Hauptspeise: Couscous Royal
Nachspeise: Marokkanischer Früchtesalat
Mal eben schnell die Welt retten ...
klappt nicht, und vielleicht ist sie auch nicht mehr zu retten. Und dann kommt ein Mensch wie Helga über den Umweg des "perfekten Dinners" und zeigt Ansätze, wie man die Welt retten kann:
Sie kümmert sich um die ärmsten Geschöpfe
in einer Region, in der Tiere ohnehin nicht viel bis gar nichts gelten.
Ihre Auffang-Station oder auch der Gnadenhof umfasst 7 Hektar Land - und es ist schon mal gut, dass soviel Platz vorhanden ist, der anderweitig und von großen Konzernen vielleicht nicht genutzt werden will.
200 Hunde leben hier neben vielen Katzen, Eseln, Schildkröten, dem Kamel Ali Baba und vielen anderen Kreaturen.
Ich kenne vieles, und ich habe manches selber gesehen - und tief in meinem ureigenen Dark-Net verborgen, denn es schmerzt, Elend ständig vor Augen zu haben. Ja, ich bin feige in diesem Punkt.
Helga packt das Elend mit den eigenen Händen an.
Manch ein Mensch, dem es ausgesprochen gut geht und der eigentlich ein leichtes Leben hat, kann sich hier ein Stück weit abgucken,
wie nichtig doch viele kleine Schwierigkeiten sein können.
Denn wer möchte schon die Probleme haben, gegen die Helga in über 30 Jahren in ihrer zweiten Heimat Marokko ständig ankämpfen muss?
Das Dinner in der Wüste
Die Welpen-Rettung auf dem Weg zum Gemüse-Kauf ist vielleicht gestellt, aber deswegen nicht unwahr. So und ähnlich haben sich die Tiere schließlich auf ihrem Hof angesammelt.
Mit dem Kochen hingegen hat sie keine Probleme, denn sie kann nicht gut kochen, wie sie selber sagt - aber sie lebe immerhin noch.
Eine Stunde lang rattert der Kleinbus hinaus zu Helga in die Agafai-Wüste und hat vier Gäste an Bord.
Es gibt ein bisschen Show-Programm - und etwas zu essen gibt es auch. Anscheinend wird das von helfenden Händen in einer Küche, die wir uns so nicht vorstellen können, zubereitet.
Hakim zeigt, wie man in Marokko mit Händen isst, während Hinrich sich nicht lumpen lässt und versucht, dies nachzumachen. Hoffentlich ist ein Waschbecken in der Nähe. Seit 15 Jahren lebt Hinrich teilweise auch in Marokko,
und wenn er es bislang nicht lernen wollte, mit den Händen sein Futter zu fassen, muss er es heute eigentlich auch nicht tun.
Helga bekommt am Ende 23 Punkte und liegt damit gleichauf mit Hakim.
Heute gibt Hinrich nicht nur 2, sondern nur 3 Punkte - vermutlich, weil es wenigstens Wein gibt im Gegensatz zu gestern.
Fazit
Helga hat sich sicherlich nicht beworben, weil sie ihr Koch-Können zeigen möchte oder unbedingt ins Fernsehen will -
sie hat es für ihre Tiere getan, damit deren Leid bekannter wird.
Es ist ein guter Zug von Vox, dieses Thema aufzugreifen. Natürlich versprechen sie sich davon vor allem hohe Einschaltquoten,
aber es kann nebenbei und trotzdem auch eine direkte und sinnvolle Botschaft dahinter stehen.
Ich wünsche Helga alles Gute und ein langes Leben - und dass auch ihre Nachfolge gesichert ist.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Helga - wo sich Hund und Dromedar gute Nacht sagen!
AntwortenLöschenHelga hat eine Lebensmission gefunden! Mit ganzem Herz, mit ganzer Kraft, stemmt sie, in Eigenregie, einen Gnadenhof am Rande von Marrakesch. Nachdem es schon bewundernswert genug ist, dass sie diese Aufgabe nicht zur Verzweiflung bringt, noch größer muss die Kraft sein, die einen kürzlichen Tornado weglächeln lässt!
Welcher Dinnerteilnehmer hat sich in der Vergangenheit, in einer solchen Situation, der Herausforderung des VOX-Teams gestellt? Wie albern wirkt es da, dass Hinrich eine Schüssel für Helga tragen möchte und dann erstaunt ist, dass diese Schale so schwer ist!
Doch, wie so oft, eigentlich sind wir ja zum Essen da! Doch und es ist wenig überraschend, Helga ist in der Küche nicht wirklich zu Hause. Wer den ganzen Tag an das Wohl der Tiere denkt und um deren Versorgung besorgt ist, wird evtl. so dann und wann, die eigene Verpflegung vergessen. Hoffentlich achten die Teammitglieder ein wenig auf Helga und darauf, dass sie auch ans Essen denkt!
Jetzt bin ich schon wieder vom Dinner abgeschweift und finde irgendwie auch keinen Weg zurück.....
Apero: ? / Folkloregruppe mit Musik und Tanz
VS: zweigeteilt mit Suppe und Gemüseplatten. Ein bunter Ausflug durch die Gärten, findet sich auf dem Tisch bei den Gästen wieder!
HG: und noch einmal eine Runde durch das Gemüsebeet, jetzt zusammen mit Cous-Cous! Der eine oder andere Gast sucht unter den Kohlblättern nach ein wenig Fleisch. Die Überraschung ist nicht wirklich groß, auf dem Gnadenhof gibt es kein Fleisch für die Gäste!
Dessert: was haben jetzt eigentlich die Küchengeister auf die Dessertteller gezaubert!
Alleine für die geleisteten Kilometer müsste Helga einen Extrapunkt bekommen oder aber auch, wenn man kritisch ist, abgezogen! Mit Plan und System hätte sie sich viel Lauferei ersparen können und damit auch dem Kamerateam! Die armen Jungs!
Die Hoffnung ist da, dass Helga nach ihrem Abend zusätzliche Unterstützung bekommt, auch Spenden sind sicher willkommen!
Die etwas geringe Punktezahl für ihr Dinner, geht leider auch in Ordnung - wobei, ein Glück, die anderen Gäste ein wenig die drei Punkte von Hinrich auffangen!
Liebe Ema, abseits vom pD mal etwas Organisatorisches:
AntwortenLöschenBis vor einiger Zeit wurde mir auf dem Blog angezeigt, wenn Kommentare vorhanden waren. Das hat Google allerdings längst geändert - so dass sich selber nachschauen muss, ob ein Beitrag vorhanden ist. Meistens mache ich das, sobald ich den Laptop wieder einschalte - aber zwei-, dreimal habe ich das vergessen.
Ich bemühe mich jedoch, immer daran zu denken. Und herzlichen Dank für deine super Beiträge. Gruß Silvia
Hallo Silvia,
Löschenvielen Dank für die Info!
Keine Sorge, sollte ein Beitrag von mir nicht erscheinen: davon geht die Welt nicht unter!
Gruß
Ema