Freitag, 15. Januar 2016

15. Januar 2016 - Das Dschungel-Camp



Auge um Auge

und hoffentlich geht es auch manchmal direkt ins Auge für so manchen D- bis Z-Promi. D wie dekadent ohne den nötigen Hintergrund - Z wie die Erkenntnis vor dem Bildschirm "So einen Zausel habe ich zu Hause auch." Na, hoffentlich nicht!

Allein um ihren Busen, den immerhin ein Arzt kreiert hat, der den hippokratischen Eid einst geschworen und längst zu Gunsten der Kohle verplempert hat, nach Australien zu transportieren, musste der Sender für Sophia Wollersheim zwei Plätze im Flieger buchen. Und an diese zwei Sitze wurden Airbags angebracht, damit sie nicht auch ohne Turbulenzen schon beim Start vorne über kippt - und vierundzwanzig Stunden in keine aufrechte Position mehr findet. - Ich fürchte mich nun, denn ein enger Freund der Wollersheims wohnt hier direkt um die Ecke.

Noch scheut man keine Mühen und keine Kosten, wenn auch kaum jemand die Frau kennt. Sie hat sich vorab schon beschwert, dass sie die bösen Leute, die fortan für zwei Wochen ihr Leben in einem hinteren Winkel beobachten werden, nicht verstehen kann, wenn sie Verbal-Pfeile gegen sie schießen. Nein? Die Frau eines Bordell-Königs und die wohl am meisten operierte Frau im Dschungel müsste wohl mit Kommentaren klar kommen, die nicht nur an ihrem Busen anstoßen. Die Frage ist vielmehr, wie kommt sie klar, wenn sie sich außerhalb des Düsseldorfer Rotlichtviertels bewegt?

Immerhin hat sie mehr als eine Armlänge Abstand zu jedem, den man sich nur denken kann.

Brigitte Nielsen war schon mal Dschungel-Königin, ist also eine ganz Nette. Und wenn Jenny Elvers irgendwann nicht mehr weiter weiß, können sich die beiden in Gedanken und Träumen einen einschenken.

Thorsten Legat ist ein besonderes Kaliber. Schon bei Hell's Kitchen hat er sich devot gegenüber Frank Rosin gezeigt, um nicht zu sagen - arschkriecherisch. Aber hier gibt es keinen Küchen-Boss oder Pritschen-Boss oder sonst jemanden, zu dem er aufblicken kann. Das wird schwer werden. Vielleicht übernimmt er mangels Idolen die Rolle selber?

Oder übernimmt die Helena Fürst? Was macht die genau noch mal, wenn sie nicht in Australien in irgendeinem Erdloch sitzt? Noch macht sie immerhin einen guten Eindruck. Der ändert sich schnell mit dem Speiseplan der Camper.

Am Ballermann ist nun ein Platz frei - vielleicht für Jens Büchner - denn Jürgen Milski ist im Dschungel. Am Ende triumphiert Jens B. "Weg gegangen - Platz vergangen" - die mediale Spielwiese dümmlicher Unterhaltung bei Volltrunkenheit  der klatschenden Mehrheit.

Rolf Zacher? Er hat vermutlich das Buch "1000 Dinge, die du getan haben musst, bevor du stirbst" gelesen. Und anstatt in diversen Krimis zu sterben, will er sich nun der schreibenden Zunft ergeben, die so manchen schon kaputt geschrieben hat. Ein guter Schauspieler, aber wie lange kann er im wahren Leben spielen, wenn es nichts Vernünftiges zu essen oder gar zu trinken gibt? Aber was juckt es den Zacher, wenn die Bild ihm Beachtung schenkt?

Gunter Gabriel braucht natürlich - wie alle anderen auch - Geld! Die eine benötigt es für die nächste Operation ohne Sinn und Verstand, der andere, um über die Runden zu kommen.

Dann sind da noch so einige Camper, mit denen ich persönlich noch gar nichts anfangen kann: David Ortega, Nathalie Volk, Ricky Harris, Menderes Bagci ...

Im letzten Jahr hat man den Campern vielleicht Tranquilizer ins Essen gemischt, darum ging die Rechnung nicht auf - und das Camp hat erstmals gelangweilt.

In diesem Jahr haben sich die Caster jede Menge Mühe gegeben und alle Beruhigungspillen aus Dr. Bobs Sanitäter-Praxis entfernt: Die Leutchen müssen jetzt Leistung abliefern.

Das bedeutet: Sie dürfen, nein, sie sollen sich zoffen, gegeneinander hetzen, sich diskreditieren, diffamieren und beleidigen und vieles mehr.

Und am Ende gewinnt Brigitte Nielsen. Oder auch nicht.

Guten Abend, Gruß Biene

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