Freitag, 5. Dezember 2014

4. Dezember 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag im Ruhrgebiet (Oberhausen) bei Nadine

Aperitif: Roseanne: Pink Grapefruit, Hibiskus, Prosecco, Rosmarin
Vorspeise: Parmesan-Schaumsüppchen mit krossem Bacon, dazu Ciabatta mit Cranberries & Cashewkernen
Hauptspeise: Seeteufel im Filoteig mit Graupenrisotto und karamellisiertem Fenchelgemüse
Nachspeise: Schokoküchlein mit flüssigem Kern, Mangocreme und Pinienkerncrunch


Bienenstich sticht ja nicht


und wenn, dann nur ein ganz kleines bisschen. Der Nahrung zubereitende Mensch, der sich ins Fernsehen in eine "Kochsendung" traut, um sich selber, sein Produkt, seine Vorlieben oder seine Abneigung zum Kochen zu präsentieren, begibt sich mitten hinein in die Meute des Bienenstocks und muss mit Blessuren rechnen. Aber das heilt auch wieder.

Nadine lebt in Oberhausen, und gibt es auch in der dortigen tristen City-Einkaufsmeile  nicht wirklich viel zu kaufen und die Auswahl präsentiert sich bescheiden - Mikrowellen scheint es zu geben. Und das ist für die Veranstaltungskauffrau Nadine schon mal die halbe Miete. Der Rest ist ein Klacks: Norman sieht sowieso nur mit seinen Augen gut, und hat Frau ein paar optische Pluspunkte zu bieten, geht die Sache klar für ihn.

Da ein Drittel des Menüs aus Süßkram besteht, hat sie als Back-Bloggerin einen Vorteil: Denn wer betreibt schon einen Blog mit einem speziellen Thema, wenn er nicht wirklich leidenschaftlich bei der Sache ist? Die eine backt für ihren Blog - die andere schreibt sich die Finger genüsslich wund. Natürlich ist es bei Kuchen-Fotos viel einfacher, hier und da mal zu schummeln ...

Nadine ist seit drei Jahren mit Jörn verheiratet, der sich aus der ganzen Fernseh-Chose raus hält. Dafür läuft ihre beste Freundin zum Schnibbeln ein, frisch vom Friseur auf Hochglanz getrimmt und mit telegener Laune ausgestattet. Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen -  wenn da nicht ein ein böser Missbrauch in der Küche stattfinden würde: Jener dieser unnützen Mikrowelle. Meine wurde mal angeschafft, nie benutzt - und dann irgendwann fachgerecht entsorgt. Das ist das einzig wahre und artgerechte Leben für eine Mikrowelle.

Nadine jedoch hat sie zu ihrem Lieblings-Instrument erkoren. Und alles, was nicht irgendwie um Hilfe schreit, darf sich in dem Kasten drehen und drehen. Bacon und sogar Risotto bekommt ein paar Karussel-Runden spendiert. Schlotziger Risotto sieht anders aus, macht aber auch mehr Mühe.

Schnieke gestylt, wenn auch völlig und absolut unterschiedlich, laufen Norman und Michael ein. Da es bisher noch keiner gemerkt hat, muss Norman sein Credo auf einem T-Shirt vor sich hertragen: Superman! Ein Shirt - so überflüssig wie seine Teilnahme an einer Fernseh-Sendung. Ist sein Feld in Oberhausen schon so abgegrast, dass er nun bundesweit auf Beutefang gehen muss? - Michael sieht wirklich schick aus, ganz der Umgebung angepasst, in der er wohnt.

Bertram ist nach seinem Dinner-Abend merklich aufgetaut und zum Vorschein kommt ein (vor)witziger junger Kerl, dem nichts heilig ist. Bettina ist auf dem Weg zur Heiligkeit der Heiligenschein abhanden gekommen, daher die vollkommen differente Wertung zu ihren Mit-Fightern? Immerhin haben die Kollegen  Hobby-Köche keine Ahnung, wie Nadine ihr Graupenrisotto zubereitet hat. Sie haben auch nicht gesehen, wie viele Fertigprodukte sie verwendet. Wer so viel backt, um seinen Blog zu füttern - dem bleibt nicht mehr viel Zeit zum Kochen. Leider muss das Gebackene auch verputzt werden, und das sieht man an den überaus fraulichen Rundungen. Da kann eine andere Frau schon mal neidisch werden.

Zu alledem hat Nadine auf dem Gasometer in Oberhausen einen einfallsreichen und romantischen Hochzeitsantrag bekommen - während Bettinas Mann ihr diesen mit sachlich-nüchternen Worten einst auf der Couch im Wohnzimmer gemacht hat. Und so bleiben im Gesamt-Sympathie-Paket für Nadine nur mickrige sechs Punkte übrig.

Letztlich bekommt Nadine dreißig Punkte. Davon stehen mindestens zwanzig ihrer Mikrowelle zu. Gewinnen kann sie damit nicht, aber ihre Internet-Berühmtheit schreitet zielstrebig voran.

Guten Morgen, Gruß Biene

20 Kommentare:

  1. Einen guten Morgen aus dem fast frühlingshaften Berlin .
    Bevor ich mich in die Arbeit stürze, möchte ich doch zu der gestrigen Sendung
    ein paar Sätze los werden.
    Nadine ist eine junge Frau, die sich durchaus sehen lassen kann.
    Warum kam ich eigentlich ins Grübeln, bei ihren doch sehr lässigen Kochversuchen.
    Im Mittelpunkt stand die Nutzung dieser durchaus entbehrlichen Mikrowelle.
    Genau wie du, liebe BB, habe ich meine Erwerbung nach einmaliger Nutzung
    verschenkt.
    So etwas benötigt kein Mensch.
    Den Gästen hat es größtenteils geschmeckt, das sollte ja die Hauptsache sein.
    Bei einem perfekten Dinner, wo auch die einzelnen Komponenten der Zubereitung
    eine Rolle spielen sollten, sieht das schon anders aus.
    Mit 30 Punkten war sie gut bedient.
    Bettina hat ihre Moralvorstellungen aus vermutlich niederen Beweggründen außer
    acht gelassen. tztztz
    Eine Antwort bezüglich der Motivation zur Teilnahme am PD habe ich mir selbst gegeben.
    Der Blog mit den köstlichen Backwaren wird Zuspruch finden.
    Stellt sich für mich die Frage, wer muss diese Kalorienbomben verputzen?
    Aber Nadine ist gastfreundlich, Nachbarn werden sie lieben.
    Euch ein schönes Wochenende und ebenfalls angenehme Temperaturen.
    Anna

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    1. Ehrlich gesagt, liebe Anna - ich bin gar nicht darauf gekommen, jemand anderen mit der Mikrowelle unglücklich zu machen. -lol
      Wir haben aktuell 3,5 Grad, ob die Sonne raus kommt, kann man noch nicht erkennen, lg Silvia

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  2. Superman zu Besuch....

    ...aber sie sieht ihn nicht ;-) und ihm fielen auch keine gar so grenzwertigen Kommentare ein, wie die letzten Tage, denn sein Hasi war in der Küche.

    Als meine Mikrowelle neu war, habe ich auch sehr viel probiert. Jetzt steht sie nur noch rum und wird höchstens mal zum Auftauen gebraucht. Sonst mag ich kein bestrahltes Essen mehr - da kommt sie sicher auch noch dahinter ! Auch hinter die Zutaten in Fertigprodukten wird sie noch kommen, spätestens wenn ein Baby kommt.

    Ihr Menü war durchdacht, gut angerichtet, der flüssige Kern im Schokoküchlein war wiedermal dem Vorführeffekt zum Opfer gefallen, sie war eine gute GGin und mit den Punkten kann sie auch sehr zufrieden sein.

    Die Gäste sind wie gehabt, da rumste es vorige Woche mehr um die Zeit ;-)


    PS: *grummel* Ich bin bekennender Harry Potter-Fan und war gestern in der Schmollecke *schnieffff*






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    1. Think Pink, Petra - da hast du hier wenigstens den Harry für dich alleine.

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    2. ...das halt ich für ein Gerücht :-)

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    3. Okay, ich gebe mich geschlagen: Der Zauberlehrling ist überall beliebt. Bei mir ist der auch nicht unbeliebt - ich habe überhaupt kein Interesse an ihm. -lol

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    4. Och Mensch Petra, das tut mir echt leid, da sind sie wieder mit mir durch gegangen... aber mal so nebenbei: Die Rowland hat vor ca 2 Jahren ihren ersten Erwachsenen Roman rausgebracht: "Ein plötzlicher Todesfall" über die Ereignisse nach eben diesem in einem idyllischen englischen Städtchen mit fiesem Randghetto. Ein richtig, richtig toller Schinken, die kann wirklich super schreiben die Frau und man merkt, daß sie mal Sozialarbeiterin war. Fast noch besser als das Buch ist die Hör CD, gesprochen von Christian Berkel, einfach göttlich der Kerl!
      Zerknirschte Grüße von Susi

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  3. Belanglos, temperamentlos, inspirationslos und wirklich was los war am gestrigen Abend eigentlich auch nicht.

    Nadine wohnt in einem hübschen Haus mit schönem Garten und hat nebenbei einen Backblog. Für das Hüftgold scheint sie mehr Vorlieben zu haben als für das anstehende eigentliche Kochen, pimpt sie ihre Speisen doch gerne mal mit Unmengen an Rama Culiness .Man könnte fast meinen, sie würde das Kochen am liebsten der Mikrowelle überlassen, so wird nichts schmutzig, es riecht nicht, spritzt nicht und man muss nicht extra Pfannen und Töpfe bemühen. Hoffen wir mal, dass sie eine Hochleistungsmikrowelle hat. Aber egal, Bertram dankt es ihr eh nicht, kann er doch als nicht Fischliebhaber kaum Seeteufel vom Fischstäbchen unterscheiden.

    Der Abend plätschert belanglos vor sich hin und Norman wäre so gerne ein Ü-Ei und ist dabei nur ein stetig vor sich hinplätscherndes Füllhorn eindimensionaler Worthülsen: Abnehmen ist für eine Frau durchaus zumutbar! Schön, dass ich das dann auch weiß und nicht doof in Bett gehen muss.

    Diese Woche werde ich offen gestanden mit keinem der Teilnehmer so richtig warm und das kommt selten vor. Der heutige Abend wird in Ermangelung frischer Teilnehmer ziemlich ähnlich ablaufen.

    Ich koch mir jetzt erst mal einen Kaffee und sach Schüss!
    Regine

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    1. Also liebe Regine ich finde dich recht undankbar, hat doch gestern sogar mein Gatte aufgehorcht aus seinem Wachkoma als gerade Norman sein superkallifragilistigstes Mikrowellenrezept verriet: "Negerkuss ordentlich gross werden lassen, dann rausholen und in die Mulde, wo er in sich zusammenfällt Eierlikör rein" Unsere Mikrowelle wird so schnell bestimmt nicht in den Keller wandern, nach dieser anregenden Rezeptidee. Von Wegen uninspiriert...danach noch ein schönes ausgehöhltes Milchbrötchen mit Chips gefüllt, und ein abenteuerlicher Tag voller Wunder kann beginnen. Perlende Grüße von Susi

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    2. Liebe Susi, ich bin zutiefst beschämt, das absolut geniale Rezept von Norman nicht mitbekommen zu haben. Da hatte ich wahrscheinlich im Hirn gerade auf Essmodus umgestellt.

      Und ich gestehe, wir hatten noch nie eine Mikrowelle. ABER: der Gatte und ich fahren morgen nach München und es gibt noch kein Weihnachtgeschenk für mich. Es sollte doch mit dem Teufel zugehen, würden wir nicht an irgendeiner Haushaltswarenabteilung zufällig vorbeischlendern…..(zumal er einen Pfannentick hat. Stolze 7 wohnen mittlerweile mit uns). Und Biene könnte eine neue Rubrik einstellen: Burner-Lieblingsrezepte nach Art des Hauses. Hach, das wäre ja so schön!
      Liebe Grüße nach HH

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    3. Schreibt doch einfach eure Lieblingsrezepte ins "Tagesgeschäft", denn solch eine Extra-Vorlage wäre nach ein paar Tagen ziemlich weit nach unten gerutscht.- Und so kann sich jeder ein Rezept kopieren, falls es ihm zusagt. Ansonsten - ich überlege mal. Grüße, Silvia

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    4. Das mit den Burner-Lieblingsrezepten in neuer Extra-Vorlage habe ich gar nicht ernst gemeint, ich hab nur ein wenig gefrotzelt. Aber vielleicht besteht ja trotzdem Interesse?
      Regine

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    5. Und ich habe nachgedacht. Ich könnte eine Vorlage für Rezepte erstellen - und die dann unter dem Label "Blog-Rezepte" veröffentlichen. So würde man die Rezepte immer schnell wieder finden, falls man welche hinzu schreiben möchte. - Aber erst mal abwarten, ob das erwünscht ist.

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    6. Hey ihr alle da fällt mir sofort das geniale Rezept von Ute aus Wittenburg ein (ganz liebe tolle Betreuerin meines Sohnes, eine meiner liebsten "Ostfrauen": wurde wohl analog entwickelt zum Toast Hawai:
      Scheibe Vollkorntoast dick mit dem durchgerührten Inhalt einer Dose Tomatenfisch besteichen, darauf dünne Apfelscheiben (ohne Schale) Scheibe Gouda drüber und im Backofen überbacken.
      Hört sich grausig an, schmeckt aber genial.

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  4. Bin ich jetzt altersmilde oder was ist los? Ich fand das jedenfalls gar nicht so verkehrt, was da gestern abging - von einigen gerenerationstypischen Schrägheiten mal abgesehn.
    Der ernsthafte Einsatz einer Mikrowelle (meine steht noch, um darin Dinge zu verstecken und darauf ein Radio und diverse Keksdosen zu parken und außerdem ist der Keller zu voll...) gehört ebenso dazu wie der massive Gebrauch von Fertiggewürzmischungen, ebenso wie der Rapunzellook an Herd und Schneidbrett.

    Zieht man aber das ganze Tussigetue ab, bleibt eine junge Frau übrig, die durchaus ruhig und durchdacht in der Küche werkelt, die sich was traut, und sich schön entwaffnend freuen kann.
    Nett fand ich auch, wie leicht sie beim Einkaufen zu verunsichern war, als der Sprecher fragte, ob sie den Fisch nicht selber filettieren wolle. Da kam plötzlich und unerwartet ein richtig kleines Mädchen hinter der smarten Fassade hervor und fragte ganz piepsig die Fachverkäuferin um Rat. Das war reizend.

    Die Vorspeise, das Süppchen, ist ihr gut gelungen, Mikrowellenspeck schenk ich mir jetzt mal, wurde ja schon ausführlich abgefeiert.
    Bettina entdeckte plötzlich eine Parmesanunverträglichkeit, die Arme, es stand ihr ja noch Einiges bevor, und mit Allergien ist nicht zu spassen! (Spass)

    Das Hauptgericht - und hier vertrau ich mal den Gästen, vor allem dem köstlichen Duo Bertram&Noman, stellten basserstaunt fest, das sei der Beste der Woche gewesen. Und das wo Berti doch gar keinen Fisch mag!
    Mich lachte das Rezept schon die ganze Zeit an, einfach weil es so ungewöhnlich ist. Der Fisch im Filoteig, lange vorher gewürzt, dann gebraten, der Fenchel - ich weiss sonst immer nicht so genau, was ich mit diesem Gemüse anfangen soll, so werde ich es mal versuchen, statt Fertiggewürz kann man ja auch richtige nehmen, aber die Grundidee, mit dem karamellisieren, das hat was.
    Das Risotto sah gut aus, die Gäste waren begeistert - und die hatten es schließlich auf dem Teller. Nun ja bis auf die, die keinen Parmesan...

    Das Dessert, das war wohl nix, Die Creme nicht, Mango wird m.M.n. sowieso grandios überschätzt, vom Geschmack und auch von der Konsistenz her, und genau daran scheint es auch gehapert zu haben und der Kuchen: Wenn man schon schreibt, "mit flüssigem Kern" da ist das Scheitern doch vorprogrammiert - das ist genau wie "denk nicht an rosa Elefanten" Aber warum hat sie denn nicht einfach ein Stück Schoki extra in den Teig reingesteckt vorm Backen, so auf Nummer Sicher. Aber das ist auch wieder so ein Generationending, die sind gewohnt, das immer alles flutscht. Und wie Biene schon sagt für den Blog ein Cupcake zu türken heisst noch lange nicht, ihn in echt auf`s Porzellan zu klöppeln.

    So prallt die diditale Welt eben manchmal hart uaf die analoge, aber trotzdem finde ich, dass die Nadine sich wirklich ganz beachtlich geschlagen hat.

    Hier ist watteweiss und etwas wärmer, liebe Grüße Susi

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  5. Moin @ zusammen.

    Die Food-Bloggerin Nadine wollte ihre Liebe zum Kochen und Backen zeigen. Eigentlich bäckt sie ja lieber, aber in wie weit die Bilder gefakt sind, ist ne andere Sache.
    Den Anfang machte eigentlich „die Shoppingqueen.“ Es hat mich so sehr nicht interessiert, welche Klamotten Nadine hat. Komisch, Kochkleidung war keine dabei. Das wäre für Guido auch ein Thema „Finde die richtige Kochkleidung.“
    Jetzt aber zum uninteressanteren Teil, dem Kochen.
    Beim Einkauf wurde ihre Liebe zum Detail schon sichtbar, das Filetieren war ihr zu anstrengend.
    Ich meine, Fischstäbchen wären eine Alternative gewesen, besonders für die Mikro. Das Menü deutete auf nichts Schweres hin, aber eine Hilfe musste sein. Mit ihrer Freundin, ebenfalls mit sehr langen Haaren, kocht Nadine öfters. Wirklich??? Das Zerhacken der Zwiebeln zeigte etwas anderes. Aber vielleicht tauschen sie sich über die Mikro aus. Wie oft beide Damen ihre Haare aus dem Gesicht streichen mussten, war heftig. Mich hat es gewundert, dass im Essen keine Haare waren. Nadine bezeichnete sich selber als Organisationstalent, gut, aber wo war da ein Haarband? Eigentlich war es ja kein Kochen, es war eher „garen in der Mikrowelle.“

    Empfang: ach wie passend, Norman im Supermann-Shirt. Mir fehlte dabei der Spruch von Supermann: „Auf, auf und davon.“

    VS: Kartoffeln zerzaubert mit Cremefine aus der Mikro. Mikrowelle auf, Suppe rein, Mikrowelle auf, Suppe raus, Bacon-Fackel rein, Mikrowelle auf, Bacon-Fackel raus, fertig. So bleibt die Küche, bzw. der Herd sauber. Ohne wenn und aber, die Bacon-Fackel ist super gelungen, man hörte es auch beim Essen. Irgendwie waren die Gäste sehr angetan von der VS, sie schmeckte nach Parmesan und …. nichts.

    HG: der zweite Cremefine Gang. Ob´s für die Werbung Geld gab? Graupen-Risotto aus der Mikro kenne ich noch nicht, aber es schien gut gewesen zu sein. Warum es aber dreimal in die Mikro musste, habe ich so nicht verstanden. Allerdings bleibt ein richtiges Risotto nicht als Turm stehen. Die Idee hatte Nadine sicherlich, weil das anstrengende Rühren entfällt. Es geht noch einfacher, ein Anruf und die Tür öffnen. Beim Fisch hatte sie sich sicherlich vertan, das war kein Mikro-Gericht. Anscheinend ist ihr der Fisch im unbekannten Filoteig gelungen. Leider konnte man den Fisch nicht richtig sehen, um ihn zu beurteilen. Dazu bereitete sie ein anstrengendes Fenchelgemüse aus der Pfanne. Mist, doch wieder putzen und somit anstrengend.

    DS: Cremefine war aus. Als Super-Bäckerin war das Schoko-Küchlein eher ein Scherz. Vom flüssigen Kern war überhaupt nichts zu sehen. Da hatte die Mikro geschlampt. Die Mangocreme blieb meist übrig, was als Aussage reichte. Die Bonbons aus Pinienkernen fanden keine weitere Erwähnung, obwohl sie Röstaromen hatten. Für den Nichtgeschmack waren Kiwibeeren beigelegt. Simples und nichtsagendes DS.

    Teil 2

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  6. Teil 2

    Ich finde, zum Kochen gehört auch der Duft und die Raffinesse. Wie kann man in einer Mikro eigentlich abschmecken? Auch bei so vielen Fertigprodukten sollte man es nicht vergessen. Mag ja einiges aus der Mikro gelungen gewesen sein, aber was außerhalb gefertigt wurde gar nicht. Während es in der Mikro garte, hatte Nadine Zeit für ihre Lieblingsbeschäftigung, das Abhaken. Ein passendes Geschenk für Nadine wüsste ich. – lol –
    Vom Aussehen her war es ein schönes Menü, aber wie sagte Cornelia Poletto: „Vom schönen Teller wird man nicht satt.“ Besser als bei Bettina gestern war es bei Nadine auch nicht, nur an-ders. Die Wertungen habe ich nicht verstanden, da 3 x die 8 vergeben wurde und dass gerade Bettina, für mich eine Antiköchin, nur 6 Punkte gab, erstaunte dann doch.

    Beim pD macht Nadine mit, weil sie sehen wollte, wie sie als Köchin bewertet wird. Sie liebt leckeres Essen. Ich würde mal sagen, sie liebt es bequem. Ob sie mit dem Ergebnis zufrieden war? Ob sie als Back-Bloggerin Zukunft hat, wird sie sich zeigen.

    Es war schon herrlich, wie unbedarft Gäste sein können. Die Unterhaltungen zwischen Michael und Bertram waren reine Comedy. Überhaupt war es interessant was aus Filoteig und Seeteufel gemacht werden kann. Dinge aus anderen Demissionen, vielleicht von der Enterprise einge-schleppt. Doch die Gruppe vermittelt eine große Menge an Wissen.
    Der 3. Einschlafabend hinter einander. Selbst Norman gingen langsam die Sprüche aus.

    LG rudi

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  7. Das Verhältnis zur Bing-Maschine!

    Ich liebe meine Bing-Maschine. Sie hat eine Backofenfunktion mit Umluft. Damit kann ich auch in kleinen Mengen backen ohne den Kombi zu benutzen. Außerdem hat sie einen Einfach- und einen Doppelgrill, den ich wie einen Salamander benutze oder überbacke.

    Das einzige, was nicht benutzt wird, ist die Mikrowelle, die übrigens keine Strahlen, sondern Wellen benutzt (ähnlich den Radiowellen). Für mich ist das Kochen mit der Mikrowelle kein kochen, sondern heiß machen.

    Einen schönen Tag wünsche ich euch.

    Manne

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    1. Habe gegooglet, Manne. Aber so ganz schlau bin ich dadurch auch nicht geworden, was ein "Bing" eigentlich ist. Hoffentlich stelle ich mich jetzt nicht mal wieder dumm dar. Aber da musst du durch - ich ja auch. Gruß Silvia

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  8. Es handelt sich in der Sprache mancher Köche um das Mikrowellengerät. Dieses macht in den meisten Fällen, um das Programmende anzuzeigen, ein deutlich hörbares "Bing".

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