Freitag, 25. Juli 2014

24. Juli 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Donnerstag in Burbach bei Hansi

"Gaumenschmeichler-Sinfonie"
Aperitif: Champagner-Bier
Vorspeise: Duett mit Jakobsmuschel und Riesengarnele
Hauptspeise: Lammkarree unter Thymiankruste
Nachspeise: Pattaya-Mango-Creme mit Ivorie-Pralinen-Eis

Ob es so oder so oder anders kommt

Auch der Keyboard spielende und atemlos und auf Home-Party-Art  "Atemlos" singende Hansi könnte der verzweifelt gesuchte Mann der Woche sein: Der Koch!

Mit seiner Frau Andrea steht er in der Küche, in der er der Chef ist: Wenn sie kocht, muss sie viel Kritik aushalten.

Heute ist es an ihm, Kritik einzustecken. Und ist einst seine Andrea aus Mitleid mit ihm ausgegangen, wie sie scherzhaft meint - so kommt heute von dieser Stelle ehrliches Mitleid: Mit einem Hünen von Mann, der sich in der filigran-minimalen Art der Anrichtung versucht und dabei keine Fehler machen möchte. Authentisch ist das alles nicht!

Mit großer Freude und angeblichem Bedauern sind die Gäste heute sehr sehr kritisch. Der Wein zur Vorspeise ist zu süß. Das ist natürlich ein grober Fehler. Hatte der gute Hansi keinen kundigen Wein-Berater, dem er vertraut?

An den einzelnen Gängen gilt es, einzeln und detail-verliebt herum zu mäkeln. Sabine geht mir ab sofort und nicht völlig unerwartet besonders auf den Wecker.

Sie weiß alles, sie kennt alles und posaunt es ausführlicher als nötig in die Gegend: Die Gepflogenheiten von Köchen sind ihr so vertraut wie vermutlich sonst niemandem auf der Welt und entsprechen sicherlich  einem Geheimhaltungsabkommen: Zu diesem haben normal Sterbliche keinen Zugang.

Von ernährungs-wissenschaftlichen Dingen hat sie offenbar weniger bis gar keine Ahnung. Sonst wäre sie nicht ganz so propper.

Auch Sepp hält sich munter mit Meckern über Wasser: Wenn schon der Wein nicht schmeckt, so gibt es herbe Worte zum Abgang.

Sicherlich: Die Portionen sind minimal dosiert und nur schwer auf den Tellern wieder zu finden. Es ist nicht alles so wirklich gelungen.

Wenigstens jemand, der eine Koch-Ausbildung (und eine oder einer ist es ja!) mit Erfolg absolviert hat, sollte hier ein wenig Nachsicht üben und nicht ins übliche Horn blasen. Immerhin sind sie bei Hansi zu Gast und sitzen nicht vor den Bildschirmen.

So war Hansis Menü in etwa so wie sein Eingangslied oder das Lied, das für meinen Titel herhalten musste: Langweilig und unvollkommen. Er bekommt als Lohn dreißig satte Punkte.

Er könnte trotzdem der gesuchte Koch sein. Vielleicht ist es auch Frank.

Den besten Küchenjargon hat selbstverständlich Sabine, deren Name so gern verwechselt wird. Ich bin schon froh, dass sie nicht wirklich Silvia heißt. Aber heute müssen ihren Worten knallharte Taten folgen, soviel ist sicher.

Am Abend werden wir schlau, ich kann das locker abwarten, Gruß Biene

16 Kommentare:

  1. Gestern war Nörgeltag bei Hansi. Besonders Sabine gab das Ekel.

    Aperitif:
    Luxusbiere, wie dieses sog. Champagnerbier halte ich für total überflüssig. Es wird in Deutschland so vile sehr gutes Bier gebraut, dasss diese sehr hochpreisigen Biere für mich Geldschneiderei und Angeberei bedeuten.

    Vorspeise:
    Jakobsmuscheln sind auch dann in Ordnung, wenn sie nicht unmittelbar vor der Pfanne ihre Schale verlieren. Eine sauber vom Fischhändler ausgelöste Jakobsmuschel ist genau so frisch. Gebraten waren sie auf jeden Fall auf den Punkt. Bei den Riesengarnelen habe ich irgendwie nicht so genau hingeschaut. Das Leben ist eben nich nur „Perfektes Dinner“.

    Hauptspeise:
    Der ausgelöste Lammrücken war, auch wenn er lt. Sabine „zerrupft“ war, auf den Punkt gebraten. Nur die sog. „Thymiankruste“ hatte sich weitgehend aufgelöst. Das es so wenig Fleisch war, lag wohl daran, dass Hansi die unansehnlichen und zu weit durchgebratenen Stücke weggeschnitten hatte.

    Nachspeise:
    Die soll Rudi kommentieren, da ich durchs Telefonieren nichts mitbekommen habe.

    Fazit:
    Hansi kann gut kochen, ist aber irgendwo vor 15 Jahren stehengeblieben und auf keinen Fall der Profi, es sei denn, es handelt sich um eine gutbürgerliche Gaststätte.

    Ich wünsche euch einen schönen Sonnentag.

    Manne

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  2. Wer ist der Profi-Koch, Manne? Was denkst du?

    Ansonsten bin ich völlig deiner Meinung, besonders was das Champagner-Bier und die Jakobsmuscheln angeht.

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  3. Momentan würde ich aus Mangel an geeigneten Kandidaten auf Sabine, oder wie sie heißt, tippen. Bei den bereits abgearbeiteten habe ich zu viele Fehler oder ungeschicktes Verhalten gesehen.
    Vielleicht ist es auch kein soooo guter Profi?

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  4. Danke, Manne - ich bin planlos. Aber jemand hat mir erzählt, es handele sich wohl um einen Sternekoch?! - Keine Ahnung, ob das stimmt.

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  5. Ich weiß es jetzt. Es ist ein Sternekoch.

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  6. Warum dürfen die Gäste beim PD nicht kritisieren oder ihre Meinung sagen, Sie haben es doch Life erlebt???


    Warum hast oder nimmst du dir das Recht??? Und anderen räumst du es nicht ein.

    Und außerdem warum erdreistet du dir es Menschen an ihrem äußern zu analysieren. Egal ob Frank, Hansi , Sepp oder Sabine

    Wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steinen werfen.

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  7. Ich sitze in keinem Glashaus. - Und jeder darf gern seine Meinung sagen.

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    1. Warum kritisierst du das Äußere und die Meinungen der Teilnehmer dann???

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  8. Weil ein Blog ohne Kritik sinnlos wäre.

    Ich wünsche dir einen sonnigen Tag, Elke.

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  9. Dann bleib Sachlich und kritisiere das wesentliche und zwar das Dinner um welches es in der Sendung geht.
    Du bedienst Klischees und greifst Kandidaten an.
    Es geht in dieser Sendung ums kochen, die Getränke und die Gastgeberqualitäten und nicht ob jemand dick, dünn oder dir unsympathisch ist.
    Ich finde deinen Blog völlig in Ordnung, nur die Art und Weise nicht.
    Vielleicht solltest du dich mal in die Lage der Teilnehmer versetzten, vielleicht werden sie anders dar gestellt als sie sind, vielleicht finden Sie sich selbst zu moppelig,oder zu klein oder nicht hübsch genug, vielleicht sehen sie selbst auch deinen Blog und finden es schade von dir in eine Ecke gedrängt zu werden.
    Ich finde: bevor man Äußerlichkeiten und den evtl. Charakter der Menschen kritisieren darf, sollte man diese Menschen kennen gelernt haben, und zwar persönlich und nicht über einen Zusammenschnitt vom Fernsehen.

    Und selbst dann sollte Mann sachlich bleiben.

    Würdest du es gut finden und dich wohl fühlen von dir so negativ in einem Blog zu lesen???

    Ich wünsche dir auch einen schönen Tag.
    Danke das du meiner Kretik egenüber sachlich geblieben bist.


    Grüße Elke aus MG

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  10. Ich meine, ich bin auch den Kandidaten gegenüber ziemlich sachlich.
    Den Rest sieh mal so, wie er gemeint ist: Mit einem Lächeln.
    Gruß Silvia

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  11. Moin @ zusammen.

    Heute also der atemlose Hansi, dem ich den Profi zugetraut hatte.
    Ein billiger Abend war es schon mal nicht, allein was er für das Lied abdrücken muss.
    Schlecht war die Gesangseinlage nicht, aber wie Hansi so passend sagte: „Die Technik ist schon toll.“
    Ich weiß nicht, ob der Profi unbedingt ein Sternekoch sein muss. Sollte es so sein, kann es doch nur Sabine sein, denn die anderen haben davon nichts erkennen lassen. Andererseits musste ich schon lachen, als Alexander Herrmann bei den Topfgeldjägern einen Kaiserschmarn machen wollte. Da hat jede normale Hausfrau nur den Kopf geschüttelt.
    Das Hansi kochen kann sei schon mal von vorherein unbestritten Aber es waren doch einige Dinge, die es schwer machten an einen Profi zu glauben. Angefangen mit der Einrichtung. Mein Haus, mein Herd, mein Dampfgarer, meine Wärmeschublade, mein mein mein …. Der Smoker hätte mal eine Reinigung dringend nötig. Warum er eine halbe Bibliothek an Kochbüchern besitzt war auch ein Rätsel. Aber es muss ja nicht seine Wohnung gewesen sein.
    Hansis Ehefrau war einkaufen und half anschließend bei den Vorbereitungen.
    Ein wirkliches Team sind sie nicht in der Küche, was Hansi mehrmals erwähnte.
    Angeblich arbeitet seine Frau im Service eines Lokals, vielleicht im eigenen, wer weiß.
    Es sah schon gekonnt und locker aus, was beide da in der Küche machten.
    Aber für einen Profi waren da zu viele E-Geräte im Einsatz. Grauslich fand ich das gelbe Messer, das war eher ein Auslöser, das für alles herhalten musste. Interessant fand ich allerdings, dass die Kellen usw. am Heizkörper unter dem Fenster hingen.

    Deko: sie war da und bereits fertig. nichts um darüber groß zu reden.

    Aperitif: Bier in der Flasche gezogen. Teuer ist halt nicht immer gleich gut, aber es machte Ein-druck. Andere kaufen Wasser aus Norwegen für den Preis von Champagner. Ich bleibe da bei Sepp: „Bier halt.“

    VS: Jakobsmuscheln halt. Es sollen 2 verschiedene gewesen sein. Nun ja, es lagen ja auch zwei auf dem Teller. Die Diskusionen über deren Frische waren überzogen. Riesengarnelen, es gibt ja auch kleine Riesen. Die Gäste fanden es fast gut. Aber süßen Wein anbieten, nur weil Ananasbutter in der VS war, ist albern.

    Teil 2

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  12. Teil 2

    HG: 30 g Fleisch pro Person sind schon etwas wenig. Wenn von einem Karree die Rede ist, so meint man nicht den ausgelösten Rücken. Ob er schlecht ausgelöst war, kann ich nicht sagen, da muss ich mich auf das Urteil der Gäste verlassen, denn so genau konnte ich es nicht sehen. Aber pariert man das Fleisch erst nach dem Marinieren? Schon seltsam. Was die Kruste betraf, so war sie so versucht wie JL sie immer macht. Nur bei JL gelingt sie. Beim Pü war bestimmt auch nur 1 kleine Kartoffel pro Gast gedacht. Im gewissen Sinne ist es ja gut, wenn noch Kartoffelstücke im Pü sind. Das war aber eher lieblos gemacht. Die Oliven waren zertrümmert und passten gar nicht dazu. Überhaupt passt für mich Pü nicht zum Lamm. Beim Gemüse handelte es sich gar gleich für einen Scherz. Eine rote Paprika reichte da für alle 5 Personen plus Nachschlag. Natürlich fragten die Gäste um Nachschlag. Der Nachschlag war auch nicht mehr, als jeder vorher auf seinem Teller hatte, nur sollte das für alle Gäste reichen. Den Teller aber so auf den Tisch zu knallen, hatte was von Bierlokal. Es war quasi die zweite Zahnfüllung. Ob das restliche Fleisch misslungen war, kann man schlecht sagen, aber vermuten.

    DS: aha, Thai Mango. Klar hört sich das schlichter an, aber warum kam sie bei Hansi aus Brasili-en? Ivoire (Bewohner der Elfenbeinküste) Eis, hört sich nur bedingt besser an als Weißes-Schoko-Eis. Angerichtet war Mango im Glas mit Mango-Espuma, Mango auf Kokoshippe und Mango-Soße in Tropfenform als Garnitur. Die Schokomousse bildete eine Farb-Explosion. Das Eis hatte eher die Farbe des Tellers. Der Notenschlüssel, es handelte sich ja um eine Symphonie, sah mir aber nicht selbstgemacht aus. Hätte jemand Mango nicht gemocht, er hätte ja fast hungern müssen. – lol -

    Irgendwie machte es den Eindruck, dass Hansi sein Geschirr zeigen und es nicht zu sehr mit Speisen verdecken wollte. Wäre ich gehässig, so würde ich sagen, dass er normal für seine Frau kocht und er wo anders isst. – lol –
    Was mich auch verwunderte, Hansi konnte nie etwas wirklich erklären.
    Hätte ein Gast gesagt er würde anschließend keinen Hunger haben, er hätte gelogen.
    Das Ganze war eine Probier-Symphonie, aber kein Menü um in die Nähe einer Sättigung zu kommen. Wie soll man so etwas bewerten? So gesehen waren die Wertungen doch mehr als angemessen. An keinem Abend bisher wurde so viel sachliche Kritik geübt. Mit den Weinen waren auch alle mehr als unzufrieden.
    Vielleicht waren die Gäste doppelt kritisch, weil Hansi durch alle Kochsendungen kriecht.
    Aber egal, es war besser als am Montag, wenn auch recht wenig. Somit ist der bisherige 3. Platz verdient.

    LG rudi

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  13. Heute sehen wir die Profiköchin. Zumindest gab sie sich Mühe
    als solche zu gelten.
    Ich werde sehhhhhhhr kritisch sein.
    Da können alle Elkes der Welt greinen, wer austeilt muss auch
    einstecken können.

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  14. Sabine war doch nur kritisch in Punkto Speisen und Getränke.
    Was die anderen eigentlich auch waren, aber egal.
    Mir ging es um den persönlichen Angriff, nicht um die Kritik an Speisen und Getränken, liebe/er aloha
    Außerdem streitet Sie doch immer ab das Sie die Profiköchin ist, finde Ihre Geschichte schon sehr Glaubwürdig.
    Mein Tipp ist der Sepp,
    Sabine ist bestimmt eine gute Hobbyköchin mit viel Fachwissen. Das macht Sie mir jedoch nicht unsympathisch.

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  15. Dann freuen wir uns jetzt auf einen schönen Abend bei Sabine. Und ich freue mich, dass ich noch immer nicht weiß, wer der Koch ist.

    Hier wird aber kein Dinner-Koch geschont. Es wird ehrlich abgelästert in alter Dinner-Manier. Das haben sich alle Teilnehmer redlich verdient.

    Gruß Silvia

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