeübt hat sie diesen Beruf nicht. Denn es zog sie zurück zur Schauspielerei. Schon als Kind hatte sie Rollen im Theater des Vaters spielen dürfen!/müssen?

Sie gibt an, fast alles zu essen. Nur kein Schweinefleisch: Denn sie hatte mal ein Hängebauchschwein mit Namen Elvira. Dass Schweine so dermaßen schlau sind, hat ihr sehr imponiert. Und von der Unabhängigkeit der Schweine könnten sich Hunde eine Scheibe abschneiden.

Dazu meint Björn Freitag, dass man mittlerweile zum Trüffelsuchen lieber Hunde nimmt als Schweine - denn die Schweine würden die begehrten Pilze gern selber fressen.

Und Mariele hat davon gehört, dass bereits Trüffel-Hunde vergiftet worden sind - von Konkurrenten vermutlich. Das ist ja ein Ding!

Ansonsten spricht Mariele viel von gesunder und kohlehydratfreier Ernährung, da sie als freiberufliche Schauspielerin auf eine gute Figur angewiesen sei.

Es klingt viel Traurigkeit aus diesen Sätzen: Ist hart, im Konkurrenz-Kampf zu bestehen, denke ich. Und so wirklich glücklich sieht sie auch nicht aus.

Am Ende hat Björn Freitag eine Brotsuppe gezaubert, die mit der ihrer Kindheit so rein gar nichts mehr zu tun hat. Ein bisschen Brot ist auch drin, sozusagen als Alibi, damit man sie überhaupt noch so nennen darf.

Nächste Woche kommt der Dortmunder Dietmar Bär vorbei, der Graupensuppe hasst. Das kann ich ihm absolut nachempfinden: Ich komme auch aus Dortmund, und auch ich hasse diese Suppe. Die wird mir auch kein Björn Freitag schmackhaft machen können - es sei denn, er lässt die Graupen ganz aus dem Spiel.

Guten Morgen, Gruß Biene

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