zeigt den Ermittlern Batic und Leitmayr, dass auch ein Kamel durch ein Nadelöhr passt:
Durch seinen Diplomaten-Status ist er quasi unangreifbar und kann sich ca. hundert Jahre im Gefängnis locker ersparen.
Die ganze Diplomaten-Qlique um ihn herum handelt mit Waffen. Und den beiden Kommissaren bleibt nichts weiter, als ihre Vorurteile gnadenlos auszupacken. Das machen sie in der gewohnten Einigkeit zweier Menschen, die sich bereits völlig aufeinander eingestellt und eingelassen haben.
In all dem Slapstick war keine Zeit und Muße, sich den schweren bis eher tödlichen Verletzungen von Leitmayr zu widmen, die er im letzten Münchener Tatort erlitten hat - und das Publikum vor die Frage stellte, wie es auch ohne ihn weiter gehen könnte.
Nun, den abgedrifteten Wüstensohn konnte sich der Ermittler Franz nicht entgehen lassen - und am Ende ist er gar so kräftig, dem fiesen Konsul so richtig in die Fres... zu schlagen.
Ein Befreiungs-Schlag für die Justiz und die Gerechtigkeit, die machtlos zurück bleibt.
Der Emir vom fiktiven Kumar wird wohl zu seinem Geburtstag den Panzer von seinem eher ungeliebten Sohn bekommen. Ein Geschenk für einen, der schon alles hat: Außer einem vorzeigbaren Sohn.
Aber vorzeigbar ist der Rest der Wüstensippe auch nicht.
Batic und Leitmayr in diesem Fall ebenfalls nicht. Ist alles ziemlich grotesk.
Wo sind die gemütlichen bayrischen Morde, die besser zu den nicht mehr ganz jungen Ermittlern passen?
Oder geht Batic jetzt, wie vom Wüstensohn erhofft, als Polizeichef nach Kumar, um dort 50.000 Euro im Monat abzukassieren?
Nein - muss er nicht: Beim Fernsehen werden Kommissare auch ganz gut bezahlt.
Guten Morgen, Gruß Biene
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