Donnerstag, 22. Oktober 2015

21. Oktober 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Das Wunschmenü - Mittwoch in Berlin bei Robert


Vorspeise: Slata Fakus (tunesischer Salat) mit Hummus, dazu marokkanisches Brot
Hauptspeise: Stockfisch/Dorade auf Schmorgemüse mit Couscous
Nachspeise: Crema catalana


Robert muss Martins Wunschmenü kochen


Der Himmel über Berlin

ist wolkenlos, die Sonne knallt 36 Grad auf die Stadt und auf dem Griff nach einem "Teller bunter Knete" bekommt selbst ein so junger Typ wie Robert Hitzewallungen: Mit solch einem Gericht hat er nicht gerechnet. Martin soll es an vergangene Urlaube erinnern - als hätte er in der heißen Stadt gerade nicht genug Erinnerungen daran.

Wunschmenü gleich Dinner mit Fallstricken? Martin, der weiß wie ein Bettlaken ist, möchte unter anderem Slata Fakus. Und Robert wird nur mit viel Glück überhaupt fündig, denn bei Slata handelt es sich um ein Hotel. Ist das jetzt eine Gemeinheit von Martin, oder wurde er von Vox angestachelt, ein sehr spezielles Futter zu wünschen?

Da man auch heute nicht viel mehr als an den vergangenen Tagen über Martin erfährt, gilt der Grundsatz: Im Zweifel für den Angeklagten und gegen die üblichen Verdächtigen.

Der Stockfisch wäre auch so eine Sache gewesen! Aber Robert darf ihn durch Dorade ersetzen. Die bereitet dem ewig gut gelaunten Alex ganz schnell schlechte Laune, denn er findet ein paar Gräten ... So viel Mensch, und dann derart empfindlich, dieser Alex.

Insgesamt ist das ganze Menü überhaupt nicht geeignet, die Kohle am Ende abzuräumen.

Obwohl Robert sich jede Menge Mühe gibt und seelischen und schnibblerischen Beistand durch Sarah erfährt. Sie richtet den Youngster der Runde schnell wieder auf, als ihm vieles nicht wirklich schmeckt.

Beim Nicht-Mögen-Wollen ist Alina in vorderster Reihe dabei. Wie lange vor dem Dinner hat sie diesen Abneigung zeigenden Gesichtsausdruck vor dem Spiegel geübt? Und war ihre Mama dabei eine große Hilfe?

Petra hatte vermutlich auch nicht vor, in dieser Woche irgendetwas, das die Konkurrenz kocht, zu mögen. Zur Not passt für sie kein Rotwein zur Vorspeise. Mir passt langsam so einiges nicht an ihr.

Robert kann kochen - und mit einem selber ausgesuchten Menü hätte er den Hauch einer Chance auf den Sieg durchaus haben können - wenn man davon ausgeht, dass alles mit rechter Bepunktung zugeht.

Martin reicht die Außentemperatur von 36 Grad nicht für sein Urlaubsgefühl. Während Alex und Alina gern auf dem kurzen Wege entdeckt werden möchten und "36 Grad - und es wird noch heißer ..." schmettern. Einen  Versuch ist es allemal wert ...

Robert bekommt keinen zweiten Versuch, um die sechsundzwanzig erhaltenen Zähler zu erhöhen.

In unser aller Hauptstadt toben sich mal wieder jeweils vier Kritiker ungebändigt aus.

Guten Morgen, Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll, ich war gestern nach dem PD richtig sauer.

    Dieser junge Mann ist doch für sein Alter schon ganz schön ambitioniert und er
    versuchte mit Liebe zu kochen.

    In der Miniküche, bei diesen Temperaturen und den Kameras war das schon eine
    Herausforderung.
    Die Einkäufe in meinem bisher bevorzugten Supermarkt konnte er einigermaßen
    erledigen.

    Als ich den Frischfischstand sah, hatte ich ein wenig Mitleid.
    Ich habe den immer gemieden, egal ich schreibe nichts negatives an dieser Stelle.

    Dreist fand ich auch hier wieder den Fallstrick, es dürfte den Spielregeln widersprechen, Zutaten die zum Gelingen nicht in der vorgegebenen Zeit zubereitet
    werden können, auf die Menükarte zu setzen.

    Das betrifft für mich auch die Praxis das Dessert einen Tag vorher in den Kühli
    zu stellen.
    Alles was auf den Tisch kommt, muss für den Zuschauer sichtbar zubereitet werden.
    Ich verzichte gern auf die Zimmerbesichtigung am Anfang der Sendung.

    Die Punkte habe ich nicht anders erwartet.
    Er war selbst auch nicht zufrieden.
    Der pfundige Alex hat bei mir verspielt, schade.
    Die Erika , die ich immer Petra nannte, ist einfach eine falsche Person.

    Alina ist jung und braucht das Geld und der auf mich sehr schmuddelig wirkende
    Menügeber hat keine Ahnung.
    Er wollte Couscous in der Zubereitungsart eines gelungenen Risottos.
    Dumm gelaufen.

    Nun habe ich wieder am Mittwoch meine positive Montagsmeinung revidiert,
    eigentlich wie immer.

    Gruß Anna

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    1. Ich wollte erst Erika schreiben - heißt sie denn so. Ich blieb dann bei Petra. Verwirrt. lg Silvia

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    2. Nein, habe ich wohl versehentlich doch falsch gemacht. Aber gerade von Erika auf Petra verbessert.

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  2. VIKTUALIAS Beitrag heute mal über mich:

    Hallo - wie geht es Robert?
    Nicht so berauschend, nachdem er des Martins kryptische Wünsche via Tablet vernommen hatte.

    Jener fahlfarbene Schluck Wasser steckte wie immer flachbrüstig in einem abgelegten Unterhemd von Bud Spencer.
    Von Hitze ermattet, gab er recht schwache Anweisungen. Salat, tja - wie in Tunesien genossen, mit marokkanischem Brot.
    Paradox angesichts seiner der fehlenden Spannkraft, schien die destruktive Kraft von Martins Hauptgerichtswunsch:

    Klippfisch wollte er haben - welcher entweder seit 2 Tagen bereits im Wasserbad liegen sollte, oder in irgend einem Geschäft,
    gerade heute, passend bearbeitet, im Angebot sein sollte.
    Alternativwunsch Dorade ist leider auch ein Dinnercrasher: Kaum ein Fisch hat so viele Gräten, das ergibt Mäkelgarantie
    und gesicherten Punktabzug.
    Ging es etwa darum?

    Robert jedenfalls machte sich mit seiner wirklich super lieben und aufbauend ausgleichend-unterstützenden Freundin frisch an`s
    Werk. Es war eine Freude, den beiden zu zu sehen, wie sie schnibbelten und rührten - in Roberts kleiner aber pieksauberer
    Kombüse mit dem beeindruckenden und gepflegten Equipement. (Diese Küchenmaschine mit allem drum und dran hatte ich
    auch mit 20, für 20 Jahre)

    Ein frischer Salatmix entstand aus Früchten, Kräutern, Gemüse und Salaten, ein leckeres Joghurtdressing mit Petersilie und Kurkuma
    und Korianderpulver rührte Sarah frei Schnauze dazu. Und das Hummus war ja wohl echt ein Knaller!

    Beim Hauptgang steigerte sich die Respektlosigkeit der Gäste dermassen, dass ich ihnen 30 Minuten "stille Treppe" verordnet hätte.
    Wie kann man ernsthaft so unsensibel sein, in so einer kleinen Küche einen derartigen Terror zu entfesseln? Und jetzt komme mir
    niemand mit "Regieanweisungen". Das sind alles erwachsenen selbstbestimmte Menschen.

    Trotz der Invasion der Bekloppten hat Robert, mittlerweilen aber auch am Rand seiner ohnehin nicht sehr stabilen Nerven, seinen Gang
    halbwegs passabel vor die Gäste stellen können:

    Das Schmorgemüse hatte eventuell ein wenig zu viel "Schmor" was aber auch lecker sein kann, Fisch und Gambas waren gelungen,
    nur das SCHLOTZIGE Couscous - so etwas wie die Quadratur des Kreises - das gibt es einfach nicht. Punkt! Sarah hatte dafür gesorgt,
    dass das Zeug saftig war und nicht dröge und krümelig auf den Tisch kam.

    Trotzdem überholten die Gäste sich gegenseitig beim Meckern. Sicher, Robert fiel bislang nicht gerade durch freundliche Bescheidenheit
    auf - aber Leute: Der Typ ist 20! Da nimmt man den Mund mal ein wenig voll, relativ normal, in dem Alter.

    Sein Dessert fand ich ebenfalls gelungen, nicht aber die Art der Präsentation: Den Trog einfach so vor den Gast zu knallen, kein Obst dazu,
    keine Sahne oder Eis nebenbei...das war schon schlicht.

    Es gibt durchaus Creme Catalan Rezepte, die wie Roberts, nicht vor Sahne strotzen, aber die werden eben meist aufwändiger serviert.

    Die Bewertungen sind einmal mehr höchst ungerecht. Ein Kaspertheater: Jeder haut auf jeden druff und alle sind irgendwie
    niederträchtig - so was bringt Null Spass!!

    Grummelnd grüßt Susi

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  3. Moin @ zusammen.

    Martin, ein Globetrotter der gerne durch die Welt reist und das Paradies auf Erden sucht,
    war der heutige Menügeber. Für mich macht er den Eindruck, als wäre er auf der Flucht vor Arbeit und Verantwortung. Dass er keine Ahnung vom Kochen hat, zeigte sich schnell an seinem vorgegebenen Menü und seinen ach so falschen Vorschlägen.

    Der arme Robert, der gerne kocht und sich in jungen Jahren schon vieles angeeignet hatte, war der Leidtragende. Es war gar nicht möglich den Forderungen nachzukommen. Das ganze Menü war an den Haaren herangezogen und albern.
    VS: tunesischer Salat mit marokkanischem Brot. Wieso kein Fladenbrot wie in Tunesien üblich?
    HG: woher sollte Martin auf die Schnelle Stockfisch bekommen? Als Robert Dorade als Ersatz vorschlug, stimmte Martin sofort zu. Da hätte er auch Hai vorschlagen können, Martin hätte ge-nauso zugestimmt. Die Mäkelei von Alex war daneben, denn Fisch ohne Gräten ist nun mal nicht.
    DS: da hatte Robert anscheinend schon die Lust verloren, denn das geht besser zu machen.

    Bereits mit der VS hatte Martin eine Aufgabe gegeben, die niemand erfüllen konnte.
    Den Slata Fakus (tunesischer Salat) hatte er in einem tunesischen Hotel gegessen, dessen Na-men er nicht angab und der Salat ein Eigenname des Hotels war. Er hätte auch Mondsteine for-dern können. Das war eine bewusste Hinterlist, mit der Garantie zum Versagen.
    Martin kam den Erwartungen nach und strafte sicherlich zu gerne mit niedriger Wertung ab.

    Auch Petra, die eigentlich einige Erfahrungen haben sollte, zerrte den Rotwein zur VS heran, nur um wenigstens etwas Negatives anzutragen. Billiger geht ja nicht mehr.

    Robert hatte sich einige Mühe gegeben und viel Liebe in ein Phantasie-Menü gesteckt.
    Ich war erstaunt, wie gut er mit seinen 20 Jahren schon kochen konnte.
    Aber die Neider ließen ihm keine Chance eines Erfolges und suchten nur nach Abwertungspunkten. Dazu gehörte nicht nur die Behinderung durch die ganze Truppe in der viel zu kleinen Küche.
    Mag sein, dass es eine Regieanweisung war, aber sie kamen der sehr gerne nach, Hauptsache zerstören. Die gegebenen 26 Punkte waren keine Wertung, das war Arglist.

    Sah ich am Montag noch eine sympathische Gruppe, so war es spätestens heute vorbei.
    Ich sah nur noch Dollar-Zeichen, wo man normal Augen hat.
    Dass den Kritiken, sofern man davon sprechen konnte, jede Kochkenntnisse abgingen, muss dabei nicht weiter erwähnt werden. Das war eine Hinrichtung, die bereits im Vorfeld feststand.
    Schade wie billig sich Menschen verkaufen.

    LG rudi

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