Freitag, 16. Oktober 2015

15. Oktober 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Münster bei Ursula


Aperitif: Prickelwasser mit Aufgesetztem
Vorspeise: Westfälischer Knochenschinken und Calvadosmelone mit Meerrettichcreme
Hauptspeise: Kalbsragout mit Morcheln und Palffyknödel
Nachspeise: Pumpernickelstippmilch


Die Kunst bleibt eine Baustelle

und muss sich ständig neu erfinden, um sich auszubreiten und noch mehr Menschen zu erreichen. Am Ende vielleicht solche, die gerade für den nächsten Tatort oder Blockbuster neue Gesichter suchen? So vielleicht die Gedanken in Uschis Kopf, als sie sich beim Dinner beworben hat, denn

sie ist im Neben-Beruf Schauspielerin.

Und da die Kunst Flügel verleiht, stellt sie sich, unerschrocken gegen jede Rolle, sogar in die Küche und an den Herd. Dass sie sich in dem Part nicht zu Hause fühlt, lacht sie weg.

Nichts desto trotz wäre sie als Leiche im nächsten heimischen Tatort gut aufgehoben, wenn die Drehbuchschreiber einen Mord an einer Mensa-Köchin konstruieren.

Kollegin Jessica könnte im gleichen Tatort gern die Mörderin geben. Während Zeugin Elli Kommissar Thiel zur Verzweiflung treibt und er meint: Ich habe schon Professor Boerne als Pausenclown zur Seite gestellt bekommen!

Indes verschwindet Karnevalist und Kamelle-Experte Frank sang- und klanglos in einer Nebenrolle als Punktegeber. Und die vergibt er auch noch in gepflegter Langeweile, in dem er stets zur Siebener-Tafel greift.

In Ullas Kindheitserinnerungen indes spielt Kollege Alkohol die Hauptrolle, der in der Tat fähig wäre, Jessica zu Fall zu bringen. Man könnte meinen, alle freuen sich ein "Loch in den Bauch" wie Elli und Ulla, und gemeinsam singen sie "So jung kommen wir nicht mehr zusammen".

Doch so jung ist weder Jessica noch Stephanie, und Jux und Dollerei müssen harscher Kritik weichen. Für sie ist das Leben keine Baustelle mehr - in ihren Welten ist alles bereits fertig gebaut, und die späteren Ausbauten sind fest im Kopf  verankert.

Trotzdem bekommt die Schauspielerin für ihre erste Fernseh-Rolle achtundzwanzig Punkte. Eine Gage von 3.000 Euro fällt jedoch  für ihren Auftritt flach. Es bleibt bei einer Aufwandsentschädigung.

Nach dem Euro-Pott greift heute Jessica mittels Zollstock, Lineal und Stock im Hintern.

Wenn ihr da mal nicht Stephanie einen Strich durch die Rechnung macht! Das sind ja mal zwei Herzchen. Und rein mental gesellt sich trulli-Ulla zu ihnen. Ergibt drei Herzchen, aber null Sieger der Herzen.

Guten Morgen, Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Biene, deinen Kommentar unterschreibe ich ohne Einschränkungen.

    Himmel, war ich von der Dauerwelluschi genervt.

    Kochen war nicht so ihr Ding, dem Voxassi-Daniel den bekleckerten Knödelfinger
    zum abschlecken anbieten, ich dachte ich muss grxxxxxx.

    Er bestimmt auch.

    Da ich gern Schinken esse, hätte mir die VS gefallen.
    Da steckt natürlich kein Aufwand drin. Nur Alkohol in den Beilagen.

    Ich habe bis zum Schluss geguckt aber nur, weil ich nichts weiter vor hatte.

    Diese Dreizicken-Woche ist zum Glück heute vorbei.

    Ich stelle mir diese Frauen in 30 Jahren vor, da wird die Nase immer spitzer und
    die Zunge immer giftiger.
    Sie üben jetzt schon fleißig.

    Da lobe ich Elli mit ihren flotten Sprüchen und dem Bemühen keine Gemeinheiten
    an sich heran zu lassen.

    Frankiboy braucht Schlaf, er ist kurz vor einem Gähnanfall.

    Jetzt schnell zu einem Termin, Susi, ich habe erfolgreich geshoppt.
    Weiß, kuschelig und im Limit.

    Gruß aus dem regnerischen Berlin, eure Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Auf zur Laien-Bauernbühne Münsterland. Darsteller: „Uschi.“
    Uschi wohnt auf dem vermeintlich ältesten Bauernhof vom Münsterland.
    Mit ihrem Süßen, ihr Freund, bewohnt sie den ehemaligen Schweinestall als Mieter.
    Auf dem Gelände steht ein ca. 200 Jahre alter Kotten/Kate, der meist am Rand eines Dorfes stand und von Tagelöhnern bewohnt war. Wie Uschi beim Kotten auf kleine Schweine kam, blieb ihr Geheimnis. Aber egal, wer Hühner mit Fell kennt, kennt auch viele andere Dinge anders.
    Eine Amateur-Schauspielerin spielte eine Amateur-Köchin – Ergebnis „Amateur-Chaos.“
    Uschi wollte entdeckt werden, aber sicherlich nicht als Köchin. Bereits beim Apfelschälen zeigte Uschi ihre besondere Note. Das Verhältnis Schale zum Fleisch war ca. 1:1. Beim Vorbereiten achtete sie stets darauf, nicht überm Spülbecken zu werkeln, das Putzen wäre nicht so schön gewesen. 3 Töpfe gleichzeitig auf dem Herd brachten sie an den Rand ihres Talents.

    Aperitif: Champus mit Aufgesetztem, quasi ein Starter. Nur nicht für jeden.

    VS: Schinkenscheiben leicht gerollt, mit Melonenbowle ohne Flüssigkeit und einer Meerrettich-creme. Brot stand auf dem Tisch. Jessica hatte direkt nach dem Probieren der Melonenkugeln einen im Tee. Elli meinte, dass sie alle besoffen machen möchte. Warum auch nicht, vielleicht wäre die Runde dann lockerer geworden.

    HG: ob Uschi sicher wusste wie lange ein Ragout dauert, wer weiß. Ragout kann schon schwer sein, besonders beim Tragen auf dem Heimweg. Jedenfalls briet sie das Fleisch an bevor die Gäste kamen. Warum sie das Tomatenmark da nicht mit anbriet, sondern erst nachher in die So-ße gab? Dass dann auch noch die Morcheln leiden mussten, war angepasst. Denn auch das Fleisch war mehrmals gestorben. Dazu gelungene Serviettenknödel, das Rezept aus einem Wie-ner-Kochbuch. Pálffy-Knödel ein Serviettenknödel, der auch Speck enthält. Als sie die fertigen Serviettenknödel aus dem Wasser nahm, meinte Uschi, dass Alu-Folie nicht heiß würde und man sie sofort anfassen könne. Oft scheint sie nicht zu kochen.

    DS: zuerst mal einen eiskalten Schnaps zum Abschluss. Jessica lehnt ab, da sie nichts vertrage, meinte sie. Apfelkompott mit Schoko-Pumpernickel a la Rumtopf und Stippmilch. Elli meinte, dass sie nachher den Taxifahrer anfalle. Jessica fühlte sich allein vom Essen schon betrunken.
    Vollfett-Quark mit Zucker und Salz und Vollfettmilch - Stippmilch hat sich vom „Gericht einfacher Leute“ zu einer zeitgemäßen Gaumenfreude für Jung und Alt gemausert.

    Uschi erstellte ein tolles pD – schrei – Warum kam das bloß nicht so an? - lol –
    Es war alles essbar und hätte besonders Alk-Freunde begeistert.
    Aus sicherheitstechnischen Gründen arbeitete sie allein in ihrer Küche.
    Auch hätte eine Hilfe da bestimmt etwas durcheinander gemacht.
    Sollte das Küchenchaos nur gespielt sein, so war sie eine gute Schauspielerin.
    Wie Jessica nur sagen konnte, dass es das schlimmste Menü der Woche war, war mir unver-ständlich. – lol –
    Bei Frank schien der Alk gut zu wirken, denn je länger der Abend, je leiser wurde er.
    Dank seiner Größe kam er aber öfters ins Bild.

    Gewundert hätte mich allerdings nicht, wäre Uschi in Führung gegangen.
    Sie erhielt 28 Punkte und liegt sogar vor Elli. Wofür, wurde mir nicht ganz klar.
    Für Elli war das Ergebnis natürlich unbefriedigend, sie blieb Letzte.
    Dafür wurde sie aber öfters vom Tontechniker Dominik befummelt, immerhin. – lol -

    Skol und LG rudi

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  3. Hallo ganz schnell, habe heute kaum mal Internet, weil mein Firevox sich einen Virus eingefangen hat und ich immer wieder rausfliege. Muss bis heute abend warten, bis Hilfe naht, aber ihr alle habt sowieso schon alles gesagt, gruseliges "Ragout" das, bis morgen - hoffentlich -liebe Grüße Susi

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    1. Gute Besserung für dein Firefox. Versuch doch mal, über Google ins Netz zu kommen. LG Silvia - einhändig

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    2. Hallo Susi,

      Technik ist doch was feines, besonders wenn man sich auskennt.
      Wenn dein Fire dich nicht lässt, so nehme halt den Explorer.
      für das eine Mal geht das auch.

      LG rudi

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