Aperitif: Kürbissekt mit Eisfrüchten
Vorspeise: Selbstgemachte Grillwurst
Hauptspeise: Wildwiesenbraten in Salzkruste, dazu Süßkartoffel-Muffins und Flaschengemüse
Nachspeise: Schwarzwälder Eisbömbchen
Salz auf deiner Haut
du armes kleines Schweinchen. Wenn man an die Meisterschaften des Joachim glauben möchte, so hat sich das Iberico-Highlight mal so richtig gegen die Salzkruste gewehrt und kommt um 22.40 Uhr noch roh aus der Salzkruste. Warum er überhaupt und sowieso und auch immer den Hauptgang erst für diese Uhrzeit vorgesehen hat, ist schleierhaft. Keinen eigenen ausgetüftelten Plan, aber jede Menge Kritiken, lieber Joachim?
Nein, ich will ihn hier nicht persönlich anschreiben, sondern Kritik üben. Beinahe komme ich sogar in den Mitleids-Modus, doch nur für den Hauch eines Moments.
Um 23.38 Uhr kommt sein Hauptgang - nachgegart auf Deibel komm raus - auf den Tisch. Doch wer hat eigentlich noch Hunger nach der Vorspeise,
für die gleich drei Würste pro Person von Joachim selbst verwurstet wurden? Ich hätte mich locker weg gerollt, tschüss gesagt oder mich Didi zugewandt, der sein Eheglück auch am Freitag noch vor sich her trägt. Er spricht von Genuss-Wochenenden mit Würstchen. Na dann!
Als um nach 1 Uhr in der Nacht der Nachtisch vor die müden Gäste kommt, sind alle schon wild entschlossen in ihrer Müdigkeit, dass Joachim zwar wort- aber nicht tatenreich gesegnet ist. Oder dass die Taten an den Grills zu wünschen übrig lassen.
Wenn ich das Dinner an und für sich Revue passieren lasse, so überwiegt die Kritik vor dem Lob doch enorm. Eine Michelle fügt sich nur homogen in dieses geschmeidige Heruntermachen ein, um selber zu gewinnen.
Was ihr auch gelingt. Denn Joachim bekommt lediglich einundzwanzig Pünktchen. Die muss er erst einmal verdauen. Vielleicht im nächsten Karneval, wenn er sein Hütchen zurecht rückt, um in der Prinzengarde was auch immer zu machen - nur kochen oder grillen muss er da mit Sicherheit nicht.
Hoffentlich hat die Gewinnerin Michelle einen schönen Urlaub auf den Malediven - Didi wird weiterhin seine Frau in der Küche arbeiten lassen, während er an sich als den großen Meister am Grill glaubt. Eine kluge Frau, die jedem Stress aus dem Weg geht, seine stetig Küssende.
Jens bleibt von sich überzeugt wie kein zweiter, wenn es ums Grillen geht. Vermutlich hat seine Freundin diesen Schrebergarten gekauft, um ihn ruhig zu stellen.
Stephan habe ich nicht kennen gelernt.
Kerle eben - alle fünf!
Kerle eben - alle fünf!
Nur eines hat mich ungemein gefreut - dass ich nicht dabei war.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen