Dienstag, 8. Juli 2014

7. Juli 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Bamberg bei Carsten

Aperitif: Martini auf Eis
Vorspeise: Italienische Hose mit Salatwirrwarr (Mini-Calzone mit grünem Salatbouquet)
Hauptspeise: Entrecote mit Bohnen, Mayonnaise-Variationen und knusprigen Ofenkartoffeln
Nachspeise: Joghurt-Sahne-Bombe à la Mama mit frischen Beeren

Ein ausgekochtes Schlitzohr

Carsten bringt es bereits in seiner Menue-Beschreibung auf den gewissen Punkt: WirrWarr!

Der Beau, der ein Fatzke ist, hält sich für einen Womanizer, kaum, dass er der Pubertät entkommen ist.

Er sei ein "Typ zum Verlieben" und könnte jede haben. Selbst in dem Falle, dass diverse Aussagen ein ironischer Kamera-Flirt sein sollen - steckt jede Menge Selbsteinschätzung dahinter.

Er lebt zusammen mit seiner Freundin Alina in einer netten Wohnung, liebt es, zu putzen - und mag Deko-Zeitschriften. Als Fashion-Victim jobbt er neben seinem Studium  in einem Klamottenladen. Das passt: Ist nicht anspruchsvoll und sicher ziemlich lustig.

Alina hilft ihm in der Küche und erträgt seine flotten Sprüche, die sich zu gern um die eigene Person drehen.

Bei der äußerst rustikalen Tisch-Deko erkennt man keinen Deko-King, sondern nur den Maulhelden.

Es gibt derer in dieser Woche noch andere.

Ronald, der schicke Schornsteinfeger, kritisiert gleich zu Anfang, dass Carsten sein Hemd nicht in der Hose trägt. Na so was! Kleidungs-Etikette beim perfekten Dinner wäre ja was völlig Neues und auch nicht zeitgemäß.

Da er davon spricht, dass die Bamberger gern Weltverschwörungs-Theorien äußern, wird dies wohl eine Verschwörung gegen seinen guten Geschmack werden.

Alexander reicht jedem mit einem sehr schlaffen Druck die Hand. - Vera fühlt sich gleich umschmeichelt von Carsten.

Und ruckzuck läuft dieser auch zum Türken an die Ecke, um seine "italienische Hose" dort zuzubereiten. Ein Novum. Kochen beim Imbiss-Profi.

Der gut gelaunte Carsten hat schnell diverse Bewertungen für seine Mitstreiter parat. Nach der Devise: Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Für seine Kocherei bekommt er die auch nicht. Sein Fleisch hat er mehr misshandelt als behandelt. Der Nachtisch ist simpel.

Er bekommt achtundzwanzig Punkte. Und eine ganze Woche Fernseh-Präsenz.

Das ist ein guter Grund, Gruß Biene

3 Kommentare:

  1. Ich konnte die Sendung leider nicht sehen, scheint aber wieder eine Aufregerwoche zu werden. :-)

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  2. War das wirklich die süße Martiniplörre aus den 70er Jahren? Ich habe nichts vom Mixen durch den Gastgeber gesehen. Dazu ein Amuse Gueule aus dem Nirgendwo.

    Vorspeise:
    Eine unter Mithilfe des naheliegenden Türken entstandene Calzone gefüllt mit „Ricotta“ und irgendwelchen anderen Zutaten an einem gemischten Salat. Imbiss-Qualität.

    Hauptspeise:
    Kein einziges gutes Messer im Haus und sich dann an Entrecôte wagen. Die armen Tiere wurden auf den Teller gequält. Ich habe selten einen Menschen gesehen, der ein Stück Fleisch so schlecht behandelt hat. Er schaut auf sein ungeeignetes Thermometer und stellt eine Kerntemperatur von 63° C fest. Damit wäre das Fleisch hinüber weil zu trocken. Er „schneidet“ das Fleisch an und es ist roh. Was hat er gemessen? Dann wieder rein in den Ofen, schon halb zerfetzt. Wieder raus, nochmal weiter zerfetzen und immer noch fast roh servieren. Arme Rinder. Da werden Bohnen, Mayonnaisen und Kartoffeln unwichtig, besonders, weil sie auch nicht gut aussahen.

    Nachspeise:
    Abgetropfter Joghurt mit Sahne, Marmelade und ein paar Beeren. Schluß!

    Fazit:
    Ein Dummschwätzer bringt ein Essen irgendwie auf den Tisch. Warum bewirbt sich so ein Mensch. Er hatte ja noch nicht mal etwas, für das er werben wollte. Es wird wohl wieder eine harte Woche, besonders wenn ich auf die angehende Lehrerin sehe. Aber auch der behaarte (Meine Frau: Kann der nicht mal das Hemd zumachen?) Schornsteinfeger in dem zu eng sitzenden Anzug und die Kicherliese werden uns noch „Freude“ machen.

    Ich wünsche euch, trotz Regen, einen schönen Tag.

    Gruß
    Manne

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  3. Hallo Biene,

    ich habe keine Lust den Schmarrn auch noch zu kommentieren.
    VOX hat hier eine Comedy-Woche eingebaut, wie mir scheint.
    Ein Nachwuchskomiker ließ einen befreundeten Koch die Zutaten besorgen und vorbereiten.
    Beklagte sich, dass die Beeren nicht gewaschen sind. Machte quasi noch einen Kochkurs bei ihm und während er versuchte die Waren zu Hause aus der Verpackung zubekommen, rief er den Profi auch noch an.
    Carsten fand es nicht schlimm wenn andere für ihn einkaufen. Warum hat er nicht gleich alles kochen und liefern lassen.
    Das mit der Calzone im Imbiss passte genau zu Carsten. Da war für mich eigentlich schon Feier-abend.
    Seine Schnodderigkeit beherrschte den ganzen Abend.
    Besteck lag falsch, die Gläser auf die Platzteller usw. „Sollen sie doch sehen was sie mit den Gläsern machen, das ist doch deren Problem.“
    Will VOX mit so einem Schaumschläger noch die letzten Zuschauer vergraulen?
    Dass er die Lebensmittel quasi vernichtet hat, hat mich dann doch nicht verwundert.
    Nee ich habe für so einen Zirkus weder Verständnis noch Laune.
    So jetzt habe ich schon mehr Zeit mit dem Schreiben vertan, als Carsten den ganzen Abend mit seinem ach so tollen Menü.
    Wenn sich das fortsetzt so ist die Woche für mich gestorben.

    LG und Gähn rudi

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