Foto: S. B.Lichters Schnitzeljagd
Mein Mittlerweile-Freund in der gemeinsamen Butter- und Sahne-Partei reist auf seiner ersten Etappe an den Niederrhein nach Rees. Dafür muss er kurz vor Holland rechts oder links abbiegen.
Und kommt auf einem großen Hof an. Früher hat der Besitzer Schweine gezüchtet, und es gibt eine Ferkel-Sauna. Eine kleine Scheune mit Rotlicht. Warum? Kein Ahnung. Auf jeden Fall hatten es die Ferkel mollig warm.
In einer schönen großen Küche kocht der Familienvater Wild-Karnickel-Rücken. Ein paar Kartöffelchen komplettieren das Gericht, weitere Beilagen: Fehlanzeige. Geschmack? Kein weiteres Thema!
Dafür sind die zwei süßen Töchter Hühner-Dompteurinnen. Und im Nu hat der Lichter ein Huhn auf dem Kopf. Besser als Flausen im Kopf allemal.
Die zweite Etappe ist eine Zeitreise ins Mittelalter: Es geht ins Bergische Land nach Schloß Burg.
Hier erwartet ihn die selbst ernannte Gräfin von Kiemenholl, die eigentlich Karin Immy heißt. Und Horst Lichter wird erst einmal mittelalter-tauglich neu eingekleidet.
Eine ganz eigene Welt, in der Menschen an Wochenenden das Mittelalter nach empfinden.
Es hat schon ein bisschen was von Theater - oder einfach von der Flucht aus der Realität. Meinetwegen! Seinetwegen. Hauptsache, Butter ist im Spiel!
Jörn, welchen Ranges auch immer - kocht. Folglich ist er wohl der "Fress-Meister"? Es gibt Met-Braten mit Rotkohl.
Nun ja, es ist keine Offenbarung, was das Essen betrifft. Aber den Mittelalter-Nachspielern schmeckt es. Und Horst Lichter ist ein höflicher Mensch.
Ich wünsche mir einen Besuch bei Darstellern vom perfekten Dinner. Ich hätte da schon eine "Prinzessin" im Sinn. Aber ob da jemand eingeladen wird, der treu und redlich wie Horst Lichter sein Geld bei den öffentlich-rechtlichen verdient?
Guten Abend, Gruß Biene
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