Mittwoch, 20. Januar 2016

19. Januar 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Zwischen Elsass und Schwarzwald - Dienstag bei Gerd


Fisch-Mini-Königspasteten, gebratene Garnelen und Feldsalat
Im Bratschlauch gebratene Entenbrust auf getrockneten und frischen Früchten, dazu Karotten-Kartoffel-Püree und Schweizer Kartoffelrösti
Mehrfrucht-Mascarpone und Quarktörtchen


Eine schöne Bescherung

steht denen ins Haus, die auf sein Klingeln öffnen und den mit Staubsaugern bewaffneten Mann vor der Tür sehen. Schnell die Tür wieder schließen, wird wohl die erste Regung sein. Doch der Mann wickelt die meist weiblichen Tür-Öffner ruckzuck ein, zieht sie auf seine Seite - und schon haben sie einen neuen Staubsauger an der Backe.

Mir war nicht klar, dass es diese Treppen-Terrier überhaupt noch gibt. Bei mir schellen die nicht. Und wenn, hätten die keine Zeit, mir ihre Frauen verstehenden auswendig gelernten Parolen entgegen zu schleudern.

Wenn ich einen neuen Staubsauger benötige, so gehe ich zu ihm in einen Laden - und bin nicht darauf erpicht, dass der mich heimsucht.

Was Gerd nach der Begrüßung der Daniels an Werbung für bestimmte Staubsauger abzieht, fällt bereits unter vom Sender als kostenpflichtig betrachtete: Dafür lässt Vox sich bezahlen.

Das ist kein Spaß mehr, sondern penetrant aufdringlich.

So wie seine Schürze, die in Ermangelung eines eigenen ein fremdes Six-Pack zeigt. Und die er während des gesamten Dinners nicht mehr abnimmt.

Bewundernswert, dass er mitten im Umzug eine Dinner-Woche durchstehen will. Denn er will mit seiner Freundin Iwona zusammen ein Haus beziehen, um den zu erwartenden Zwillingen ein gemeinsames Zuhause zu bieten.

Momentan scheint es gefährlich zu sein, bei Vox eine Rolle zu übernehmen: Auch Jens Büchner erwartet mit der neuen großen Liebe Zwillinge.

Nicht mehr ganz so junge Männer könnten sich mit der gleich doppelten Jung-Vater-Rolle schwer tun. Aber sowohl der Büchner als auch Gerd sind ja beruflich viel unterwegs ... Kann in solch einem Fall von Vorteil sein.

Gerds Vorspeise sieht eigentlich ganz nett aus. Wenn auch viel zu viel auf den Tellern ist.

Da ist sich das Norbert-Blüm-Double Matthias sicher: Weniger wäre mehr.

Doch mit den Portionen lässt sich der Staubsauger-Vertreter nicht lumpen. Es geht munter und bergeweise weiter auf den Tellern.

Dass es Leute gibt, die gern eine krosse Entenhaut essen, versteht Gerd nicht: Bei ihm kommt das nicht und in keine Tüte. Vermutlich schafft er es einfach nicht, die Haut knusprig zu braten.

Dafür schafft er sich und seine Finger: Ein paar Mal sehen wir live zu, wie er sich in den Finger schneidet. Aber auch die anderen Finger haben hier und da mal Blut gespritzt.

Oder er hat sich an Türrahmen gekrallt, während so manche Hausfrau ihm ohne Mitleid die Tür vor der Nase zugeschlagen hat. Möglich ist alles.

Gerd bekommt dreißig Punkte. Und ist der dauer-quatschende Werbetyp, der dauer-nervt.

Guten Morgen, Gruß Biene






4 Kommentare:

  1. Guten Morgen BB,
    ich habe gestern zeitweise den Ton abgestellt und in mein
    spannendes Buch geschaut.

    Dieses Gelaber, ich kann es einfach nicht ertragen.

    Vorspeise mit Sonderanfertigung für den Jungstar der Runde,
    ganz okay.

    Nun hat der Herr mit dem Rettungsring um die Taille ja
    bereits seine Mitstreiter angesteckt.

    Also mehrere Komponenten gehen gar nicht, das ist zu viel.
    Ich glaube der will vorbeugen.

    Mit Miniportionen kann er nichts falsch machen, zumindest
    spart er Geld.

    Das Gemecker über die Alternative war einfach unfair.
    Ach, der ganze Kerl ist einfach eine Zumutung.

    Ente ohne krosse Haut, Biene da stimme ich dir zu, das
    hat der GG einfach nicht hin bekommen.

    Der Abend war in meinen Augen genau diese 30 Punkte wert.
    Mehr konnte der Mann mit der seltsamen Schürze nicht erwarten.
    Gruß aus der Kälte, Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Single Gerd, der Oberkritiker, zeigte uns heute wie es nicht sein muss.
    Irgendwie gestaltet sich die Sendung langsam als Gegenstück zu „Hörmal wer da Hämmert.“
    Dort wird auch gezeigt wie man es nicht machen soll.
    Tipp von Gerd: Edelstahlgehäuse, wie beim Kühlschrank und der Spüle, sind Pflegeintensiv.
    Ja mit dem Putzen hat er es nicht so. Die Spüle sah aus wie aus dem Dschungelcamp.
    Seine sonstigen Erklärungen und sein Einkauf waren eben wie von einem Staubsauger-Verkäufer.
    Eine Erklärung ist sicherlich nicht nötig.
    Dass er sich ein paarmal geschnitten hatte beim Schnippeln, lag natürlich an den sehr scharfen 5 € Messern. Er liebt halt bunt, nur im WZ war alles Weiß und Rot, aber nicht ungemütlich.
    Auch wenn seine Verlobte mit Kind, 8 Monate und kurz vor der Niederkunft mit Zwillingen zu Besuch war, nebst Kindermädchen, so half niemand. Man wollte ja nur ins Fernsehen.
    Sein Geköch hat mich nicht begeistert.

    Aperitif: so sieht also ein Sonnengruß aus Baden aus. Prosecco mit etwas rotem. – schrei –
    Bei der Deko bekam man leicht augenkrebs, so bunt war sie.

    VS: gekaufte Mini-Pasteten mit einem Fisch-Mix zugeschüttet. Sollte das einen Vulkan darstellen? Die Garnelen mit dem Feldsalat, das 2. Mal in dieser Woche, hätte mir gefallen. Der Rest nicht.

    HG: toll, Entenbrust im Bratenschlauch gegart und dann im Ofen nachgebraten. Hatte der Ofen keine Oberhitze oder Grillfunktion? Nun mit einer Induktionsplatte auf dem Herd hatte man ihn auch schon getäuscht. Jedenfalls war die Haut weich und Gerd meinte, dass man die Haut eh nicht isst. Eine saftige Entenbrust habe ich auch nicht gesehen. So ganz gar ist er nicht. – lol –
    Zweimal Kartoffeln zu einem Gericht, toll. Nun stimmt es nicht, dass zu wenig Gemüse auf den Tellern war, denn Kartoffeln sind auch Gemüse. Beim nächsten Mal macht er vielleicht die Variante Karotten-Kartoffelgemüse mit Möhren. Denn Gerd ist voller Ideen. Ich weiß ja nicht, auch wenn es schon wieder Rösti gab, knusprig waren diese auch nicht.

    DS: die Variante Mascarpone mit Quark mundete Gerd nicht, also ließ er den Quark bei seinem Schichtdessert weg. Quark hat ja auch einfach zu wenige Kalorien. – lol –
    Nur frage ich mich, wo war da ein Törtchen?

    Nein überzeugt hat mich Bernd nicht von seiner Kochkunst.
    Aber er ist ja noch jung und kocht erst 29 Jahre. – lol –
    Nun war das eh Nebensache, denn es war eigentlich nur eine Werbeveranstaltung für Gerd.
    Die Wertungen waren wie bereits am Montag bei Petra, sehr geschmeichelt.
    Auch mundet es Gästen nicht besonders, wenn der GG mit bepflasterten und bekleckerten Hän-den am Tisch sitzt und sie noch schön hoch hält. Auch seine alberne Schürze, die vielleicht bei einer Party Spaß macht, schien ihm angewachsen zu sein.

    Die Gäste, sicherlich passen die alle irgendwie zusammen, sind sehr leicht zufrieden zu stellen.
    Nur Matthias, der mit dem Ranzen, bemängelt immer, dass die Portionen zu groß sind.
    Ja manche nehmen halt schon von der Luft zu.
    Der Herr Student bekam eine Alternative und meckerte darüber. Er mag ja keinen Fisch, hätte ihn aber gerne probiert. So wurde er um das Vergnügen (?) betrogen. – schrei -

    LG rudi – schneefrei und kühl

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  3. Ach, ich möchte eigentlich gar nicht schreiben über Gerd gestern, zu anstrengend war es, ständig, die Ohren zu verschliessen, erschöpfend, mit den Augen vorbei zu huschen, an unappetitlichen Schrunden und Wunden, an geschmacklosen Schürzen und einer verstörenden Inneneinrichtung.

    Zu viel Formen, zu viel Farben, zu viel Informationen, zu viel kryptisches Salbader.

    Selten habe ich erlebt, dass jemand, der sich mit so viel Farbe und Leben (Kinder) umgibt, trotzdem so GRAU und leblos wirkt.

    Verflixt! Ich wollte doch nicht wieder in diese strange Sphäre eintauchen:

    Das ist wohl Vertretergeschick, irgendwie kriegt er sogar mental den Fuss in die Tür...

    So wenig wie Gerd als Person, turnte mich auch sein Dinner an.

    Trotz schöner Zutaten - wie bei der Vorspeise - fehlte der Glamour:

    Kann man mit frischem Fisch, feingewürfelt und kross gebratenen Garnelen, nichts anderes anstellen, als dieses altbackene, pupsige, pseudovornehme Oma-Diät-Pastetchen?

    Wie der Kram da schon drüber floss, wie der attraktiv beschürzte GG seine 20 blutigen Fingerchen dazu rang, das regte den Appetit wirklich ungeheuer an.

    Dazu eine Tischdeko, die man keinem Kind an irgendeinem seiner Geburtstage zugemutet hätte, jede Farbe, jede geometrische Form war vertreten, für sich und miteinander, ein Potpourri des visuellen Irrsinns.

    Dann kam der Bratschlauch.

    In ihm fanden sehr passable Entenbrüste ein Grab, als Beigabe wurde ihnen sehr passables Trockenobst zuteil, auch frische Frucht fand den Weg in das Plastikbegräbnis.

    Diese Kombination ist im Prinzip nicht schlecht, nur eine Entenbrust ist halt nicht für einen derartigen Garvorgang geeignet.

    Auf der Haut scharf angebraten, kurz und kräftig im Ofen, anständig ruhen, das Obst kann ja feingeschnitten im Bratensaft und im Ofen mitgegart werden, aber doch nicht in die Sosse püriert...

    Fein aufgeschnitten der Ente beigegeben ist das allemal lecker.

    Entenbrust muss rosig zart sein, die Haut knusprigbraun gebraten. Das ist nicht verhandelbar.
    Gerd Ente war misslungen, grau und hart, die Haut dick, grau und wabbelig.


    Der Rösti wäre ja noch so halbwegs gegangen als Beilage, wenn es dann die Möhren glasiert oder besonders gewürzt dazu gegeben hätte (knackig orientalisch angebraten mit Baharat und mit Petersilie bestreut)

    Aber diese ängstliche griesegraue Entenhaut dick, zitterich, wabbelich: "Die löst sich auf", sagte Schürzenman.

    Das tat sie aber nicht, die Haut des Grauens lag weiter ebenso unschön auf den Tellern herum, wie der Schnups oranger Karotte-Kartoffel-Kleister, der mich ziemlich an einen Scherzartikel erinnerte. (Man kennt und liebt ihn in braun)

    Das Dessert von Gerd, das fand ich trotz der vielen Schichten, recht gut.

    Frische Früchte, Mascarpone und bröselig-buttriger Krokant, das ist eine Mischung, die man sich gerne reinlöffelt.

    Aber ich hätte als Gast Scheuklappen gebraucht, oder eine Augenbinde, um in Anwesenheit dieses Gastgebers gerade etwas Blutrotes zu verspeisen.

    Für Elise - bitte ich, hoffe ich...

    Grüsse aus dem Schnee sendet Susi

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  4. Hallo @ zusammen.

    Da bin ich ja froh, dass ich nicht allein mit meiner Meinung über den Kobold-Vertreter da stehe.
    Ich hab doch glatt vergessen den Kartoffelbrei zu erwähnen.
    Mit dem Zauberstab in Kleister verwandelt und dann noch Kartoffelmehl rein.
    Herrliches Gemansche zum Verfugen. – Bob der Baumeister -

    LG rudi

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