Dienstag, 15. Juli 2014

14. Juli 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in OWL bei Jens

Menue "Von OWL nach Irland"
Aperitif: Gin Apple Cider
Vorspeise: Variationen vom Lippischen Pickert
Hauptspeise: Irish-Dry-Aged-Rib-Eye-Steak mit Ofengemüse
Nachspeise: Apple Crumble mit Vanilleeis und Cidersorbet

Vox hat sich in weltmeisterliche Schale geschmissen und sein Enblem in schwarz-rot-gold gekleidet!

And did you go to see the show?

Montagsmäßig fängt die Show bei dem Irland-Fan Jens ganz klein an, um sich gewiss noch zu steigern - und im Showdown zu enden. Wer weiß? Ich habe mir die Mühe gemacht, und für ihn einen Irish Folk-Song von Orange Lily O. als Titel rauszusuchen.

Jens lebt in Leopoldshöhe - wo auch immer das angesiedelt ist - mit Tochter Johanna und seiner Ehefrau auf einem ehemaligen Bauernhof in der sogenannten Melker-Wohnung. Ab heute kann man die Wohnung als von Fernsehleuten überfallene Melkerwohnung bezeichnen.

Sein Freund und Kollege Basti gibt den Schnibbler. Und ich denke, Jens kann froh sein, dass einer den Weg in die Knüste auf sich genommen hat.

Eine Problem-Sirene ist schon ausfindig gemacht: Die blonde Bundeswehr-"Kommandantin" Jeannette ist hier die Tonangebende.

Außerdem mag sie kein Fleisch, keinen Fisch und keinen Käse. Was für ein Käse für die Mitstreiter. Kommt doch als Nachsatz noch, dass sie trotzdem Fleisch (und Käse?) probieren würde, aber bei Fisch total ausfällt.

Ihr einnehmendes Wesen könnte in dieser Woche auch zu einem schreiblichen Ausfall führen, denn eine Steigerung ist mit Sicherheit zu erwarten.

Jens Vorspeise kann ich weitgehend gar nicht beurteilen, ich kenne das nicht:  Aber Süßkram in einer Vorspeise passt nicht so wirklich.

Auf zu kleinen Tellern kommt es zu einer massiven Fleischüberflutung: Zudem bekommt niemand sein Steak so, wie er es sich wünscht. Und Jeannette hat wohl das Pech, dass sie ein blutiges bekommt:

Als Krankenpflegeschülerin wird sie schon noch wirkliches Blut zu sehen bekommen! Ihr Steak blutete jedenfalls nicht mehr.

Der Nachtisch hat mir gefallen, und süß darf er auch sein.

Insgesamt bekommt Jens neunundzwanzig Punkte. Und von mir einen Langweiler-Pokal, den aber immerhin in schwarz-rot-gold mit vier Sternen.

Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Aperitif: Cider mit Gin zu „verdünnen“ ist keine große Barkeeper-Kunst

    Vorspeise:
    Der Lippische Pickert ist eine sehr schöne traditionelles Speise. Aber man sollte die Kombination Süß-Herzhaft mögen und es als Haptspeise servieren. Es füllt enorm.

    Hauptspeise:
    Irish-Dry-Aged-Rib-Eye-Steak ist zu anspruchsvoll für einen Hobbykoch dieser Güteklasse. Ein normales Rumosteak hätte es auch getan. Dieses Dra-Aged ist m.E. sowieso überbewertet. Eigentlich Perlen vor die Säue. Ofengemüse unspektakulär.

    Nachspeise:
    Sah für mich ganz i.O. Aus. Warum man aber Cidersorbet und Vanilleeis serviert erschließt sich mir nicht.

    Fazit:
    Auf jeden Fall kein Gewinner-Menü!

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  2. Moin @ zusammen.

    Jens ist Projektmanager, toll. Früher nannte man das Maschinenführer.
    Er ist ein waschechter Westfale. Konrad Beikircher sagt im Kölner Stadtanzeiger dazu:
    „Der Westfale: Wortkarge Zuverlässigkeit, promillesichere Herrengedeckstandfestigkeit. Das Problem beim Westfalen ist nur, dass er so selten in Städten lebt, also kaum beobachtbar ist. Wenn Sie also ins Westfälische kommen: Augen auf und nicht erschrecken, wenn er plötzlich aus dem Gestrüpp wächst und vor Ihnen steht: der Westfale. Er sieht nur so aus wie wir, tut aber nix!“
    Wie sieht das Victoria: „Die Ostwestfalen sind ein fröhliches Pack.“ Nun hier wiedersprechen sich aber zwei Meinungen.
    Jeannette, als Ex-Soldatin konnte bereits beim Bund mit einem Campingkocher ein perfektes Menü zubereiten. Nun muss ich aber dazu sagen, alles im Verpflegungsset für den Feldeinsatz kann auch kalt gegessen werden. Was diese Aussage wert ist, wir werden leider bis Donnerstag warten müssen.
    Jens wohnt in Leopolshöhe, was sich eher bayrisch anhört. Victoria fand das lustig, denn ihre Eltern kommen daher. Dann fiel ihr ein, dass sie ja auch von dort kommt. – Brüller –
    Leopoltshöhe ist eher keine Stadt, dort gibt es noch nicht einmal eine Ampel. Aber eine Bushaltestelle ist schon vorhanden. Dort gibt Jens seine kleine Tochter ab, die schon ein Gourmet ist. Erst vor kurzem beschwerte sie sich, dass der Hirschrücken nicht rosa genug war.
    Da in Westfalen der Wohnungsbau nicht so sehr entwickelt ist, wohnen viele auf ehemaligen Bauernhöfen, wie Jens auch. Der Bauernhof ist heute quasi ein Kleingewerbegebiet. Jens bewohnt die ehemalige Melkerwohnung. Die großen Tore für die Kühe sind noch in Takt. Was auch anders als im Rheinland ist, es ist schwer Mieter zu finden. Aber die Wohnung ist gut renoviert und es gibt sogar abschließbare Türen. Im Esszimmer steht ein originaler Melkerschrank aus dem ehemaligen Kuhstall. Er soll sogar noch etwas danach riechen. Ja auf dem Land riecht alles nach Natur.
    In der Küche ist Jens der Oberbefehlshalter über sich, wenn seine Frau nicht da ist. Ich weiß er hatte es anders gesagt, aber sinngemäß stimmt das so.
    Die Menükarte auf einer Bierflasche scheint in Westfalen nichts Besonders zu sein. Jeannette bekam sofort Gelüste, als sie die Flasche überreicht bekam. Jens hatte sein Menü so zusammengestellt, dass es auch für Vegetarier essbar ist, man muss nur das Fleisch weglassen. Ganz schön Klever. – lol –

    Teil 2

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  3. Teil 2

    Jeannette als Fleischertochter isst fast kein Fleisch. Ob es für eine Schwangere besonders gut ist, ich weiß ja nicht.
    Die Steaks hatte Jens im I-Net bestellt. Ihm schien das heimische Fleisch nicht gut genug zu sein.
    Probeessen hatte er auch schon gemacht. Na dann muss es ja was werden.
    Im Arbeitszimmer hatte er eine Mäusewand, also PC-Mäuse. Dazwischen in klein ein Bild seiner Frau. Am besten war allerdings die große esc-Taste. Seine Frau musste auch mal vor die Kame-ra, aber nur um zusagen, dass sie nicht mithilft und Johanna aus der Schule abholt. Mal gut dass wir das jetzt auch wissen.
    So, genug Vorpalaver, es geht ums Kochen. Jetzt wurde eingekauft im Bioladen. In dem übervol-len leeren Laden kommt die Bedienung nur wenn sie will. Arbeitskollege Basti kam als Schnippelhilfe.
    Aber erst musste er sich die Händewaschen, damit die Petersilienwurzeln nicht schmutzig werden.
    Beim Probekochen war Basti auch schon dabei, kam nur etwas zu spät, als die Arbeit erledigt war.

    Deko: die Läufer konnten nicht sofort aufgelegt werden, denn nach jeweils 30 cm war eine Pause eingeplant. Irgendwie kam es mir vor, dass das Drehteam mitgeholfen hatte, denn die Deko war relativ schnell fertig. Dann sagte Jens, dass er sich schnell frisch mache. Außer sich mal durch die Haare gehen war das sicherlich nichts. Das schwarze T-Shirt hatte er schon vorher an.

    Empfang: beim Anblick von Victoria erstarrte Jens, diesmal aber wirklich schnell. André meinte, dass Victoria eher der Typ sei, der kochen lässt. Jeannette nahm die Gelegenheit wahr, zu ver-künden, dass sie schwanger sei. Ob das in Westfalen so selten ist? Nun ja, in manchen Gegen-den ist der Wetterwechsel schon ein Ereignis. Jeannette erklärte, dass sie ganz wenig Fleisch, keinen Fisch und keinen Käse isst. Wenn das keine klare Aussage ist, dann weiß ich ja nicht. André fragte sich zu Recht: „wat willse hier? dann habe ich gedacht warum ist sie schwanger?“
    Ja das frage ich mich auch immer, wie eine Vegetarierin schwanger werden kann.
    Jens verabschiedete sich um die VS fertig zu machen. Hoffentlich haben die Gäste diese Woche nichts mehr vor.

    Teil 3

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  4. Teil 3

    VS: Das riesige Döschen Leberwurst ließ darauf schließen, dass sie selten bei ihm gegessen wird. Schade dass er die Kartoffeln mit einer Maschine schredderte. Ich hätte es so gern gesehen, wenn er es per Hand gemacht hätte. – gähn – Hatte er wirklich diese Pfannkuchen schon mal gemacht? Bis der letzte Teil des Teigs von Löffel war, war der erste Teil doch schon fertig. Das war ja toll angerichtet. Bei Jeannette hatte er sich viel Mühe gegeben und die Leberwurst durch Marmelade ersetzt. Das war bestimmt schweißtreibend. Das Rübenkraut war auf den etwas dunkleren Pfannkuchen. Theo fand es sensationell. Kann er wirklich kochen? Überhaupt kamen die Pfannkuchen gut an. Besonders das eine Minzeblatt brachte sehr viel Frische rein.

    HG: der Schnellste ist der Gemüseschnitzer Basti nun wirklich nicht. Kartoffel musste er auch noch schälen. Haben die wirklich am Montag mit den Vorbereitungen begonnen? Das hatte doch was, als Jens mit nem Schaumlöffel das Gemüse einzeln zum Blanchieren ins heiße Wasser legte. Jeannette möchte ihr Steak durch zum Probieren. André möchte es blutig und die anderen beiden medium rar. Ich fand es schade, dass da so gutes Fleisch vergewaltigt wurde. Das blutige Steak wird Jens bestimmt noch während der Sendung schaffen. Wie sich die Gäste wachhielten blieb offen. Ich liebe Kantinen, denn dort wird gut angerichtet. Jens hatte die Teller von Jeannette und André vertauscht, aber sie sagten nichts. Sind sie wirklich so schüchtern? Bei ihrer Abneigung zu Fleisch hat Jeannette aber reichlich gegessen.

    DS: für André ist es nicht wichtig das Eis selber zu machen. Jens lässt es sich aber nicht neh-men es selber herzustellen und hat es gestern schon hergestellt. – lol - Allerdings stellte ich mir bei seinem Eifer die Frage: „Wird das heute noch was?“ Beim Rumsauen war er aber eifriger. Es sah aber gekonnt aus, wie er freihändig den Schneebesen im Topf gerade hielt. Es müssen Stunden gewesen sein, als Jens anfing Äpfel zu schälen. Neben Basti sah es aber so aus, als wenn Basti ein Hektiker wäre. Als Jens das Eis servierte, sagte er: „Jetzt gibt es selbstgemachtes Eis.“ Etwas später fragte Jeannette ob er das Eis selber gemacht hatte. – lol – Man kann sagen, das DS war der beste Gang.

    Teil 4

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  5. Teil 4

    Während seiner Wehrzeit hat Jens auch schon gekocht. Da wird er wohl schon am Donnerstag für Montag gekocht haben. Auf dem Herd stand immer nur ein Kochtopf, damit Jens den Überblick behielt. Sein Kochen fand ich für den Alltag ganz gut, aber mehr nicht. Bei seiner Hektik, die nicht da war, kann ich mir ihn nicht als guten GG vorstellen.

    Jens hat eine Affinität zu Irland. Jeanette war noch nie in Irland oder auf der Insel. Sie war nur einmal in Großbritannien. – lol - Schon toll, da werden wir noch einiges erleben dürfen mit ihr.
    Victoria hat ein mobiles Airbrush-Studio und sprüht dort Leute an.
    André ist geschieden. Seine jetzige Freundin hat er in einer Kneipe kennengelernt. Genauso wie Jens. Vielleicht beim Pokern gewonnen. – lol –
    Ich muss André Recht geben, mit Irland hatte das nichts zu tun.
    29 Punkte waren doch recht viel für dieses Menü.

    Entschuldigung dass es so viel wurde, aber ich war dabei eingeschlafen und heute im MK habe ich mich so wachgehalten.

    LG rudi - gähn -

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