Madame Tussauds/London |
Hauptspeise: Medium gebratenes Rinderfilet an Mini-Gemüse, grünem Petersilienwurzelpüree und dunkler Jus
Nachspeise: Marillenknödel gewälzt in Butterbröseln an hausgemachten Zwetschgenröster
Alex muss Alinas Wunschmenü kochen
Walk A Mile In My Shoes
ist die heutige Aufgabe für den sicher größten Elvis-Fan in Falkensee, denn er soll Alinas Österreich-Gedächtnis-Menü nach kochen. Und fühlt sie bei den Marillen-Knödeln schon die Wanderwege und Einkehrten in Hütten auf der Zunge, gibt es prompt darauf das Aber ...
Denn es ist Alinas wichtigster Tag mit dem größten Beitrag ihrerseits in dieser Woche, hat sie ihr eigenes fremd-gewünschtes Menü doch längst vergeigt.
Mit Geigen hatte Elvis nichts im Sinn und gegessen hat er am liebsten viele bunte Pillen: Dass Elvis nie bemerkt haben soll, das es sich hier nicht nur um Medizin, sondern um Drogen handelt, ist eine hübsche Legende, die Alex ihm baut. Aber eben nur eine Legende. Seine weitere Vergötterung des Idols geht steil die Treppe rauf - überall Devotionalien, manche vielleicht teuer erstanden. Ja, Elvis lebt in vieler Menschen Herzen und erfreut noch heute besonders die Erbin Lisa-Marie. Erst Michael Jackson musste sterben, um den Super-Elvis vom Thron der meistverdiendenden Toten zu stürzen ...
Während Alex sich heute so einige durchaus berechtigte Lob verdient hat, denn zum Beispiel hat das weiße Tomatensüppchen richtig Geschmack - aber es will der kritischen Qualitätsprüferin Alina nicht gefallen, dass es schnell nicht mehr weiß, sondern rötlich wird. Könnte an ihrem gewünschten roten Sahnehäubchen liegen? Oder einfach an ihrer Nickeligkeit? Die "tut im übrigen nichts für sie", sondern arbeitet konsequent gegen sie.
So jung und schon so versessen auf den schnöden Geldsegen von 3.000 Euro?
Immerhin marschiert Alex zu meiner Freude mit einunddreißig Punkten an ihr vorbei.
Bis jetzt kann er noch von neuen Elvis-Glanzstücken träumen, die er sich von der Siegprämie kaufen könnte.
Aber - dann kocht ja noch der auch mit Wissen ausgestattete Robert, der die Erwartung schürt, das beste Menü aller Zeiten abzuliefern.
Oder sind nur stille Wasser richtig tief - und mit Martin ist ein Konkurrent am Start, dem es in der Tat nur ums Kochen geht - deshalb dürfte er sich trotzdem hier und da mal bemerkbar machen.
Alex ist eine Meile in Alinas Schuhen gelaufen, und ich wage zu behaupten, er hat das besser hinbekommen als es ihr gelungen wäre. Eine Maulheldin macht keine gute Köchin.
Guten Morgen, Gruß Biene
Moin @ zusammen.
AntwortenLöschenGestern waren wir noch alle freundlich und tolerant. Ab heute zeigen wir wie wir wirklich sind.
Dies ist aber nicht nur ein Berliner Problem.
Alex, seines Zeichens Filialleiter und Humorist, durfte das Wunschmenü von Alina nachkochen.
Es ist ja nicht so, dass der Menügeber weiß was er da fordert, bzw. wie es erstellt wird.
Gestern zeigte uns Alina ihre fehlende Koch-Erfahrung. Heute zeigte sie uns dafür, dass das ihr Meckern schon weiter ausgereift ist. Ich glaube, Alex hätte das Menü original aus Österreich aus dem Urlaubslokal kommen lassen können, sie hätte dennoch nur 7 Punkte gegeben.
Es erübrigt sich sicherlich, darauf hinzuweisen, dass Alina das Menü nicht hinbekommen hätte.
Hier nur einige Beispiele ihrer Toleranz im Vorfeld: Mini-Gemüse muss nicht sein, Pastinaken statt Petersilienwurzeln sind OK, Aprikosen statt Marillen OK.
Am Ende hatte sie an allem etwas auszusetzen, obwohl Alex soweit als möglich ihren Vorgaben
nachkam. Das gute Fräulein sollte sich erst mal kundig machen, bevor sie meckert.
Die Pastinake ist der Petersielenwurzel sehr ähnlich, in Form und Geschmack. Für einen Laien ist es sehr schwer einen Unterschied festzustellen, da es jeweils mehrere Sorten gibt.
Mini-Gemüse hat keinen anderen Geschmack und ist nur rein optisch. Alex hätte es kleiner schneiden können, OK.
Aprikosen werden in Österreich und Bayern „Marillen“ genannt. Es ist dieselbe Frucht.
Zwetschgen-Gröstl zu Kaiserschmarrn wäre OK, zu Marillenknödeln eher selten.
Alex hatte sich eine Hilfe geholt, eine liebe Freundin.
Sein Einkauf im eigenen Laden war ja OK, aber als Chef in solch einer Kleidung macht sich nicht gut.
Deko: die war etwas verspielt und hätte eher zu Jugendlichen gepasst, obwohl sie allen gefallen hatte. Schon mal gut, dass Alex nicht als Elvis-Double am Tisch saß.
VS: wer etwas noch nie gemacht hat, der hat es immer schwer. Gut fand ich, dass er das entspre-chende Tuch zum Abseihen bekam. Ansonsten war die Suppe gut gemacht. Dass die Rote-Bete-Sahne unterging war normal. Aber als Vorlage zum unsachlichen Meckern reichte es allen Unbedarften. Auch das Nörgeln wegen dem Schaum war wegen der Hitze unsinnig. Ob der Schinken jetzt dazu passte sei mal dahingestellt, er war aber gefordert. Sicherlich hätte eine kalte Suppe eher zu den Außentemperaturen gepasst, aber das hätte Madam schon abgeben können. Hier sah ich eigentlich keinen wirklichen Fehler bei Alex. Der Geschmack wurde ausnahmslos hochgelobt. Auch von Alina, die sich hinterher aber daran nicht mehr erinnerte.
HG: Statt Petersilienwurzel-Püree gab es Pastinaken-Stampf. Jeder von uns hat diesen Babybrei langsam satt. Selbst Profis lieben es, wenn sie Stampf statt Püree bekommen, allein schon wegen den Stücken darin. Stimmt, die Jus war daneben und entpuppte sich als sehr dünne Soße. Das Gemüse, wenn auch keine Mini, war gut gemacht und alle fanden es lecker. Ein Gedicht war das Fleisch, das einfach perfekt gebraten war.
Teil 2
Teil 2
AntwortenLöschenDS: der Knödelteig sah nicht nur gut aus, er war gelungen. Auch die Einlage der halbierten Apri-kosen mit Zucker-Zimt-Füllung war toll. Zwetschgen-Gröstl war daneben, aber total. Das war ein Pflaumenspiegel, schmeckte dennoch allen sehr gut. Alex hatte aus Unkenntnis das Fruchtfleisch weggelassen, weil er vergessen hatte die Pflaumen zu schälen. Sie werden auch nicht geschält. Auch ist es kein Kompott, wie Alina meinte. Dann hätte sie Röster schreiben müssen. Dennoch wurde alles aufgegessen. Dass dabei allerdings Pflaumen mit Zwetschgen verwechselt wurden, fiel gar nicht auf, es war ja eh kein Gröstl.
Alex erstellte ein schönes, fast perfektes Menü. Dafür, dass einige Gerichte ihm fremd waren, machte er seine Sache einfach gut. Kein Teller wurde nicht leer. Man hatte das Gefühl, dass einige die Teller gerne noch abgeschleckt hätten. Auch als GG wusste er zu überzeugen, obwohl er recht nervös war. Ob dieses Alltags-DS allerdings zum pD passt, sei mal Nebensache.
Alex bekam nur 31 Punkte, was entschieden zu wenig war. Aber egal, Alina liegt hinter ihm und ich hoffe Petra fällt auch ihrer eigenen Nörgel-Kritik zum Opfer.
Die ach so lieben Frauen entpuppten sich am Ende zu Korinthenkackern und bemängelten Din-ge die Nebensächlich oder gar falsch waren. Bei beiden sah ich nicht, dass sie einen Teller nicht komplett geleert hatten. So kann aus einer sympathischen Gruppe eine Neidgesellschaft entste-hen. Schade!
LG rudi
Gestern bei Alex ,
AntwortenLöschenich machte große Augen, das war meine Zweitheimat an den Wochenenden.
Der Falkenhagener See, der Wald , alles vorbei.
Egal, Alex wohnt in einem schönen Haus welches nach der Wende dort gebaut
wurde.
Falkensee geht seit dem Fall der Mauer nahtlos in Berlin-Spandau über, gehört aber zu
Brandenburg.
Als Filialleiter erschien er mir auch ein wenig zu lässig aber das ist vielleicht
Firmenpolitik und so gewollt.
Als Koch war er nicht ungeübt.
Der Umgang mit Lebensmittel war ihm vertraut und so hat er auch ohne zu
zögern nicht erhältliche Lebensmittel ausgetauscht.
Das er dafür keine Anerkennung bekommen wird , stand schon mal fest.
Zickenalarm.
Ja BB, die Aussicht auf 3000,00 € verdirbt den Charakter. Vox sollte die Prämie reduzieren, wahrscheinlich finden die dann aber keine Kandidaten mehr.
Wird wohl , wie immer beim Wunschmenü, in dieser Woche so weiter gehen.
Mir hat der Abend bei Alex gefallen, seine übertriebenen Faxen sind wohl auf
die Teilnahme am Laienspieltheater geschuldet, er ist ein netter Kerl , er
kann kochen, er wurde zu niedrig bewertet.
Warten wir ab, was Mister Perfekt heute fabriziert.
Gruß Anna
Test?
AntwortenLöschenTest hat funktioniert. Versuch es noch mal mit dem Beitrag. Manchmal steckt der Teufel im PC. lg s.
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