Mittwoch, 23. Juli 2014

22. Juli 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Dienstag in München bei Silke

Foto: I. N.
Aperitif: Inge-Sprizz
Vorspeise: Saibling
Hauptspeise: Milchkalb
Nachspeise: Schokolade

Da wo ich bin, da will ich sein

... so möchte ich Silke beschreiben. Sie scheint bei sich angekommen zu sein.

Vox untermalt die hübsche Münchnerin mit dem Alle Farben-Titel "She Moves". Damit haben sie meinen derzeitigen Lieblings-Song getroffen. Zehn Punkte für Vox. Ausnahmsweise.

Silke lebt mit Freund und Kleinkind irgendwo mitten in München. Die Straße könnte auch sonst überall liegen.

Sie geht nicht auf den Viktualienmarkt einkaufen oder ins Geschäft um die Ecke: Vermutlich wollen all die Händler gar nicht mehr ins Fernsehen. Freundin Annemone bringt die benötigten Lebensmittel vorbei.

Freundin Vroni hilft beim Schnibbeln.  Silke beschreibt sich als wenig ehrgeizig, außer, wenn es ums Kochen geht: Da sei sie schon sehr auf Perfektion bedacht.

Unter anderem hat sie durch Koch-Shows ihre Grundkenntnisse erweitert - zur Sicherheit aber das epische Fast-Gesamtwerk von Jamie Oliver stets parat.

Offenbar gibt es viele Inges in München. Denen hat irgendwer jetzt ein neues In-Getränk gewidmet: Inge Sprizz. Oder war doch nur eine bestimmte Inge gemeint?

Die Gastgeberin geht ruhig und gelassen an ihr Werk: Sie weiß, dass sie es kann, da muss sie nicht nervös sein.  Phobien wie der gestrige "Koch" weist sie öffentlich auch nicht auf: Hier darf das Kochen im Vordergrund stehen - und nicht irgendwelche Macken.

Vox hat Frank seit gestern noch ein Restaurant mehr zugeteilt, das er leiten soll: Auf einmal ist er der Hans-Dampf in drei statt wie gestern in zwei Lokalen. Nicht, dass Franks Story noch die erfundene in dieser Woche ist - und er auch beruflich kocht!

Dass Silke vor dem Anrichten der Speisen "Angst" hatte, ist nur eine Koketterie: Alles ist sowohl gut zubereitet als auch ansprechend angerichtet.

Sabine, deren Namen sich keiner merken kann oder will, bemängelt beim Nachtisch, dass der Wein "korkt". Ein bisschen pinselig. Eine zweite Flasche hat Silke nicht parat - so weitsichtig war sie leider nicht.

Am Ende tanzen die Mitbewerber samt ihren Punktetafeln in den Händen eine gar nicht mal so gute Version vom Hit "Happy" - animiert durch eine übermütige Vox-Crew.

Silke bekommt zweiunddreißig Punkte.

Bei der Vox-Abstimmung, welcher der gelernte Koch ist, liegt sie mit 7 Prozent auf der letzten Stelle (Stand: heute morgen). Hans-Peter führt mit 43 Prozent die Truppe an.

Man wird sehen, Frau auch, Gruß Biene

3 Kommentare:

  1. Aperitif:
    Eine weitere neue Hugo-Variante. Vielleicht lecker. Kann ich nicht beurteilen.

    Vorspeise:
    Ein Saibling-Tatar mit m.E. ein bisschen viel Zitrone und ein Saibling-Filet, welches nit ausreichend auf der Hautseite angebraten wurde. Schn auf dem Teller.

    Hauptspeise:
    Lang geschmorte Kalbsbäckchen mit einer sehr appetitlichen Sauce und ein super gebratenes Kalbsfilet. Leider wurde beim Anrichten alles von der Sauce zugedeckt. Dazu noch Spitzkohlfleckerl. Tolle Kombination.

    Nachspeise:
    Schokotörtchen mit weißer Schokolade und Schokoladeneis aus dunkler Schokolade auf gekrümelten Schokokuchen. Eine weitere passende Kombination. Dazwischen ein etwas zu grobes Rharbarber-Kompott. Die Praline wäre nicht nötig gewesen und hätte dann auch die Diskussion über gekauft nicht hervorgerufen.

    Fazit:
    Silke hat strukturiert gekocht, ist aber nicht der Profi. Auch hier wieder das Indiz der Vanilleschote. Das Menü war seit langem das beste.

    Gruß
    Manne

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  2. Moin @ zusammen.

    Heute nun die MTA Silke. Ob es eine bestimmte Bedeutung hatte, dass das Drehteam ihr einen Becher Kaffee mitbrachte, oder sollte es nur Werbung sein? Ihrer Aussprache konnte man ent-nehmen, dass sie keine echte Münchnerin ist.
    Sohnemann und Freund waren heute ausquartiert zur Schwiegermutter. Der kleine Sohn hatte von Schwiegermama eine Klangschale bekommen, womit selbst Silke nichts anzufangen wusste.
    In der nicht gerade kleinen Küche waren viele Zutaten, sowie Geschirr schon zurechtgelegt. Platz zum Arbeiten war da dann doch etwas wenig.
    Das Motto hätte „Zweierlei“ heißen können, nur Silke gab es nicht zweierlei.
    Freundin Anemone erledigte den Einkauf, was nicht viel war und ging wieder. Froni, eine weitere Freundin half bei den Vorbereitungen. Sie durfte sofort die Fischfilets entgräten. - Lol - Einfach von einer Hilfe konnte bei Froni nicht die Rede sein, das war eher ein 1:1 bei den Vorbereitungen.
    Als diese Abgeschlossen waren, machte Froni Silke noch die Haare und ging.

    Deko: die war bereits im Vorfeld fertiggestellt. So konnten die Gläser über Stunden einstauben. Der Tisch war vom Nachbarn geborgt, da sie keinen hat und das Leben bei ihr in der Küche statt-findet. Nach der Ansage von Frank am Montag, gab es Brot, aber nur im Korb und ohne Brotteller.

    Empfang: etwas Fasching musste ja wieder sein. Ich frage mich warum die albernen Brillen beim Aussteigen noch aufbleiben müssen.

    Aperitif: Inge-Sprizz verleitet zu Spekulationen. Frank hatte direkt eine nicht gerade keusche Variante im Sinn, lenkte dann aber zu Ingwer ab. Sabine wusste es aber genauer, es ist das neuste Trend-Getränk in München. Inge-Sprizz ist quasi die Freundin vom Hugo.

    VS: zweierlei vom Saibling. Bei der Größe der Filets war sie doch sehr genau und Froni musste nacharbeiten. Als zweite Variante machte sie Saibling-Tartar. Angerichtet mit Gurkennudeln und Saiblingrogen sah es sehr gut aus. Dass sie für sich die Haut abmachte, weil sie sie nicht mag, ist ja OK, aber dann hätte sie diese für die Gäste auch abmachen können. Das Gesamtbild war dadurch etwas schief und führte zu berechtigter Kritik.

    Teil 2

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  3. Teil 2

    HG: zweierlei vom Kalb. Die Kalbsbacken waren am Tag vorher schon angesetzt worden. Zum durchpassieren der Soße legte sie noch extra ein Tuch ins Sieb. Als Froni fragte wie groß die Brotwürfel für die Serviettenknödel sein dürfen, kam ne typische Ansage von Silke: „Das ist egal, sie werden eh zermatscht. Aber nicht zu groß und nicht zu klein.“ Toll – lol – Die Pistazien hatte Silke ungeschält gekauft, da sie billiger waren. Da sie beim Schälen über 2 Stunden brauchte, kann man davon ausgehen, dass ihr die Übung fehlte. Die Pistazien waren für die SK. Die SK waren a la Schubeck gemacht. Nur warum mussten sie nochmal in die Pfanne, frisch schmecken sie besser. Zweierlei vom Kalb ergibt auch zweierlei Soßen. Eine dunkle und eine helle. Über das Schneiden des Spitzkohls herrschte Uneinigkeit in der Mannschaft. Es mag ja alles gut gekocht gewesen sein, aber alles zusammen auf einem Teller ergibt ein Durcheinander, welches nicht meins ist. Sepp fehlte beim Spitzkohl die Vanille, die aber drin war. Es hat aber allen geschmeckt und es wurde aufgegessen.

    DS: zweierlei Schokolade. Törtchen mit weißer Schoko. Die Förmchen aus Nussteig hatte sie bereits vorgebacken. Da sie unterschiedliche Bräunung hatten, konnte man davon ausgehen, dass sie selbstgemacht waren. Das braune Schoko-Eis setzte sie auf Schoko-Kuchenkrümel. Dazwischen Rhabarberkompott. Sabine bemerkte sofort, dass der dazu gereichte Wein korkte. Leider hatte Silke keine zweite Flasche zur Hand. Schade drum, aber das kann immer mal passieren.

    Für Silke kommt an erster Stelle der Spaß. Das sah aber beim Kochen und im Umgang mit ihrer Freundin Froni etwas anders aus. Das Hantieren in der Küche ging Silke gekonnt und flüssig von der Hand. Der Profi ist sie aber nicht, zumal ein Profi beim Kochen schon mal keine Finger abschleckt und Löffel zum Probieren nicht öfters benutzt.
    Es war ein schönes Menü mit kleinen Fehlern. Für mich war zu vieles vorbereitet und die Hilfe war doch erheblich. Dass es besser als bei Frank war, ist glaube ich unbestritten, obwohl er keine Hilfe hatte. Somit waren die 32 Punkte etwas überzogen.

    LG rudi

    Anmerkung:
    Silke kocht gerne asiatisch, seit sie mal in Thailand war. Toll diese Aussagen, wenn man mit Asien nur Thailand oder China verbindet. Was ist eigentlich z.B. mit Israel, oder Bhutan, liegen die nicht auch in Asien? Kein Mensch würde sagen er mag europäische Küche, wenn er Italien oder Frankreich meint. Europa ist ja soooo riesig, dass allein China fast so groß wie Europa ist. Dass Asien 4 x so groß wie Europa mit den Weiten Russlands ist, ist dabei Nebensache.

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