Donnerstag, 6. Oktober 2016

5. Oktober 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Leipzig bei Cindy



Aperitif: Summerending Surprise
Vorspeise: Tomate-Basilikumsuppe mit warmem Ingwer-Milchschaum und einem leckeren Blätterteiggebäck
Hauptspeise: Rinderfilet mit Basilikum-Béarnaise, dazu knusprige Kartoffelbällchen, Zuckerschoten und Babykarotten
Nachspeise: Schoko-Nougat-Kuchen mit geeistem Sorbet, frischen Himbeeren und gecrashten Nussvariationen


Gacker die Welt an

... vielleicht lächelt sie zurück. In dieser Woche ist jede und Fabian auf ihre oder seine eigene Weise anstrengend,

es sei denn, man nutzt die Stunde vor dem Fernseher, um sich kurz den nötigen Schlaf für eine lange Nacht irgendwo auf der "Piste" zu holen. Dann ergibt diese Woche einen Sinn.

Cindy gackert in jedem Satz, aber so dezent und leise, dass selbst der Schlaf davon nicht unterbrochen wird.

Während der Hausbesichtigung kommt der Architekt ihres Hauses überhaupt nicht gut weg, obwohl er für eine Küchenmöbel-Planung mal so gar keine Verantwortung trägt:

Eine Schublade lässt sich nur öffnen, wenn man den E-Herd gleichzeitig offen stehen lässt. So dumm kann eigentlich kein Küchenplaner sein, es sei denn,

dies war seine erste und letzte Küche.

Vermutlich hat sie das selbst wegen Platzmangel in Kauf genommen. Hätte sie auf die obere Schublade verzichtet, wäre auch alles in Ordnung.

Trotz allem findet Gabi, dass Cindy heute so hübsch aussieht, als hätte sie gar nicht gekocht. Gleicht denn Kochen ansonsten einer Tätigkeit als Schornsteinfeger oder Bergmann?

Überhaupt hat Gabi Wortfindungsstörungen, die in der Berufsbezeichnung "Roboter-Fütterin" gipfeln, aber längst nicht den Höhepunkt ihrer Störung bilden. Wenn eines Tages Bill Clinton zu Gabi zu Besuch kommt, und sie englisch sprechen soll ... oh la la, da möchte man Mäuschen spielen.

Cindy kocht und müht sich ab, doch bis der Hauptgang auf dem Tisch steht, vergehen gefühlte und auch ein paar tatsächliche Ewigkeiten.

Über das Fleisch gibt es schließlich Aussage gegen Aussage: Die einen finden es in Ordnung und gelungen, für die anderen ist es zu durchgegart. Die kurze Sequenz, die ich gesehen habe, gibt der Fraktion "zu ..." recht.

Allesamt sind sie benebelt von dem Lavendelduft auf dem Tisch, und er muss für Gabi als Erklärung herhalten, warum sie so schläfrig sind ...

Ach, Gabi - wenn es die Stefan-Raab-Sendung noch gäbe!

Wach werde ich nur bei dem typischen Vox-Schnitt: Erst höre ich die Klospülung, direkt im Anschluss daran wirft Cindy jenes Uneinigkeit hervorrufende Fleisch mit den Händen in die Pfanne.

Hier offenbaren sie, wie sie die Dinge und Worte auch sonst üblicherweise zusammen-schnibbeln: So wie es ihnen am besten gefällt.

Super schön sieht der Nachtisch aus - aber dieses Prädikat gilt wohl nur der Optik.

Neunundzwanzig Punkte bringt Cindy ihr Menü ein. Erschöpft lässt sie sich in den Stuhl zurückfallen und Geste und Worte kommen einem Rausschmiss gleich,

der mir wiederum recht sein kann, denn damit ist diese Sendung vorbei.

Nun warte ich auf die trotzig-kritische Tamara, und sicherlich wird sie alles viel, viel besser machen als jemals überhaupt eine Dinner-Teilnehmerin.

Guten Morgen, Gruß Silvia

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