Montag, 5. November 2018

5. November 2018 - Mein Hunde-Sohn Robin - 23. Teil





Ideen-Geber  und Wohltäter Wald

Viele Hunde gehen gerne an Flüssen oder Seen spazieren, weil sie dort jederzeit ihrer Freude am Schwimmen frönen können. Oft findet man an solchen Stellen kaum noch Baum-Äste (also Stöckchen), weil die allesamt zur Freude der Hunde im Wasser gelandet sind. Dann muss der nächste windige Tag für Nachschub sorgen.

Robin mag Schwimmen nicht. Er liebt den Wald, und diese Dosis muss man ihm täglich verabreichen.

Auch die Wissenschaft hat sich längst der Kraft der Wälder angenommen - in Wäldern wird Stress abgebaut und allein der Anblick eines Waldes reicht aus, um die Stimmung anzuheben. Dies wurde an Patienten erforscht: Diejenigen, die während ihrer Genesung aus ihrem Krankenhausfenster auf einen grünen Gürtel oder Wald sahen, wurden schneller gesund als die, die nur auf Häuser o. ä. sahen.

Der Wald soll zudem sogar vor ernsthaften chronischen Krankheiten oder Herzinfarkten bewahren.

Es gibt diverse Studien über die Wohltat der Wälder.

Robin weiß von Natur aus, dass ihm Wald gut tut. Und ich hatte das Glück, ihn so lange Jahre schon täglich in den Wald zu begleiten.

Abseits der positiven und auf die Gesundheit wirkenden Einflüsse der Wälder fällt mir schon seit langem auf:

Hier kommen mir die Ideen, die ich gerade brauche ...

Ob es sich um eine Antwort auf die Frage dreht, wie ich etwas bewältigen soll - oder einfach nur, worüber mein nächster Blog-Beitrag sich drehen könnte:

Im Wald fliegen die Einfälle einfach so durch die Luft und müssen nur noch aufgefangen werden. Daher ist jeder Spaziergang dort auch eine recht produktive Zeit. Aber selbst, wenn mal keine Idee Gestalt annimmt, so lohnt es sich, diese unvergleichliche Luft einzuatmen.



All die positiven Auswirkungen, die ein Wald auf Mensch und Tier hat, führen jedoch nicht dazu, dass Wälder überlaufen sind. Ich war schon in vielen Wäldern und natürlich meistens in unserem Wald - aber von Überfüllung kann niemals die Rede sein, zu welcher Tageszeit man auch immer das schöne Stück Natur durchquert.

Es kommt nicht selten vor, dass wir nicht einen einzigen Menschen treffen - und das, obwohl der Wald als Geheimtipp in Sachen psychischer und physischer Gesundheit gilt.



Vielleicht auch wegen der Wohltat der Wälder geht es Robin mit seinen fast 15 Jahren und trotz diverser Baustellen körperlich gut. Auf diesen Spaziergängen ist er noch derselbe Robin wie vor fast 15 Jahren, voller Freude, voller Neugierde und Interesse -

und ich kann mir gut vorstellen, dass er in unserem Wald jeden einzelnen Baum kennt.


Fortsetzung folgt

Copyright Silvia Gehrmann 

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