Dienstag, 13. Oktober 2015

12. Oktober 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Münster bei Stephanie

Münster/Foto: S. B.
Aperitif: Himbeer-Basilikum-Mule
Vorspeise: Edelpilz-Cannelloni mit Sellerieschaum und Tomaten-Pinienkern-Confit
Hauptspeise: Rinderschmorbraten mit Erbsen-Minz-Püree und Ratatouille-Röllchen
Nachspeise: Orangen-Karamell-Crème mit Feigen und Holunderblüten-Espuma


Tatort Münster

und noch fehlen sowohl Täter als auch Opfer, denn vier Frauen treffen auf den einzigen Mann in dieser Woche - und verhalten sich absolut friedlich. Auch gegen den Mann namens Frank wird noch nicht ermittelt, obwohl er am Ende des Abends von allen die wenigsten Punkte gibt.

Immerhin ist der Rinderschmorbraten in der Hitze zur drögen Angelegenheit verkümmert - und der Nachtisch sieht auch nicht wie eine Offenbarung aus.

Stephanie, seit drei Tagen frisch verlobt und top-verliebt in ihren Tonio, der für sie alles Gemüse zu kleinsten Würfeln zerschnibbelt, versalzt noch nicht einmal ihr Essen. Denn in der Küche hat sie alles im Griff und besonders gern rührt und rührt sie in den Pfannen, als könne sie nur so jedes einzelne Stückchen perfekt anordnen.

Von einem Erdbeben im Miteinander kann daher auch keine Rede sein - nur von einem tatsächlichen Erdbeben vor vielen Jahren, dessen Ausläufer auch wir hier gespürt haben. Ob damals in Münster alle Fahrräder umgefallen sind?

Denn die Stadt mit der beliebten Universität hat deutlich mehr Fahrräder als Einwohner.

Überhaupt loben alle ihre Stadt als einen gemütlichen Ort, in der die Leute einander noch kennen. Nur viele Studenten ziehen irgendwann weiter in die große weite Welt. Oder auch nach Gelsenkirchen.

Stephanie bekommt dreiunddreißig Punkte auf ihrem Konto gut geschrieben, und wie ihr Verlobter Tonio eingangs schon andeutungsweise meint, könne man den Gewinn aus dieser Woche gut brauchen - so frisch verlobt, voller Pläne, die Hochzeit vor der Brust ...

Tatort Münster war auch schon mal spannender, denn mehr als das Rindfleisch wäre nicht als armes Opfer in der Pathologie von Professor Boerne gelandet. Alles andere war okay und einigermaßen am Leben.

Guten Morgen, Gruß Biene

11 Kommentare:

  1. Guten Morgen BB,
    ich hatte mir fest vorgenommen die Montagsfolge durchgängig zu schauen.

    Erstens kommt es anders und zweitens .............

    Jedenfalls habe ich Münster gesehen, die Vorstellung der Kandidaten und die
    schöne Wohnung in leichtem Stil eingerichtet.
    Mit zunehmendem Alter drifte ich auch wieder in diese Richtung, seltsam aber
    schöne alte Möbel machen mir angst.

    Abgehakt, Altersmacke.

    Die einzelnen Gänge konnte ich dann nicht bewundern, die junge Frau hat zumindest nicht ungeübt ihre Vorbereitungen gestartet.

    Bei Rinderbraten als HS dachte ich nur, Donnerwetter die getraut sich etwas.

    Wenn man Pech mit dem Metzger hat, dann hilft auch die beste Zubereitungsmethode
    nicht mehr. Eigentlich ist so ein Braten ja Hausfrauenküche aber das richtige
    Fleisch entscheidet, ob dröge oder zart.
    Hier passierte ja wohl die Trockenvariante.

    Wir verspeisen den Braten dann immer mit der wunderbaren Soße, die immer
    gelingt.
    Beim PD kann man aber allein damit nicht punkten.

    Habe dann nur nach gelesen.
    Punkte gehen bestimmt in Ordnung.
    Wenn der männliche Teilnehmer sparsam punktete, wird er heute bestimmt
    zur Höchstform auflaufen.
    Dann sind seine Punkte gerechtfertigt.

    Eine schöne Woche wünscht euch Anna aus dem grauen , kalten Berlin

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  2. Hi, liebe Anna, ist ja seltsam, das mit den Möbeln geht mit ganz genau so. Nur noch wenige echte Erbstücke habe ich behalten, der Rest ist weg, das mit der "Angst" trifft es 100%ig! Erdrückend und muffig. (Sarg?)
    Ich schreibe später, habe zur Zeit Probleme, früh längere Zeit am Rechner zu sitzen, bekomme leider umgehend Migräne.
    Später am Tag ist diese Empfindlichkeit vorbei, also ihr Süßen und du Liebe -bis denne -hier ist noch rosahellblau Sonne, Susi

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  3. Moin @ zusammen.

    Ich bin wieder da.

    Auf nach Münster, die Stadt wo das Leben tobt, die Stadt der Kirchen und Fahrräder.
    Dass Münster ein gefährliches Erdbebengebiet ist, wusste ich bisher auch noch nicht.
    Da zeigen die Reporter Gebiete aus Südamerika oder Hawaii, dabei ist es hier in der Nähe viel gefährlicher.

    Ob Stephanie mit ihrer Kochkunst auch ein Erdbeben auslösen kann, man wird sehen.
    Aber zuerst mal die Vorstellung der Kandidaten. Da trifft Verkäuferin Edeltraut, der ich sofort einen Tante Emma-Laden zu traute, zufällig auf Jessica, die Ähnlichkeit mit Christine Wulff hat. Frank, der einzige Mann in der Runde trifft auf Uschi. Was typisch für Münster ist, man ist immer auf einem Parkplatz für Fahrräder. Jessica meinte: „Wenn man durch die Stadt geht und jemanden nach der Uhrzeit fragt, so weicht diejenige zurück, weil sie Angst um ihre Handtasche hat.“ Herrlich wie die Münsteraner das Miteinander leben und lieben. Wie immer finden sich die Paare während der Woche. Jessica und Frank, die beide eher die fröhlichen Typen sind, sowie Edeltraut und Uschi, die eher das Gestern mögen. Man könnte auch sagen, sie sind gleichalt. Wohin Stephanie sich wendet wird sich noch zeigen.

    Nun aber auf zu Stephanie, die seit 3 Tagen verlobt ist. Frank ist seit 4 Jahren Single, aber es besteht keine Gefahr, denn auch Edeltraut ist verlobt, also keine Chance für Frank.
    Stephanie wohnt mit ihrem Verlobten zusammen in einer hellen Wohnung, auf zwei Etagen, quasi unterm Dach juche. Ob eine offene Küche, wo der Esstisch fast auf dem Herd steht so toll ist, lasse ich mal offen.
    Stephanie fährt zum Einkaufen, natürlich mit dem Fahrrad. In Münster gibt es schließlich mehr Fahrräder als Einwohner. Wie Edeltraut anmerkte, geht der Trend zum Zweifahrrad.
    Wer auf einen Markteinkauf hoffte, der wurde enttäuscht. Aber anscheinend hat sie alles bekom-men.
    Ihr Verlobter Antonio, ohne italienische Wurzeln, half dann bei den Vorbereitungen. Das Basteln konnte also beginnen. Beim Umrühren im Topf achtete Stephanie darauf, dass nichts durcheinander kommt. Wenn man etwas vom Boden aufhebt und entsorgt, ohne sich danach die Hände zu waschen, so nützen auch keine Handschuhe. Ansonsten stellte sie sich gar nicht so ungeschickt an.

    Deko: während Stephanie den Tisch deckte, bewachte Antonio den Herd und hatte alle Hände voll zu tun. Anschließend verabschiedete er sich freudig, er war erlöst.

    Empfang: Gin mit Ingwerbier und Gemüse, nun ja. Die Stimmung war für den Anfang recht heiter. Steffi fragte sogleich wer gewisse Abneigungen hat. Anscheinend alles Allesfresser. Aber man wird über die Woche sehen wie wahr das ist.

    VS: wozu ein Confit, es wird ja gleich verzehrt und muss nicht lange haltbar sein. Außerdem be-zieht sich das auf Haltbarkeit von Fleisch, welches hier nicht vorkam. Einen besonderen Ge-schmack ergibt es auch nicht. Den Nudelteig machte sie selber. Angerichtet sah es etwas eigen-willig aus. Die verschiedenen Pilze in der Nudelrolle und die Tomaten oben drauf. Dass die Pilze keinen Einheitsgeschmack bei der Vermischung haben, ist normal. Der Sellerieschaum als Ringfestung kam gut an. Als VS war das gut gemacht. Als Steffi erwähnte, dass sie seit 3 Tagen verlobt ist, war das Essen Nebensache. Dass man durch einen Heiratsantrag erst mal verlobt ist, kannte niemand, außer Jessica.

    Teil 2

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  4. Teil 2

    HG: besonders Uschi freute sich auf das Erbs-Minze-Püree, weil sie auch die Lammkeule engli-scher Art so liebt. Der Braten schien mir schon fertig zu sein und wurde nur noch in Gemüse ge-schmort. Beim Abseihen der Soße zeigte Steffi ihr technisches Talent und brauchte Hilfe durch das Drehteam. Andere hätten einfach den Braten aus dem Topf genommen und die Flüssigkeit durch ein Sieb geschüttet. So nicht bei Steffi, da kam das Fleisch mit in das Sieb. Die Soße kam sehr gut an. Das Fleisch war allerdings mehr als trocken. Ungehäutete, zerkochte Tomaten finde ich nicht gerade lecker. Der Gang war für mich durchgefallen.

    DS: wenn auch einfach, so kann so etwas schon lecker sein. Dass Frank die Haut auf der Creme monierte war albern.

    Fazit: Steffi hatte sich schon Mühe gegeben und ein leidliches Menü erstellt. Vielleicht fehlt noch etwas die Übung, aber sonst war es schon OK. Als GGin war sie stets bemüht. Die Wertungen waren mehr als zu hoch und man darf gespannt sein, ob die anderen nicht kochen können, oder oft die 10 gegeben wird.

    Morgen darf der Frauenversteher Frank sein Glück versuchen.

    LG Robo-rudi

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  5. Nicht schon wieder so ein Abziehbild - dachte ich zuerst, als ich Stephanie, die stylische Maisonette, den coolen Sonnenbrillenfotofreund sah und dabei das ganze übliche muntere Geplapper auf die Ohren kriegte...

    Aber dann:

    Tonio in echt, war ein ausgesprochen liebenswerter Junge, Stephanie kochte unaufgeregt, gekonnt und für ihr Alter mit einer sehr seltenen Ruhe und Routine.

    Man merkte, dass sie zu denen gehört, die beim Kochen entspannen, die gerne in der Küche stehen.

    Und es war schön, die lockere und selbstverständliche Schnibbelharmonie zwischen den beiden Verlobten zu beobachten, die sind echt süß zusammen.. .

    Desweiteren fiel mir positiv auf, dass endlich mal wieder jemand eigene Rezepte erdacht hatte.

    So beispielsweise bei der Vorspeise, eine ungewöhnliche Kombination:
    Frische Canneloni, schonmal köstlich, mit dieser würzigen Pilz,Knoblauch,Mozarella,Mascarpone,Parmesan-Füllung - ganz abgesehen von den charakteristischen Italokräutern.

    Darüber die tomatige Sosse und das Confit, drumherum der Sellerie-Schaum, der mein Favorit wäre, das Rezept dazu liest sich traumhaft!

    Sich so eine Kombination aus zu tüfteln, dazu gehört schon Liebe zum Kochen und ein sensibler Gaumen, ich jedenfalls habe Anregungen gewonnen, danke Steffi.

    Der Hauptgang bestand aus schönen Beilagen, das Ratatouille als Roulade, nette Idee, diesen Klassiker mal auf zu wickeln, das frische Erbsminzpürree, auch super.

    Die Chilifäden darauf sahen zwar schön aus, aber ich glaube, manchmal wird der Dekofaktor überschätzt, wenn Gäste erstmal Mühe haben, den Krempel beiseite zu schieben, ist der Augenschmaus doch eher überflüssig.

    Ja und dann das arme Fleisch.
    Aus der Oberschale, tolles Stück, tagelang mariniert, spitzenmäßige Kräuter, Gewürze, Wein, selbstgekochten Fond verwendet, alles richtig gemacht.

    Aber dann: 1,3 Kg Fleisch 2,5 Stunden (eher mehr) bei 180 ° - da kommt Dörrfleisch bei raus.
    Schade drum. Länger, oben auf dem Herd schmoren oder im Backofen bei höchstens 130°.
    Hat sie`s mal Probe gekocht?

    Die Sosse war jedenfalls gelungen und hätte sie ein etwas durchwachseneres Stück erwischt, wäre es bestimmt auch insgesamt mürber gewesen. Pech und mangelnde Erfahrung, aber das wird noch - dabin ich sicher, schliesslich haben wir alle durch Fehler gelernt. (Und tun es oft genug auch jetzt noch, wenn wir schlau sind, jedenfalls).

    Auch das Dessert von Stephanie gefiel mir sehr.
    Die übliche Cremacatalan mal mit Orangennote und dazu die köstlich aromatisch geschmorten Feigen. Das passte einfach gut zusammen, bis hin zum extra Marsala-Spritzer.
    Und der Holunderespuma brachte noch einmal einen außergewöhnlichen Akzent in diese Nachtisch-Komposition.

    Ich finde Stephanie hat etwas gewagt, ist keine ausgelatschten Menüwege erneut gegangen, und das auf eine ruhige Art, voller Selbstvertrauen.

    Ich hoffe, mein guter Eindruck wird sich die Woche über bestätigen.

    Ansonsten freu ich mich wie Bolle, dass Rudi der Hippster wieder da ist: Hurra!

    Liebe Grüße von Susi, die jetzt auch im Grauen hockt.

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  6. Gestern kochte der Hahn im Korb.
    Entgegen vieler Meinungen fand ich seine Leistungen in der Küche nicht schlecht.
    Mich störte schon etwas, dass seine frisch zubereitete Vorspeise als zu einfach
    abgestempelt wurde.

    Der Lachs war frisch geräuchert, der Salat äußerst appetitlich angerichtet, was
    sollte da fehlen?
    Gut, ein wenig Brot kann man immer servieren.
    Der Hauptgang kam gut an und das Dessert riss die Gäste zu wahren Begeisterungsstürmen hin.

    Diese 7 Punkte der einen Kandidatin waren Taktik.
    Die suchte schon den ganzen Abend das Haar in der Suppe.

    8 Punkte und Gleichstand wäre in meinen Augen angemessen gewesen.

    Aber er hatte die versprochene Handmassage nicht mehr ausgeführt. Pech
    für die Damen.
    Der Gastgeber hatte vielleicht keine Kraft, um den Abend so zu beenden.

    Gruß an Biene und gute Besserung.
    Anna

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  7. Ja hallo, erstmal dumm geguckt - Gehirn eingeschaltet, dann hier geguckt: Alles klar, schreibe gleich an dieser Stelle.
    Liebe Silvia, Gute Besserung auch von mir, bis bald, liebe Grüße Susi

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  8. Erstmal dachte ich, ich bin im falschen Film :

    Zeitreise zurück in die frühen 90er. Ich, junge Mutter, neu im Dorf, von einheimischen, annähernd gleichaltrigen Frauen zum Kegeln eingeladen.

    Hatte noch niemals gekegelt, freute mich aber sehr über den ersten Kontakt zu Dorfbewohnerinnen..
    Dieser Abend hat mich über alle Maßen schockiert: Nie im Leben hätte ich gedacht, dass Frauen soo zotig, derbe, eindeutig, zweideutig, grölend lachen über die anzüglichsten und dämlichsten, primitivsten Witze ...´Frauen, die sonst eher spiessig, solide und zugeknöpft rüberkamen.
    Ich war komplett platt!!!

    Gestern fühlte ich mich des Öfteren daran erinnert:
    Das Ständerwerk ho ho ho - die Latte hat er hoch gelegt mit seiner FruchtmousseSTANGE ho ho ho
    Wie gesagt, Zeitreise..

    Abgesehen davon gab es auch noch ein Dinner und gar nicht mal so ein schlechtes.

    Die Vorspeise fand ich sogar ziemlich köstlich: Dieser tagelang in Gin und Zucker eingelegte Lachs, sanft und lange geräuchert, bis er würzig, dunkel und kompakt als Aromabombe auf den Tellern lag - Sah das beneidenswert lecker aus!

    Wie Uschi da so schnippisch schnappen konnte "Wenn so geräucherter Fisch schmeckt, dann ist das eben nichts für mich" da kann man nur mit Stefan Suhlke erwidern: "Uschi mach kein Quatsch!"


    Auch Frankies Hauptgang kam mit gutem Potential daher:

    Ein Sösschen, so rund und schön gewürzt, abgelöschtes Entenfett, mit Orangen Portwein und Cranberrys, zum Aufstippen selbstgemachte Spätzle.

    Soweit das Gute. Leider war die Haut des Brüstchens viel zu labberig und hockte dick und fett auf dem für mich ein wenig zu rohen Entenfleisch.
    Und um das Meckern zweideutig ab zu runden: Die Möhrchen standen auch nicht mehr wie `ne Eins.
    Glasiert waren sie zwar, aber vorher eindeutig zu weich gekocht.
    Also der Gang war so mittelprächtig.

    Franks Dessert hingegen begeiserte nicht nur die Damen, nein auch ich muss ihm auf die Schulter klopfen:

    Creme Brulee MIT Knusperkruste - Jippiiieee - das ist ja fast so selten wie der flüssige Kern, aber bei Frank krachte die Karamellhaut und die Stange stand senkrecht im Pudding.

    Wer will da ernsthaft noch meckern.

    Gelernt habe ich auch jede Menge. Deutsches Liedgut. Helene kann einpacken. Ich sage nur: "Das Scheisshaus brennt, der Arsch ist in Gefahr"
    "Atemlos" ? Pöhh...war vorgestern

    Hier hockt ein dicker grauer bösartiger Klumpen Wolke auf dem Garten und will sich um`s Verrecken nicht fortbewegen.
    Dann eben nicht, ich stell mir einfach den Schlager von vorhin nochmal an: "Das Sch....ho ho ho singt Susi

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  9. Falls ich morgen noch nicht schreiben kann, mache ich eine Vorlage für eure Beiträge. Bis dahin, Gruß Silvia

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  10. He Silvia, mach dir keinen Stress.
    Wenn wir rumnölen wollen, finden wir schon ein Plätzchen.
    Susi ich habe mich gerade gekringelt, deine Interpretation des neuen deutschen
    Liedgutes ist einsame Spitze.

    Ja, Frank sang nicht schön aber doch schön obzööööön.

    Biene, halte durch, es kommen auch wieder bessere Tage.
    Hier hängt auch so ein böser grauer Klumpen am Himmel, darin befindet sich
    Wasser.
    Kalt und einfach grrrrrrrr.

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  11. Moin @ zusammen.

    Also Dienstag mit in den Montag.

    Ich hatte gehofft, dass die lustige Seite des Münsterländers weiter gezeigt wird und die Zurückhaltung des ersten Tages sich auflockert. Frank enttäuscht nicht, zumal er im Vorstand des Karnevalsvereins Steinfurt / Borghorst und auch sonst ein lustiger Geselle ist. Jessica hatte da keine Probleme mitzuhalten, da sie von Haus aus ein fröhlicher Mensch ist. Bei Elli und Uschi lag der Fall schon etwas anders, sie haben einen eigenartigen Humor, der mehr ins sich selber gekehrt ist.

    Frank wohnt zusammen mit seinen Eltern in einem schönen Häuschen, wobei er die obere Etage bewohnt. Auch er hatte eine offene Küche, die aber wenigstens optisch eine Trennung zum Esstisch hatte und man nicht fortlaufend auf Herd und Spüle schauen musste, wie bei Steffi.
    Zum Einkauf rollte er mit seinem etwas älteren Motorrad nebst Beiwagen. Ein wahrlich schönes Gespann.
    Als Hilfe für die Vorbereitungen wurde ein langjähriger Freund verpflichtet, der welch Wunder, auch im Karnevalsverein ist. Er brachte ein herrliches Stück Lachs mit. Ruhig und sachlich ließen beide es angehen und es machte schon Spaß ihnen zu zusehen.

    Nun wohnt Frank ja etwas ländlich, wie die meisten der Runde. Für reine Stadtmenschen erhofft man ja etwas Aufklärung z.B. in Bezug auf Tiere. So hat Frank einige Zwerg-Hühner die für Ausstellungen hergerichtet werden, z.B. onduliert und angemalt. Worauf Uschi einwarf, dass nur das Fell angemalt wird. Für eine Bankerin nicht schlecht. – schrei –
    Leider hatten die Hühner keinen Legetag und so musste Frank Eier kaufen.

    Aperitif: ein Zwetschgen Mojito, wo statt Rum halt Zwetschgen-Brand reinkommt. Doch die Damen fanden ihn schon süffig. Für Uschi schmeckte er doch recht schnapsig. Für einen Obstbrand etwas eigenartig. – lol -

    VS: das schöne Stück Lachs auf dem Grill geräuchert, sah toll aus. Die Damen bewunderten den nur feinen Rauchgeschmack. Sicherlich hätte etwas Brot dazu gut geschmeckt. Hier begann es bei Uschi an Kritik zu üben, ohne dass sie einen Grund fand.

    HG: gut, was eine Barbarie-Ente ist wusste keine. Dass das Fleisch zart und leicht rosa war, sahen dann alle beim Essen. Bis auf Uschi waren alle begeistert. Sicherlich hätte die Haut etwas knuspriger sein können. Die Beilagen, selbstgemachte Spätzle und karamellisierte Möhren, waren gut gemacht. Auch die Soße kam sehr gut an.

    DS: eine Créme brülée mit knusper Deckel, was Begeisterung hervorrief. Die Fruchtmusstange war toll gemacht, nur wusste keine es zu würdigen. Erst nach der Aufklärung von Frank bemerkten die Damen, dass die Stange durchgehend bis zum Boden war.

    Frank war ein guter Koch und GG. Ich will nicht sagen, dass es vom Schwierigkeitsgrad her ein pD war, aber es ist ihm alles gelungen. Es kann schon sein, dass die Damen etwas überfordert waren mit dem Menü. Das beste Beispiel dafür war Uschi. Hatte sie für das Menü von Steffi, mit dem misslungenen HG 9 Punkte gegeben, so kam sie bei Frank nur auf 7 Punkte. Solch Urteilsvermögen kann man doch nicht ernst nehmen, da steckt etwas anderes dahinter.
    Auch die jeweils 8 Punkte von Steffi und Jessica waren taktische Punkte. Elli blieb bei 9 Punkten und sah keine Steigerung. Somit fiel das Menü von Frank auf den unverdienten 2. Platz mit 32 Punkten. Der Vergleich hinkte doch sehr. Neu ist so etwas natürlich nicht beim pD.

    Ich bin auf weitere Scheinwertungen gespannt.

    LG rudi - Regengott

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