Mittwoch, 2. Juli 2014

1. Juli 2014 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Köln bei Katharina

Aperitif:
Champagner mit Erdbeeren und Minze

Vorspeise:
KräuterSchaumsüppchen mit Grissini

Hauptspeise:
Kaninchenkeule am Nudelnest

Nachspeise:
Vanille-Panna-Cotta mit zweierlei vom Rhabarber und Haselnuss-Crumble

Der bestmögliche Versuch

findet heute in Köln bei Katharina statt.

Sie lebt zusammen mit ihrem Freund Johannes und nur noch einer Katze in einer kleinen Wohnung: Die andere Katze ist seit Monaten nicht mehr nach Hause gekommen, was auf ein trauriges Schicksal schließen lässt.

Die Friseurmeisterin ist etwa halb so groß wie ihr Freund,  aber mindestens doppelt so schön.

Er ist Koch von Beruf, was bei ihrer Bewerbung gehörig ins Gewicht fiel. Genötigt vom Redakteur, ob eine Heirat ins Haus steht, windet sich Johannes aus der Geschichte raus, während Katharina wohl bereit zur Ehe wäre.

Aber mit 24 Jahren haben beide noch jede Menge Zeit. Zeit, die sie unter anderem auch in der Küche verbringen könnten, damit Johannes seine Liebste für eine perfekte-Dinner-Bewerbung fit machen kann.

Ach halt, sie hat sich ja bereits beworben! Und steht nun mit ihm in der Küche und versucht sich an der Zubereitung eines Drei-Gänge-Menues.

Nur mit Hilfe ihres hauseigenen Regisseurs Johannes halten sich die Desaster noch gerade eben in Grenzen. Ihre Chaos-Wirtschaft kann er nicht völlig verhindern. Aber wer einen Friseurladen in einer Kölner Vorstadt sein eigen nennt, muss unbedingt werbeträchtig ins Fernsehen. Egal wie, egal um welchen Spott-Preis. Egal mit welchen Mitstreiter(inne)n.

Genau wie Katharina habe ich noch nie Nudelteig selber zubereitet: Dass der "durchziehen" muss, um besser zu schmecken ist eine friseur-small-talk-Geschichte. Obwohl? - Im Laden ist der so lange durchgezogen, dass er sogar schon hart ist! - Friseurin: Bleib bei deiner Schere!

Ha Vy bemängelt den einfachen Aperitif: Champagner. Eine Flasche öffnen kann jeder, meint sie. Würde ich so nicht unterschreiben. Da Johannes in der Küche nicht nur den Ton angab, sondern auch seine Muskelkraft zur Verfügung stellte, hat er sicher auch die Flasche schnell noch geöffnet.

Jetzt ist auch klar, warum die "Superköchin" vom Vortag eine starke Frau ist: Sie ist einfach unschlagbar stark in ihrer kompetenten Kritik. Viel Meinung, wenig eigene Ahnung.

Nikki, die Boxerin, deren Nase schon viermal gebrochen war (Aua) und die vermutlich noch so einige Tiefschläge erwarten darf, gefällt einfach alles. Sie hat offenbar für diese Woche beschlossen, alles Negative für den nächsten Kampf aufzuheben.

Ha Vy gibt am Esstisch die mütterlich-neugierige Moderatorin und plappert ohne Ende, manchmal auch ohne Sinn.

Insgesamt ist wieder spürbar: Um bei Vox mitspielen zu dürfen, ist unbedingt ein kindliches Gemüt vonnöten. Infantiler Unsinn und ein Jux hier und da gehören dringend zum Programm.

Katharina bekommt einunddreißig Punkte, weil es in dieser Woche so grundlos Punkte regnet wie es manchmal im Sommer draußen zu viel regnet. Ihr Dinner war es nicht wert.

Jeder Jeck ist anders, Gruß Biene

9 Kommentare:

  1. Guten Morgen!

    Gestern konnte ich die Sendung nicht anschauen, aber dank Deiner Beschreibung Bienchen kann ich mir ungefähr ein Bild machen.
    Vielleicht schreiben Manne und Rudi auch noch etwas dazu.
    Heute Abend bin ich wieder dabei, vorm Fernseher.

    Ich wünsche Euch derweil einen sonnigen Sommertag!

    Gruß, FrauAllerlei

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  2. Dieser Beitrag ist von QUENGELCHEN, eingestellt von mir:

    Für mich hat sich der gestrige Abend kaum von Montag unterschieden da ich der Meinung bin dass keine der beiden Gastgeberinnen richtig gekocht hat.
    So sah man am Montag nur das Schieben von Teig, das Erstellen von Läuterzucker und das Verhunzen von Kalbsfilet durch die Gastgeberin --noch nicht mal richtig eindecken konnte sie!
    Und wunderbar Vorbereitetes kam auf den Tisch, natürlich

    Gestern sah man dann eine kleine Person in einer Küche die nicht unbedingt auf ihre Körpergröße abgestimmt war.
    Es muß nicht immer alles auf Anhieb klappen(Erstellung des Desserts-das Karamellisieren zB) aber es ist doch schon durchaus komisch wenn die Köchin mehrmals heisse Töpfe/Pfannen auf Plastikware stellt, daraus aber nix lernt.
    ja, ich gebe zu der Kampf mit der Nudelmaschine brachte mich zum Lachen,und auch das Panna Cotta (von dem die GG ja nicht wußte was es ist) das an einen Flummi erinnerte der versucht vom Teller zu springen, und, und, und.

    Bis jetzt hat für mich die beiden "starken Frauen "nur ausgemacht, dass sie sich willige Hilfe suchen um dort etwas zu erstellen was sie sich eigentlich nicht können-

    Vielleicht ist ja auch eine Stärke wenn beide denken dass wir Zuschauer so dumm sind, das man uns etwas vormachen kann, bzw. wir nichts bemerken.

    Wer täglich kocht muss sich nach den beiden Folgen veralbert vorkommen.

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  3. Ich bin, nachdem ich gestern die Sendung gesehen habe (vorgestern konnte ich nicht) fast zu schwach um etwas zu schreiben. Das sollen starke Frauen sein. Da habe ich aber schon andere gesehen, die wirklich stark waren.

    Nur Champagner als Aperitif? Welche Zumutung. Zahnärzte haben wahrscheinlich noch was viel Besseres.

    Wieso eigentlich immer Schaum.... ? Es gelingt, wie man beim Dessert gesehen hat, sowieso nicht. Nach Kräutern schmeckt die Suppe durch einen quer durch die Küche geflogenen Brocken Kräuterbutter. Wie sich Katharina überhaupt sehr chaotisch anstellt. Anscheinend betritt sonst nur ihr Freund die Küche.

    Kaninchen kann ich nicht beurteilen, aber anscheinend war es zu trocken. Man kann es aber, ohne Probleme, mit einem halbwegs vernünftigen Messer teilen. Die Nudeln waren zu dick. Vielleicht lag es an der Nudelmaschine. Ich kenne diesen Kitchen-Aid-Aufsatz und bin auch nicht davon begeistert. Warum mischen die Kandidaten beim Gemüse immer Pilze und Paprika? Der feine Geschmack der Kräuterseitlinge geht total verloren. Die Sauce glänzte glasig, was wahrscheinlich auf zu viel Saucenbinder zurück zu führen war.

    Flummi ist für die Panna Cotta die absolut zutreffende Bezeichnung, während der Rharbarberschaum (siehe oben) natürlich sofort in eine Flüssigkeit überging. Den Haselnuss-Crumble habe ich in der Zubereitung und von den Zutaten her, nicht ganz verstanden. Ein schönes Rhabarber-Kompott mit Sahne drauf (wie es früher bei Oma üblich war) wäre die bessere Lösung gewesen.

    Ich würde den Abend als Chaos-Dinner bezeichnen, bei dem mehrere Plastikteile zerstört wurden. Warten wir mal die anderen „starken“ Frauen ab. Ich habe meine schon zu Hause und die ist wirklich stark (obwohl auch nur 156 cm hoch).

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  4. Moin @ zusammen.

    Auf nach Köln zu Katharina. Sage keiner in Köln gäbe es keine Natur, die haben sogar einen Zoo.
    Ob dort die Richtigen eingesperrt sind, lasse ich mal offen. – lol –
    Katharina wohnt mit ihrem Freund in einer kleinen Mietwohnung mit Garten. Aber Katharina braucht eh nicht viel Platz. Obstbäume im Blumenkasten hat was. Von ihren zwei Katzen ist eine ausgewandert.
    Man kann Katharina eigentlich nur bewundern, wenn man bedenkt was sie mit ihren 24 Jahren beruflich schon erreicht hat. leider zählt das Kochen nicht dazu.
    Zum Einkauf wartet ihr Freund Johannes, der nur fast doppelt so groß wie sie ist, vor dem SM.
    Katharina hat es besser angestellt als Annette, ihr Helfer ist Koch ist direkt dabei. Natürlich nur in beratender Funktion. – schrei – Da darf man gespannt sein was Annette dazu sagt, wo sie doch alles selber gemacht hatte. – lol –
    Nach 11 Min geht’s los mit dem Kochen. Katharina ist heute der Boss in der Küche. Johannes schnippelt und Katharina beobachtet ihn dabei. Das ist doch mal eine interessante Arbeitsteilung. Zum Heiraten muss sie ihn aber erst noch etwas bearbeiten, denn noch weigert er sich. Mit dem Größenunterschied hat Johannes keine Probleme, denn beim Liegen sind alle gleich groß. Recht hat er.
    Nun aber wieder zum Kochen. Nach dem Katharina das kleingeschnittene Gemüse in 2 Töpfen verteilt hatte, versuchte sie sich am Zerteilen des Kaninchens. Es blieb beim Versuch und Johannes wurde zu Hilfe gefleht. Ihr häufigster Spruch: „Schaaatz kannst du mal …“
    Ein heißer Topf auf eine Plastikwaage verrutscht wenigstens nicht. Aber dass sie den Topf noch-mal darauf setzt, damit Johannes sieht was sie gemacht hat, ist schon etwas grenzwürdig. Ab da wurden heiße und schwere Töpfe von „Schaaatz“ bewegt. Nach den Vorbereitungen konnte sie Johannes nicht mehr gebrauchen und er durfte gehen. Ein bewegender Abschied: „Geh zu dei-nem Kumpel, aber trink nicht zu viel.“
    Toilettendeckel als Leiter habe ich noch nicht gesehen, aber was soll sie machen um beim Schminken in den Spiegel zu sehen.

    Deko: aha, Deko ist Frauensache. Ein Mann hätte die Tischdecke evtl. noch gebügelt.

    Empfang: natürlich auf der Terrasse, zumal die Wohnung zu klein ist und es schönes Wetter war. Champus mit Erdbeersalat. Es kam aber an.

    VS: fürs Kneten hat man einen Lakai. Zum Kräuterschreddern brauchte sie „Schaaatz“ nur als Kabelhalter. Schön dass sie auch eine laktosefreie Suppe machte. Die Suppe soll lecker gewesen sein, aber kalt. Die Grissini war etwas zu weich, nix mit groß.

    Teil 2

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  5. Teil 2

    HG: Annette fand Kaninchen sehr gut, weil es fettarmes Fleisch ist. Anscheinend isst sie es sel-ten. Der Nudelteig war schon gestern gemacht worden. Ob Schaaatz ihn mitgebracht hatte? Da Schaaatz nicht mehr da war, musste Katharina ihre Soße selber machen, mit reichlich Soßenbin-der. Das Kaninchen Wildgeschmack hat, war mal was Neues. Ebenso, Kräuterbutter aus ge-schmolzener Butter. Das Problem, heiße Pfanne auf Plastik abstellen scheint sie öfters zu haben. Allgemein wurde es lecker empfunden, wobei das Fleisch etwas zäh und trocken war und die Haut schlabbrig. Verwöhnt Gaumen saßen nicht am Tisch.

    DS: Vanille-Panna-Cotta mit Vanille. Sehr interessant. Natürlich kam da noch Gela“N“tine rein. Aber Katharina hatte extra laktosefreie Sahne/Milch gekauft. In die Form kam Gleitspray, welches Martina auch von Beate Uhse kannte. Das Befüllen der Förmchen war Katharina zu anstrengend und delegierte es an Johannes. Das Karamell machte sie ganz allein, leider brannte es beim ersten Mal an. Die Panna Cotta hatte die Konsistenz von zu hartem Pudding. Das reichhaltigste am DS war die Beschreibung.

    Ich glaube das Model Katharina als Küchenchef war nicht erfolgreich. Die Zusammenstellung des Menüs war leider nicht der Brüller, da hatte der Helfer geschludert. Ja Katharina war bemüht, aber Routine war nicht zu erkennen. Ob sie außer beim pD schon mal gekocht hatte?
    Eine echte Kölnerin scheint sie nicht zu sein, was das BVB Logo an der Wand erahnen ließ.

    Annette hätte sich einen höheren Schwierigkeitsgrad gewünscht.
    Ja es fehlte halt so was wie Hummer und Trüffel. Aber sind die schwer?
    Die Wertungen waren wieder sehr hoch mit 31 Punkten und unverdient.
    Annette hatte gestern einfach nur den besseren Koch.

    Es scheint, dass starke Frauen nicht kochen können. Auch haben sie keine Kinder.
    Sind Mütter alle Weicheier?
    Ich hätte für die Woche eher das Motto „Ich begleite einen Profi“ gewählt.

    LG rudi

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  6. Weiterer Kommentar von QUENGELCHEN, von mir eingestellt:
    Manne, ich denke auch vom Körper her kleine Frauen können ungeheuer stark sein. Ich habe eine ziemlich kleine Freundin die sich selbst den Namen " Furchendackel" gibt---was sie aber nicht daran hindert lecker zu kochen :-)))

    Aber bis gestern haben doch 2 Frauen wirklich etwas versucht was sie definitiv nicht können.
    Du hattest ja noch den Kräuterbrocken in Erinnerung.
    Wie soll denn sowas schmecken und auch aussehen wenn die Butter dazu verrückterweise erhitzt wurde????? Ich finde dass in den beiden letzten Tagen offensichtlich war dass noch nicht einmal Kochgrundkenntnisse vorhanden sind. Schade!!

    Na, es gibt ja noch drei Tage an denen wir evtl Glück haben könnten und richtig gute Kocherei sehen könnten. ;-)))

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  7. @ Quengelchen, unsere Erwartungen an die folgenden Abende sollten nicht so hoch sein, wie die bisherigen Bewertungen. :-)
    Vielleicht reißt es noch die Boxerin, obwohl ich von ihre keine große Kochkunst erwarte, aber sie wird vielleicht ein Gericht aus ihrer Heimat kochen, das die Mama ihr beigebracht hat.

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