Donnerstag, 28. März 2019
28. März 2019 - Mein Hunde-Sohn Robin - 47. Teil - Was kann man von Hunden lernen?
Was kann man von Hunden lernen?
Die Antwort darauf lautet: Man kann sehr Vieles von Hunden lernen (dazu später mehr), mehr als man denkt. Allerdings haben einige von ihnen auch ein paar Unarten:
Um eine herauszupicken:
Nicht alle Hunde untereinander verstehen sich, und obwohl Hunde in anderer Hinsicht äußerst tolerant sind - sind sie es Artgenossen gegenüber manchmal überhaupt nicht. Da zählt: Auge um Auge, Zahn um Zahn - und es kann zu unerfreulichen Begegnungen kommen, oder man selber ist die Hundehalterin, deren Hund eine böse Begegnung auslöst. Schnell wird einem klar, dass der eigene Hund nicht alle anderen mag - und sogar auf sie los gehen möchte. Meistens handelt es sich dabei um Schau-Kämpfe, aber tiefe Hundefeindschaften sollte man nicht unterschätzen. Sie bestehen oft ein Leben lang und lassen sich durch keine (Laien)-Moderation kitten.
Auf eine Profi-Moderation kann ich gut verzichten, denn negative Gefühle sollte man nicht unterdrücken, sondern ihnen im Falle einer Hundefeindschaft, wenn möglich, aus dem Weg gehen.
Hunde im allgemeinen sind eben viel weniger tierlieb als die meisten ihrer Halter. Dass nicht alle Hunde-Halter tierlieb sind, ist ein leider völlig anderes Problem ...
Man kann getrost sagen, dass einige Leute in "sozialen" Netzwerken viel von den negativen Eigenschaften der Hunde gelernt haben, denn da wird jeder wild angepinkelt (im übertragenen Sinne), der nicht der gleichen Meinung ist oder böse und in aufgeschriebenen Gedanken niedergemetzelt. So sind natürlich nicht alle Menschen, die dort ihre Meinungen posten, aber einige von ihnen gibt es dennoch, vielleicht sogar eine ganze Menge. Hass wird geschürt, obwohl Verständnis und Neutralität gefragt wurde.
Meinem Hund kann ich so manches nachsehen ... Hass-Kommentare im Netz sind für mich allerdings nicht relevant, weil sie nicht die nötige Reflexion beinhalten, die ich von kritischen Kommentaren erwarte. Sie sind im Grunde absolut wertlos und basieren manchmal nur auf einem Neid-Gefühl.
Ein Hund zum Beispiel kennt keinen Neid, also auch keinen Sozial-Neid: Ihm ist es gleichgültig, ob er mit der Queen im Buckingham-Palast oder mit jemand anderem in einer kleinen Wohnung lebt,
vorausgesetzt, er bekommt die nötige Aufmerksamkeit und ein möglichst hundegerechtes Leben. Aber das mit der Artgerechtheit ist wieder eine andere Baustelle:
Bekommt der Hund genug Auslauf, genügt ihm die kleine Wohnung. Bekommt er nicht genug Auslauf, so reicht ihm auch nicht das große Haus mit angrenzendem Garten: Er will Erlebnisse haben, und nicht jeden Tag das gleiche sehen.
Trotzdem wertet ein Hund nicht. Ihm ist es nicht wichtig, was sein Herrchen oder Frauchen besitzt oder nicht besitzt. Solcherlei für Menschen Erstrebenswertes ist dem Hund völlig gleichgültig. Er braucht kein Halsband von Dior,
wenn er nur jemanden hat, der ihm oft genug und gerne ein Halsband anlegt, um mit ihm in die Natur hinauszugehen.
Dann ist er der beste Freund des Menschen und würde für seinen Menschen sein Leben geben. Wenn nötig. Nicht gerne. Aber er würde. Weil er an nichts so sehr hängt wie an dem Menschen, der ihm seine Liebe schenkt.
Fortsetzung folgt: Was kann man von Hunden lernen - geht im nächsten Beitrag weiter
Copyright Silvia Gehrmann
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