Samstag, 15. Oktober 2016

15. Oktober 2015 - Der Kampf um das Weiße Haus



Sex Sells

Wohlgemerkt geht es hier um das mächtigste Amt der Welt und nicht zuletzt um den Einzug in eine schöne Immobilie.

Zwar darf der jeweilige Mieter oder nun auch endlich (das ist aber keine Fürsprache für Hillary) vielleicht eine Frau, dieses Haus für höchstens acht Jahre nutzen,

aber in denen sollten er oder sie sich nicht selbst in den Vordergrund stellen und dem jeweiligen Ego eine Plattform geben, sondern dem amerikanischen Volk und seiner Verantwortung für die Welt dienen.

Das darf der Rest der Welt sich nun getrost abschminken - und sehen, wie es ohne die Amerikaner durch diverse Desaster heil am anderen Ende der Amtsperiode ankommt.

Der eine ist ein Frauen-Feind und sowieso ein Feind von Menschen, wenn sie nicht gerade hübsche Frauen sind und aus Osteuropa stammen,  die andere muss sich für die Affären ihres Mannes rechtfertigen, die sie vermutlich allesamt gebilligt hat - und mundtot gemacht hat.

Ein Shakespeare-Drama könnte nicht dramatischer sein.

Und die Welt sieht zu. Die Welt hört weg. Die Welt schämt sich für das, was in dem Wahlkampf passiert - und dass

es am Ende nur um Sex geht.

Es wird der oder die gewinnen, die weniger sexuelle Verfehlungen auf dem Konto haben. Vielmehr - bei der oder demjenigen weniger ans Tageslicht gelangen.

Eine Doppel-Scharade der schlimmsten Art.

Nun gelangt auch noch Michelle Obama in den Dunstkreis derjenigen, die sich eine andere Präsidentin für dieses Land wünschen.

Und die Wünsche sind bescheiden geworden, die man transportiert:

Eine Rede von Michelle gegen Donald Trump - und alle schreien nach ihr als der zumindest übernächsten Präsidentin.

Eine Rede macht aber noch keine Präsidentin aus. Das sind auch alles nur Wörter, vielleicht aus tiefem Herzen gesprochen,

aber dennoch sind sie keine Qualifikation für ein Weißes Haus.

Denn irgendwie hat Obama, ihr Ehemann, den Weg für dieses Drama bereitet, das sich nun in den USA abspielt

und uns alle ratlos zurück lässt.

Präsidenten, die gegrabscht haben oder dieses zuließen, gab es öfter - aber noch nie war ein

Wahlkampf so dermaßen dreckig.

Ich habe Angst um diese Welt. In der ich so gern lebe. Und die dennoch nicht frei und unabhängig von den Vereinigten Staaten von Amerika ist,

die jetzt auch uneins untereinander sind.

God Bless America - denn dann sind wir alle ein bisschen mehr geschützt. Aber entweder wird es Pest oder Cholera, eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.

Guten Tag, Gruß Silvia


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen