Samstag, 26. September 2015

26. September 2015 - Der Bienenstich - Ach herrje, VW



Ach herrje, VW!

Ganz entgegen vielfacher Vermutungen sind Manager nicht das Sahnetüpfelchen auf dem Törtchen, sondern kommen aus diversen Gossen, die sie nie so wirklich verlassen haben, oder aus Stadtteilen, die man nicht vorzeigen kann. Und dann starten sie manchmal ohne Zündschlüssel so richtig durch.

Die Marke "Volkswagen" - wer kennt sie nicht, wer hat ihr bislang nicht vertraut? Doch wen wundert es, wenn solch eine verbale Vorgabe wie "des Volkes Wagen" Leute anzieht, die sich dem ganzen Dilemma so gern annehmen, dass sie dann genau zum Ausdruck bringen, was sie vom sogenannten Volk denken.

Da stehen die Manager mal locker und arrogant drüber und bestaunen so gar nicht die gute Absatz-Quote der Autos. Vielmehr scheinen sie angewidert vom eigenen Produkt, das dem einfachen Bürger gut gefällt, das ja so gut auch nicht sein kann, wenn es jedem gefällt.

Dann vertuschen wir doch mal die Abgaswerte oder interpretieren den Sprit-Verbrauch, damit es den einfachen Leuten gefällt. Und dann gehen wir hin, schlürfen Champagner, konsumieren Kaviar und lachen uns kaputt.

Aber so was von kaputt ist dann eine ganze Firma, wenn nicht ein Wunder geschieht. Vielleicht nimmt sich die Mama Merkel des ganzen Debakels an? Wie eine Betschwester mit der berüchtigten Aussitz-Raute steht sie da und betet.

Sie betet um und für Aktien, die auf den Point Zero zusteuern. Das persönliche Waterloo der deutschen Wirtschaft nimmt seinen Lauf ...

Wohin geht hier eigentlich die Reise?

Nur schönes Wetter mit himmelshohen Rauten reißt jetzt gar nichts raus. Immerhin ist schönes Wetter auch nicht verkehrt, wenn sonst schon nichts stimmt.

Guten Tag, Gruß Biene

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