Horst Lichter und Johann Lafer mit ihrer Never-Ending-Love Story, wobei der eine mehr Humor als der andere beweist. Weil der andere sich nur seinen Gerichten mit Zärtlichkeit und Akribie und totaler Hingabe nähert. Ohne die spritzige Zutat Horst wäre der Koch ziemlich schnell weg vom Fernseh-Fenster - weil: Zu wenig eigener Unterhaltungswert!
Bei Johann Lafer und Manon Straché gibt es heute unter anderem Entenbrust mit einer Honig-Sesam-Kruste.
Horst Lichter kocht mit dem gelernten Koch Patrick Lindner, wobei es der jetzige Volksmusik-Sänger nicht lassen kann und ein langweiliges Lied zum Besten gibt. Die beiden bereiten unter anderem einen mit Speck umwickelten Ziegenkäse und Kalbsschnitzel mit Salbei-Spaghetti zu.
Für Johann Lafer steht das Kochen an erster Stelle, während die anderen so tun, als stünde es für sie an gleicher Position.
Manon kommt aus der ehemaligen DDR und erzählt ein paar lustige Dönekes von ihrem Leben dort:
Als Schauspielschülerin hat sie neben ihrer Ausbildung in einem Schweinemastbetrieb gearbeitet - um den Bezug zur Basis und zur Realität nicht zu verlieren! Das war wohl Usus und Teil der Ausbildung. So lernte sie schon nette Schweine kennen, bevor ihr die nicht so netten aus dem Show-Geschäft über den Weg liefen.
Wie es aussieht, ging dieser Plan auf: Sie scheint bodenständig geblieben zu sein.
Im Jahre 1986 - noch vor dem Mauerfall - war sie mit einer Schauspieltruppe im Saarland zu Gast. Honnecker war auch dort. War das Saarland doch seine ursprüngliche Heimat.
Pflicht für die Schauspieler war es damals, sich Honneckers Geburtshaus anzutun. Direkt daneben soll es eine Kneipe gegeben haben, die "Zum letzten Strohhalm" hieß. Nun ja, der Name hat sich wohl aufgedrängt.
Während Patrick Lindner von Freunden im Show-Biz erzählt (er hat ein paar) - und Lichter von welchen, die so tun als wären sie Freunde. Mit Ausnahme von Johann, wie er betont. Der ist ja auch Koch und kein Show-Mensch ...
... erzählt Manon von Inge Meysel, die sie immer bewundert hat: Obwohl und trotzdem! Irgendwann hat ihr Mann mit Frau Unverbesserlich gespielt. Und später hat auch Manon sie getroffen.
Sie war keine Nette, sagt Manon. Sie hat immer ihre Meinung schonungslos und gnadenlos verkündet. Eine bekannte Tatsache.
Nicht bekannt war mir, mit welcher Perfektion Manon Straché Inge Meysel stimmlich imitieren kann. Das war köstlich! Man hätte denken können, Inge Unverbesserlich wäre soeben ihrem kühlen Grab entstiegen.
Mit diesem Talent gehört sie unbedingt zu "Switch Reloaded".
Am Ende der Sendung schmeckt selbstverständlich alles hervorragend. Dafür hat Johann Lafer schon gesorgt.
Gruß Biene
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