Foto: I. N.
Wilsberg: Morderney
Bei Ankunft: Mord
Anna bewegt den ewig klammen Wilsberg dazu, mit ihr einen Urlaub auf Norderney zu verbringen - und zum Glück kommt Merle, ihre Nichte,
mit, die für die weiteren Ereignisse durchaus wichtig
und für die Zuschauer mittlerweile zu einer guten Bekannten geworden ist.
Münster ist sowieso nur durch Norderney zu toppen, denn schnell fühlt Wilsberg sich heimisch und mitten drin im Insel-Klüngel.
Doch Mord auf der Insel bedeutet, man findet schnell Seelenverwandte im kriminalen Sinn, und Anna findet diesen in dem Oberkommissar Brockhorst,
der dem rasantl und absolut erkaltetem Ermordeten weniger Aufmerksamkeit schenkt als ihr.
Dafür ist Wilsberg vor Ort - und Merle. Sie ruft Overbeck an, denn vermutlich ist sie heimlich in diesen Stiesel
verknallt. Eine muss es schließlich sein. Von wegen Töpfchen und Deckelchen.
Zur Unterstützung Brockhorsts düst Insa Scherzinger ins allgemeine Getümmel - die Apothekerin, die wie eh und je lieber
Leichen öffnet
als Aspirin zu verkaufen.
Hier handelt es sich um ein Crossover aus der "Friesland"-Reihe,
und man darf freudig auf ein Rückspiel
in Münster hoffen.
Viel passiert, viel zwischenmenschliches vor allem.
Fazit
4 von 5 möglichen Sternen vergebe ich für diesen Wilsberg, und vor allem für
"Top-Sigrid", eine adipöse Polizistin vor Ort, der man durchaus weiterhin Rollen und Beachtung zuteil werden lassen sollte. Außerdem für Insa, die Overbeck den Kopf verdreht, und den ich mit in diese Riege nehme -
und vor allem für Merle, die im Rollstuhl sitzt, aber deren Kopf gleich dreimal ihre unbeweglichen Beine ersetzt.
Guten Tag, Gruß Silvia
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