Donnerstag, 28. Januar 2016

27. Januar 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Mittwoch in Leverkusen bei Joachim



Sauerkirsche trifft Champagner
Krustentiercannelloni mit Chorizo-Sud
Hirschkalbsrücken mit Spekulatiuskruste und Rosenkohlstampf
Gefüllter Topfenknödel mit selbstgemachtem Mohneis


Der schlimme Finger

gehört dem Gastgeber und wahlweise benutzt der diesen oder jenen, um ihn in die Speisen zu tunken, abzulecken - und gleich wieder in einer anderen Zutat damit herumzurühren.

Am Ende putzt er auf einem Gäste-Teller mit dem schlimmen Finger Soßenreste weg, leckt ihn ab und schiebt den Rest mit diesem auf dem Teller so zusammen, dass alles ordentlich und sauber wirkt.

Wieviele dieser Finger-Übungen uns im Laufe der Sendung nicht gezeigt werden, kann man leicht erahnen.

Es macht keinen Spaß, jemandem beim Kochen zuzusehen, dessen Hauptzutat im Menü aus der eigenen DNA besteht.

Die Einkäufe hat sein Freund Ralf, mit dem er auch Golf spielt, für ihn erledigt. Das muss ebenso erwähnt wie die Harley Davidson gezeigt werden muss.

In der Küche hilft seine Lebensgefährtin Elke. Sie bestätigt auf voxschen Suggestiv-Fragen-Druck zögernd die Liebe auf den ersten Blick, obwohl

es für mich schwer vorstellbar ist, dass man Joachim auf den ersten Blick überhaupt wahrnimmt.

Elke erklärt dann der Vollständigkeit halber, dass er und sie ziemlich unterschiedliche Charaktere seien. War sie mir darum auf den ersten Blick recht sympathisch?

Als drittes Familienmitglied wird ein Hund erwähnt. Den hat Joachim heute ausquartiert. Vermutlich hat er Sorge gehabt, dass sich ein Hundehaar ins Essen verirren könnte - und das würde man im Gegensatz zur eigenen Spucke immerhin sehen können.

Und schlau wie Vox ist, erklären sie, der Hund befinde sich vorübergehend in einer Hundeschule. Hundeschule? Sicher meinen die eine Hundepension. Ist auch nicht wichtig, dass immer alles stimmt, was den Zuschauern in der Sendung verklickert wird.

Wichtig ist, was man sieht: Zwei Modesünden laufen ein und heißen Jaqueline und Sandra. Die ganze Zeit beschleicht mich die Sorge, Jaquelines Turban könnte verrutschen und ins eine oder andere Schäumchen purzeln.

Leider passiert das nicht.

Dafür gibt Joe heute den ziemlich kritischen Kandidaten, der seine eigenen Felle weg schwimmen sieht.

Joachim ist nicht der beruflich Kochende. Wenn ich von der Qualität des Essens einmal absehe, so wäre selbst ein Kantinenkoch in vielen Dingen organisierter unterwegs.

Und obwohl es mich nicht die Bohne interessiert, wer gegen Bezahlung kocht, so halte ich mittlerweile

Joe

für den verzweifelt Gesuchten. Die handwerklichen Dinge an seinem Koch-Tag verleiten mich zu dieser Annahme.

Joachim bekommt von seinen Mit-Streitern zweiunddreißig Punkte. Von mir gibt es einen Punkt-Abzug für seine Frisur, die aus jedem, nicht nur aus seinem Gesicht, einen Witz machen würde.

Das ist natürlich nur ein Scherz am Rande, denn den Abzug bekommt er wegen seiner bösen Finger.

Mit der Runde werde ich persönlich nicht warm. Aber es stehen noch zwei große Koch-Ereignisse auf dem Programm. Die mich zwar nicht umstimmen werden, aber vielleicht das Auge erfreuen können.

Guten Morgen, Gruß Biene

2 Kommentare:

  1. Guten Morgen BB,
    ich senfe mal schnell noch etwas zum gestrigen Dinner, bevor
    mich der Arbeitsstress einholt.

    Leider fällt mir, zu seinen durchaus vorhandenen Fertigkeiten bei der Essenszubereitung ,nicht viel Positives ein.
    Wenn ich etwas zu sehen bekomme was mich ekelt, dann geht
    bei mir die Klappe runter.

    Da kann Joachim noch so gute Sachen auftischen, mich
    schüttelt es bei der von Vox gezeigten Szenerie.

    Meckerjoe verursachte schlechte Stimmung unter den Teilnehmern, die beiden Damen finde ich unbeschreiblich.

    Eine lümmelt am Tisch , bei diesem Anblick würde jede
    Mutter ihrem Kind sagen, sitz bitte ordentlich und die Ellenbogen vom Tisch.
    Die andere glaubt es sei hipp mit einem Vogelnest auf dem
    Kopf am Tisch zu sitzen.

    Die kommt aus der (Berliner? ) Kunstszene.
    Auch wenn sie da nur eine Theoretikerin ist, die glauben
    immer sie müssten sich von der Masse abheben.

    Wenn nicht durch besonderes Talent, dann durch ihr Auftreten in der Öffentlichkeit.

    Sie kann durchaus als Profi gelten, ihre mangelnden Weinkenntnisse können gespielt sein.

    Wir werden sehen wie sie sich schlägt.
    Bin noch nicht von der Verganer-Schwangerschaftsgeschichte
    überzeugt.

    Kann ein Trick sein um die Zuschauer in die Irre zu führen.
    So erwartet man im Vorfeld keine Warenkenntnisse bezüglich
    Fleischzubereitung u.s.w.

    Bis heute Abend Grüße aus dem regennassen Berlin, Anna

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  2. Da ich wenig Zeit hatte, habe ich nur eine vollgestopfte Küche und eine absolut voll gestellte Arbeitsfläche gesehen. Schüsseln und Töpfe wurden auf dem Rande balanciert. Ich hätte bei diesem Durcheinander den Durchblick von Anfang an verloren.
    Wenn er der Profi wäre, dann möchte ich nicht seinen Arbeitsplatz sehen.

    In aller Kürze

    Manne

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