Freitag, 7. Oktober 2016

7. Oktober 2016 - Das Schwarzbuch der Steuerzahler - Ein Haus in New York



Eine exklusive Adresse an der 5th Avenue in New York

und eines der dort leer stehenden mehrstöckigen Häuser gehört den Bürgern der Bundesrepublik Deutschland. Gerade erst hat es Einzug in das Schwarzbuch der Steuerzahler gefunden,

obwohl "uns" dieses Haus schon seit den 1960er Jahren gehört.

Da ich immer gern behilflich bin, habe ich mir ein paar Gedanken über die doch noch rentable oder wenigstens sinnvolle Verwendung dieses Gebäudes gemacht,

damit es demnächst auf der Haben- und nicht auf der Soll-Seite verbucht werden kann:

Es ist natürlich schwierig die seit den 1960er Jahren angefallenen Kosten von jährlich ca. 80.000 Euro schnell auf eine lukrative Basis zu bringen,

aber hier sind zwei meiner mir in den Kopf gekommenen Möglichkeiten, das Haus sinnvoll zu nutzen, wenn man es nicht bereits völlig vergessen haben sollte:

New York ist ein teures Pflaster, aber wer möchte schon gerne singen "Ich war noch niemals in New York"?

Niemand, auch nicht die weniger Betuchten, zum Beispiel Backpacker.

Man könnte ihnen das Haus an einer der besten Adressen der Stadt kostenlos zur Verfügung stellen, mit der Vorgabe,

dass jeder ein Fässchen Farbe mitbringt und seinen Anteil an der Renovierung leistet.

Besser jedoch wäre die andere Möglichkeit, denn die würde zudem ein paar Leute erden und sich auf das normale Leben konzentrieren lassen:

Somit wird demnächst unter dem Motto "Wir schaffen das auch noch" Kabinettsmitgliedern in den Stitzungspausen ein Ticket

für einem Frachter gegeben - und sie dürfen in die Neue Welt überschiffen.

Im Gepäck gespendete Hilfsmittel wie Pinsel, Farben, Spachtelmasse - und was man sonst noch zum Renovieren benötigt.

Weiße Kittel inklusive, damit die Brioni-Anzüge nicht schmutzig werden. Und rote Haare nicht plötzlich weiß werden.

Wenigstens stimmt dann die Adresse für die nur das Beste gewöhnten Abgeordneten, das andere können sie vor Ort lernen. Und wenn sie sich gut machen, dürfen sie gleich dort bleiben.

Ach ja, es gibt eine weitere Option:

Donald Trump hat sich angeboten, das Haus für einen Dollar zu erwerben. Damit macht unser Staat im Nu jede Menge Gewinn.

Und wenn er scheitert bei seiner Wahl zum nächsten Präsidenten, hat er ohnehin die meiste Zeit der Welt, um sich liebevoll diesem

so vernachlässigten Projekt zu widmen.

Guten Tag, Gruß Silvia

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