Freitag, 5. September 2014

5. September 2014 - eins festival - Wilde Wölfe - Doku

Zur Erinnerung an Boomer (und sein Herrchen)
Der alte Wolf

ist zurück in den Wäldern Deutschlands. Im Jahre 2011 gab es etwa einhundert Wölfe.

Bislang bezogen sich Wolfs-Erforschungen auf Tiere in Gehegen, und dort sah man, dass es Rudelführer und Unterwürfige gibt.

Mein Fazit dazu: In menschlicher Obhut gedeiht nicht alles wirklich artgerecht, benimmt sich auch nicht immer, wie es seinem Wesen entspricht.

In  der freien Natur ist das nämlich anders. Elterntiere geben den Ton an. Aber die Youngster werden nicht unterdrückt, sondern in ihrer Entwicklung gefördert. Und Kämpfe um den Rang gibt es nicht, das sind nur Kabbeleien.

Das ist eher eine menschliche Erfindung: Der Rudelführer gibt den Ton an - die anderen folgen, egal wie wenig vorbildlich der Stärkere sein mag.

Oder auch: Der Stärkere ist nicht immer der Beste, dem die anderen folgen sollten. Die Wölfe machen es vor: freie Entfaltung bei maximalem Lernen von den Klügeren.

Das von den Eltern abgesteckte Revier ist groß genug, um die Ernährung des Familien-Verbundes zu sichern: Und Eltern möchten, dass ihre Jungen überleben - und so bekommen sie auch ohne Stress genug zu fressen.

Der Film zeigt, dass der Mensch keine Angst vor Wölfen haben muss. Eher umgekehrt. Einige Tiere wurden seit 2001 überfahren, andere illegal abgeschossen. Die bekannte Zahl ist nicht sehr hoch, doch um jedes einzelne Tier ist es schade.

Die Dunkelziffer wird höher sein.

Der Wolf ist zurück in unseren Wäldern, und wir müssen und können damit gut leben: Er ist kein angriffslustiges Tier auf Teufel komm raus.

Wenn ich im übertragenen Sinne bei den Wölfen an unsere Hunde denke - und die Erfahrungen, die Wolfsforscher in freier Wildbahn (unter anderem in amerikanischen Nationalparks) gemacht haben, so darf man den Wolf als soziales Wesen betrachten.

Und manche Hundetrainer sollten sich vor ihren Übergriffen an Hunden ansehen, was Wolfsforscher herausgefunden haben. Sich selber dann zurück nehmen. Ein sozial angeleitetes Tier wird von selbst in die richtige Rolle finden. Hier und da eine kleine Korrektur reicht in der Regel.

Das gilt selbstverständlich nicht für völlig verstörte und zuvor gequälte Hunde. Da muss liebevoll regulierend eingegriffen werden.

Ich freue mich auf die Wölfe, Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Bienchen ich lebe in Sachsen, da sind schon einige Rudel vorhanden und aus Polen kommen neue dazu.... Die Schafzüchter jammern um ihre gerissenen Lämmer ! Und ich bin ehrlich, beim Pilze suchen habe ich ein komisches Gefühl und mein Goldlöckchen (Enkeline ist 6 Jahre) möchte ich nicht mehr mit in den Wald nehmen..... Mal sehen was drauß wird ?!

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  2. Das haben die auch in der Doku gesagt, dass man Probleme eventuell lösen muss. Aber der Mensch ist hofffentlich so schlau, seine Schafe zu schützen - zum Beispiel.
    Ansonsten sind die so scheu - die flüchten, sobald sie dich und Goldlöckchen nur wittern. Es wäre doch schade, wenn der Schatz nicht mehr mit in den Wald dürfte - also google dich mal schlau. - Ich lebe ja im Ruhrgebiet, dort sind sie noch nicht. Aber ich hatte ein Erlebnis mit Wildschweinen - und das dauert an. - Füchse z. B. gibt es hier auch, die "Vettern" der Wölfe, und es droht uns keine Gefahr. Ich hätte sonst ja Angst um meine Hunde. - Gruß Silvia

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  3. Überdies beneide ich dich um die gesammelten Pilze! Wir finden hier keine wirklich guten.

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    1. Ich hoffe ich kann morgen ein Foto machen von unserem Korb *lach* ....ich bin gut im leere Körbe fotographieren !

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  4. Da freue ich mich! Und ich drücke die Daumen, dass der Korb nicht leer bleibt, aber identifiziert Pilze drin sind.

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