Donnerstag, 15. Oktober 2015

13. Oktober 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Mitttwoch in Münster bei Edeltraud

Münster/Foto S.B.
Aperitif: Elli's Sommer-Drink
Vorspeise: Klare Paprikasuppe
Hauptspeise: Glasierte Schweinefilets, dazu Kartoffel-Baumkuchen und Frühlingszwiebeln
Nachspeise: Schwedische Schokoladentarte mit Maracuja-Eis an roter Grütze


Was lange währt, geht endlich schief

Nicht schief geht bislang Ellis elfjährige Verlobung, denn sie mündete noch nicht in einer Ehe. Warum sich Leute überhaupt verloben, muss irgendwie an der feierlichen Verkündung derselben liegen. Und heiraten muss ja auch nicht jede, der ein Ring am Finger gut steht. Elli hat auch ohne Schein ihr großes Glück gefunden, wenn es auch im Nachbar-Vorort lebt.

Vor die Kamera möchte er nicht, und Tochter Stefanie wohl nur, um wirklich zu schnibbeln, und ansonsten so unhörbar wieder zu entfleuchen, wie sie gekommen ist.

Verkäuferin wie die redselige Mutter ist sie vermutlich nicht. Die verkauft hingegen noch dem Teufel einen Schneebesen.

Und zur Freude der Dinner-Macher preist sie vor laufender Kamera die langjährige Sendereihe als das größte an, was die TV-Landschaft zu bieten hat, Ganze drei Jahre musste sie auf die Teilnahme warten. Aber jetzt kommt Elli groß raus.

Nicht ganz so groß raus kommt ihr Menü. Das Süppchen sieht in der Tat schlaff geworden aus. Musste wohl zu lange auf seinen Auftritt warten. Der Hauptgang ist auch nicht die reinste Freude - und Nachschlag nicht vorhanden. Gehört Elli nicht zu der Generation, die immer  von allem zu viel kocht? Dass sie zu einer anderen Generation gehört, erwähnen die jüngeren zumindest gerne. Man möchte mal hören, was dieselben Leutchen sagen würden, wenn Iris Berben für sie kochen dürfte ...

Und dann das Geständnis, dass im späten Nachtischkuchen Kaffee enthalten ist! Da fürchten die Ladies gleich um ihren Schlaf,

während Elli vielleicht nach solch einem Abend lieber mit ihrem Chor ein kesses Lied intoniert oder sich auf den Weg zu ihrem Verlobten macht und mit ihm voller Freude über ihre Teilnahme beim Dinner ein Tänzchen wagt.

Sie bekommt leider trotz langer Wartezeit nur siebenundzwanzig Pünktchen.

Und während die anderen drei Damen jetzt gerade zu dieser frühen Stunde noch schlafen, sieht Elli sich ihre Stunde Berühmtheit noch einmal online an. So oder anders könnte es sein.

Guten Morgen, Gruß Biene

5 Kommentare:

  1. Gestern bei Elli, eine liebenswürdige Plaudertasche, ich denke das ist auch berufsbedingt.

    Beim Lesen der Menükarte dachte ich noch, das könnte etwas werden mit den
    Punkten.
    Leider ging schon das Paprikasüppchen daneben.
    Es war bestimmt schmackhaft aber nur die Scheibe Brot dazu, das war selbst
    den kalorienbewussten Damen zu wenig.

    Vielleicht hätte als Zwischengericht so ein kleiner harmloser Salat zusätzlich für
    bessere Stimmung gesorgt.

    Mein Eindruck war aber, Elli ist nicht die Beliebteste in der Runde.
    Vielleicht ist ihre direkte Art nicht jedermanns Sache.

    Schweinefleisch ist nun auch nicht sehr beliebt. So wie sie es zubereitete sah es
    aber gut aus.
    Warum sie einige Teile wieder in den Kühlschrank verfrachtete , verstand ich nicht.
    Ich gehöre auch zu der Generation, die immer Nachschlag bereit hält weil jeder
    Gast zufrieden sein soll.
    Überladene Teller sind auch nicht mein Ding, da bin ich dann schon vorher
    gesättigt.
    Eine schöne Soße hätte sie doch vorbereiten können.
    Einfach ein Filet dafür opfern und mit ganz viel guten Zutaten schmurgeln.

    Das Dessert wurde ja auch ganz akribisch auseinander genommen.
    Der Tipp kam ganz sicherlich vom Vox-Assi doch mal nach den Zutaten im Eis zu fragen.
    Wer kommt denn sonst auf diese Idee.
    Prompt gab es Abzug.

    Nun ist ja ein Joghurt nichts Anrüchiges, Sahne wird ja auch nicht beanstandet.
    Demnächst muss jeder eine Zicke im Stall haben , wenn er Ziegenkäse serviert.

    Bei Elli saßen gestern zumindest drei davon am Tisch.

    Elli ist ein fröhlicher Mensch, sie wird es verwinden.
    Erkennbar war doch , dass sie ganz viel Mühe in ihr Dinner gesteckt hat.
    Alles unter 7 Punkten war bei dieser freundlichen Gastgeberin einfach nur
    niederträchtig.

    Ich wünsche der heutigen Köchin , dass sie das erkennt.
    Gruß aus der Kälte, ich gehe jetzt einen warmen Pullover shoppen.
    Anna

    BB schone deinen Arm.

    AntwortenLöschen
  2. Moin @ zusammen.

    Auf nach Münster/Handorf zu Elli.
    Für Elli ging ein Traum in Erfüllung, sie durfte beim pD mitmachen. Nach 3 jähriger Wartezeit durfte Elli endlich mitmachen. Ab jetzt wird sie jede Sendung mit anderen Augen sehen.
    Elli wohnt in einem recht modernen Häuschen mit schönem Garten, was kaum in den verträum-ten Ort passt. Im Flur hatte sie eine Art Ahnengalerie hängen. U.a. hing dort ein Bild mit ihrem Verlobten zusammen, der den Eindruck macht, als wolle er nicht mit auf das Foto. Der Off-Sprecher sprach sogar von einem Zwang. – lol – Nun ja, nach 11 Jahren Verlobungszeit schaut man halt nicht mehr so begeistert drein. – lol –
    Jessica wäre bereit da mal weiterzuhelfen, damit das endlich was wird.
    Schon erstaunlich, dass es im so katholischen Münster Land wilde Ehen gibt. So wie auch bei Uschi und Steffi. Gut, Elli und ihr Verlobter wohnen noch nicht zusammen unter einem Dach, aber …. – lol –

    Elli hantiert in einer großen, offenen Küche, mit viel Krimskram. Auf große Messer legt sie keinen Wert. Sie arbeitet lieber mit einem ihr sehr liebgewordenen kleinen Messer, das sich angeblich selber schärft. Da hat das Lied: „Wunder gibt es immer wieder“, wohl seine Bedeutung gefunden.
    An den Schranktüren hatte Elli ein Windspiel aus Rezepten aufgehängt. Nun aber ab zum Ein-kauf.
    Den macht Elli zu Fuß mit Trolley. Zu den Vorbereitungen kam ihre Tochter Steffanie, die Schweigsame, hinzu. Das einzige Wort das sie sprach, war „fertig.“

    Deko: das sah toll aus, Hut ab.

    Empfang: 4 Scharfrichter im Anmarsch. An einem Stehtisch im Garten servierte Elli Orangenlikör mit alkfreiem Sekt. Quasi wie ein Überraschungs-Ei. – lol – Den Garten konnten die Gäste leider nicht genießen, einige Wespen hatten da etwas dagegen. Frank meinte, dass es daran liege, weil die Mädels so süß seien.

    VS: die Suppe war schon vorbereitet, nur für die Einlage braucht sie noch frische Paprika und Grießklöße. Geschälte Paprika wären gut gewesen. Die GK zerfielen leider und entfielen somit. Die Suppe hatte etwas von Früchtetee. Eine Brotscheibe auf die Suppentasse gelegt sieht nie gut aus. Vom Geschmack her soll sie nicht schlecht gewesen sein, aber sie sättigte nicht.

    Teil 2

    AntwortenLöschen
  3. Teil 2

    HG: herrlich diese Fachsimpele der Gäste über Schweinefilet. Anscheinend ist nur Schweine-fleisch verkehrt zu braten. – lol – Der Kartoffelbaumkuchen ist wie ein Baumkuchen, nur eben nur aus Kartoffeln. Doch diese Erklärung von Elli war toll. Leider gelang der BK recht rocken und flach. Vielleicht hatte sie die Schichten jeweils zu lange backen lassen und statt Grillen Oberhitze genommen. Dass es keinen Nachschlag HG gab, verwirrte mich etwas, denn Fleisch hatte Elli reichlich eingekauft. Wenn selbst Steffi und Jessica, die ja beide nicht gerade Übergewicht haben, hungrig blieben, so war´s einfach zu wenig. Von den Frühlingszwiebeln als Gemüse, konnte ja keiner satt werden. Seltsam fand ich, dass in die Zwiebeln Fertigfond und dann in die Pfanne mit dem Bratenansatz des Fleisches kamen. Der Fond war überflüssig und der Gemüsefond der VS hätte ausgereicht. Schade, dass das Fleisch zu durch und kalt war. Die lange Wartezeit, allein für den Baumkuchen eine gute Stunde, trübten die Erwartungen noch mehr. Jessica sprach gar vom schlechtesten HG bisher.

    DS: Uschi freut sich wie Bolle auf die Schokolade. Jessica erklärt, dass Schokolade und Frucht nicht so gut zusammenpasst. Ich glaube eher, dass Jessica nicht zur Schoko passt. Bei der Schwedischen-Schoko-Tarte dachte Steffi sogleich an ein bekanntes Möbelhaus. Für Uschi essen die Schweden sehr gerne Schoko, besonders in der dunklen Jahreszeit. Ob weiße Schoko in der hellen Jahreszeit gegessen wird, lies sie offen. Es ist einfach herrlich welch tolle Einfälle manche haben. Aber wie bekommt das Eis den Maracuja-Geschmack? Man nehme einfach Joghurt mit Maracuja, Schlagsahne dazu, ab in die Eismaschine und gut is. Die Rezepte gaben selbst Elli Rätsel auf. Warum die Tarte schwedisch sein soll und warum ins Eis 133 g Sahne kommen, nur mal so als Beispiele. Zum Einen tippe ich mal sollte der Schokokuchen genannt Kladdkaka – wörtlich übersetzt Schmier- oder Klebekuchen sein. Das heißt, außen knusprig und innen weich. Dies käme einem flüssigen Kern schon recht nahe. Irgendetwas muss da falsch gelaufen sein, denn der Kuchen war trocken. Für die optimale Schließung der Springform hatte Elli einen Trick bereit. Man lege ein 2 € Stück unter den Einlegeboden und schon passt es. Als die Gäste erfuhren, dass der Schoko-Kuchen Kaffe enthält, fürchteten alle um ihre Nachtruhe. Rote Grütze mit Erdbeeren klingt komisch, den Erdbeeren matschen nur. Auf jeden Fall waren es zu viele Komponente. Aber schlussendlich wurden alle doch noch satt.

    Elli machte sich sehr viel Arbeit. Leider war nicht alles gelungen. Weniger wäre mehr gewesen, zumindest beim DS. Auch war sie eine gute GGin. Wenn auch etwas zerstreut, aber darauf be-dacht alle Wünsche zu erfüllen, machte Elli sehr sympathisch. Schade dass sie nur 27 Punkte erhielt und somit erst mal 3. ist. Die beiden 6 Punkte von Jessica und Uschi waren unpassend tief. Allein das DS hatte einiges wett gemacht.
    Schlechter als Steffi am Montag war sie keinesfalls, denn ihre kleinen Fehler hielten sich in Grenzen.

    LG rudi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Richtich: Der Kladdkaka - den gibts bei I--A? Ich kenne ihn nur aus Schwedenurlauben, meine Gören haben ihn geliebt, wobei ich nicht ganz sicher bin, ob wegen des Geschmacks oder der letzten beiden Silben. Aber in Schweden war da noch Schokoladen Kuvertüre drauf...
      Ich hab sowieso noch einen Geschenk Gutschein von dort, da kauf ich mir doch mal so einen Kaka..hihihih Susi

      Löschen
  4. Elli Pyrelli vom Regensburger Opernhaus schwebte gestern voll auf Glückswolke 7.
    Vom Untergang der Andrea Doria und anderen Katastrophen schwante der seligen Mittwochsköchin so ganz und gar nichts.

    Dabei war ein böses kleines Panikorchester, eigentlich ein weibliches Duett, bereits im Vorfeld dabei, Edeltrauds Menü mit messerscharfen spitzen kleinen Schnäbelchen in klitzekleine Fitzelchen zu zerreissen.

    "Klare Suppe, wozu braucht man sowas?" "Schwein ist so gar nicht meins" "Ja und es geht immer schief" "Man muss Elli möglichst geschlossene Fragen stellen" "Tja aber auch dann erhält man viel zu viel Information..." "Rote Grütze, brauch ich nicht" "Schokoladentarte, was ist daran schwedisch"?

    Es war das reine Giftspritzen - auf höchstem Niveau - versteht sich, hörbar vor allem in den Zwischentönen und dem Ungesagten.
    Bääähhh!

    Davon unbeirrt arbeitete Edelelli konzentriert daran, sich ihren eigenen Abend - zumindestens kulinarisch - zu versauen, das muss man dann bei aller Sympathie doch feststellen.

    Edeltraud ist nur einen Hauch älter als ich, kommt mir jedoch insgesamt vor wie meine Omma.
    Und ich finde keinesfalls, dass, wer die 60 überschritten hat, mit einem Rührseligkeitsbonus auf Streichelzoo-Niveau beurteilt werden muss.

    Einzig die grosse Freude und die unverstellte Glückseligkeit der gestrigen Kandidatin, würden mich milde 7 Punkte geben lassen, das hat einen ja wirklich angerührt.

    Aber ihr Menü, da schüttelt man den Kopf!

    Vorspeise:

    Schöne klare Suppe, aber nur ein wönziges Schlöckchen und dann diese rohen, kalten, harten, glitschigen Paprikaringe da drinnen - Nee und nochmals nee

    Der Hauptgang:

    Geizig mit dem Fleisch, das ist schon mal ein Grundübel

    Wo waren die Filetenden und die Parüren, die hätten ein schönes helles Sahnesösschen ergeben, um den trocken im Ofen sedimentierten Kartoffelschicht-Würfel einigermaßen geschmeidig herunter zu würgen.

    Die Speiseröhre und deren Peristaltik war schliesslich auch noch derbst beansprucht vom Abwärtsbefördern des drögen Filets.

    Selbiges kam zwar traumhaft aus dem Ofen, wurde zufrieden begrüßt: "Hallo liebes Fleisch, schön rosig siehst du aus" um sich dann dann postwendend im Ofen zu Gummi warten zu dürfen. Verstehe einer diese Köchin?

    Auch deren Mengenplanung:
    Was gibt es peinlicheres, als auf Nachfrage sagen zu müssen, "Das war`s, mehr gibt`s nicht"
    Und peinlicherweise war es Elli nicht einen Hauch von peinlich: "Ihr habt es alles verputzt" sagte sie im Tonfall von "selber Schuld".

    Nee, Elli Pyrelli, das hätte Votan Wahnwitz ebenso wenig gefallen wie mir.
    Und nebenbei: Musstest du deine arme Tochter so vorführen? Das Mädchen wollte dir als brave Tochter bestimmt gefällig sein, aber man konnte sehen, dass sich alles an ihr sträubte.

    Die beiden Scharfschnäbligen vom Anfang wandelten sich am Ende zu Scharfrichterinnen und vergaben ungnädige, geizige, humorlose aber korrekte 6 Punkte. Leider menschelte bei Uschi und Jessica rein gar nichts. Dafehlt es dann letztlich an Format.

    Shopping-Queen Anna wünsche ich viel Erfolg bei ihrer Suche nach einem Sexy- Schick-in-Strick-It-Piece, oder so, alle anderen grüße ich herzlichst, Susi

    AntwortenLöschen