Einfach mal alles auf den Kopf stellen ...
Wenn man den Humor, den sogenannten, auf die Spitze treibt und die unbekanntesten Menschen des Landes rauspickt, damit sie dem Begriff "Star" mal so überhaupt nicht entsprechen und ihn ad absurdum führen,
kann die Chose leicht nach hinten los gehen.
Und so passiert es in diesem Jahr: Die Insassen sind nicht nur sterbenslangweilig und tragen gemeinsam die Sendung zu Grabe, sie sind auch kaum jemandem bekannt, und schon gar nicht durch herausragende Leistungen im Show-Biz.
Die meisten sind ohnehin nur gute Bekannte von ihren Schönheits-Docs. Die können sich jetzt noch mal die Ergebnisse ihrer unfruchtbaren Arbeit bei grellem Sonnenlicht ansehen. Hoffentlich nützt es dem einen oder anderen Arzt, der ohne Not seinen hippokratischen Eid längst als Ballast über Bord geworfen hat.
Nicht so zum Beispiel Tina: Sie schläft den Schlaf der in relativer Würde gealterten Schlagerkönigin und hat nicht viel mehr zu verbergen als ihre permanente Müdigkeit. Das wirkt schwer ansteckend auf das verbliebene Publikum ...
Warum stellt man nicht einfach mal alles auf den Kopf?
Das hieße, man schickt Sonja und Daniel ins Zeltlager und lässt sie die eigene bittere Wörter-Brühe mal selber spüren?
Ein bisschen aufpimpen täte dem Lager am Ende sehr gut - und als Kommentatorin könnte man zum Beispiel Dagmar Berghoff gewinnen inklusive vielleicht Alfred Biolek als ausgleichenden Moment der demonstrativen und permanenten Freundlichkeit.
Nur so eine absurde Idee ... Sozusagen als Defibrillator der Sendung.
Zuckerbrot und Peitsche
Obwohl das sogenannte Zuckerbrot hier der Peitsche sehr ähnlich sieht, gibt es bald ein süßes Brot der herbeigesehnten Art:
Die Kippen feiern ihre Rückkehr ins Camp. Und Daniele, gestern noch der neueste Nichtraucher, der auf der Erde herumschleicht,
greift sogleich gierig danach.
Doch zuvor kommt der Dreh mit der Peitsche:
Ansgar ist in der Nacht sein Mikrofon abhanden gekommen (wie auch immer), und der böse Regisseur der Sendung
(andernorts erfährt solch einer gerade die größte Krise seines Lebens, von der er sich vermutlich nicht mehr erholen kann)
will dies bestraft sehen. Ansgar Brinkmann soll einen seiner "Luxusgegenstände" abgeben,
aber was zuviel ist, ist zuviel.
Als Fußballer hat er offenbar 39 Trainer geschafft
(mir ist ja bekannt, dass die Trainerposten mit Schleudersitzen ausgestattet sind - aber wie kommt man zu gleich 39 Trainern in einer Fußballer-Laufbahn?)
und diesen von RTL schafft er auch noch.
"Ich bin ein Star, holt mich hier raus ..." - und weg ist er.
Es bleiben zurück: Nein, ich weiß es doch nicht! Ich kann mir weder die meisten Namen noch die dazu gehörigen Gesichter wirklich merken.
Asche auf mein Haupt?
Ein klein wenig der Asche seiner geliebten Schwiegermutter trägt Matthias in einer Phiole an einer Kette.
Die dazugehörige Geschichte liefert er sogleich mit.
Aber ich bin bereits von Tinas Müdigkeit so angesteckt worden, dass ich nun keine Details mehr aufschreiben möchte ...
So ist es, wenn ein Sender sich unfreiwillig entschließt, die größte Einschlafhilfe in der deutschen Fernseh-Landschaft zu verbreiten.
Guten Tag, Gruß Silvia
DSCHUNGEL-BEITRAG VON RUDDON, TEIL 1 - per E-Mail erhalten:
AntwortenLöschenDschungelcamp-Schlaflabor Tag 10 - Sonntag 28.02.2018 - Teil 1
Das Camp wird immer müder und es flippt einfach keiner aus.
Damit es etwas stimmungsvoller wird, hatte man ja schon die Zigaretten entzogen.
Der Erfolg war aber mäßig, nur ein kurzes Strohfeuer.
Die Prüfungen wurden dann so angelegt, dass sie quasi nicht zu schaffen waren.
Kein Essen und wieder keine interessanten Aufreger.
Täglich wurde irgendein harmloses Tier im Camp freigesetzt, nur mäßige Panik.
Heute nun liefen Ranger durchs Camp, was irgendwie an den Karneval, der ja Saison hat, erinnerte. Erfolg gleich Null.
Einen Teilerfolg hatte RTL aber dann doch. Mit kleinen Stichen schaffte man es Ansgar aus der Reserve zu locken. Nur leider nicht wie geplant, denn er warf das Handtuch.
Es sind halt immer die Kleinigkeiten, die uns aus der Reserve holen.
Nein Ansgar ging es nicht um die alberne Strafe, das Fass war einfach voll.
Es ist ja auch albern, wenn jemand im Schlaf sich das Mikro abstreift, dafür ne Strafe zu verhängen. Ansgar nahm es wie es war, es war ne Verarschung.
Auch wenn es mir schwer fällt das zu sagen, er hatte sich noch etwas Selbstachtung erhalten.
Natürlich haben alle versucht ihn zu überreden, ohne Erfolg.
Tina wie meist, hatte davon nichts mitbekommen, sie erholte sich auf ihrer Liege.
„Da schlafe ich ein mal – und dann sowas“ - oh Herr -
Jetzt sind nur noch die ganz Harten 8 im Camp. – Hilfe –
Tina liegt sich bis zum Ende sicherlich noch wund.
Dass alle Schlafmangel haben, ist verständlich. Es ist doch keiner ausgelastet und die Untätigkeit ist Stress und kostet Energie, aber für einen richtigen Schlaf reicht das eben nicht.
Bei der Feuerwache darf nicht geschlafen werden, aber das müsste für keinen ein Problem sein. Dass Matthias dabei einschläft war sonderbar.
Auf seiner Liege klappte das nicht so gut.
Nun trat Tina in Erscheinung. Sie bot sich an die Feuerwache zu übernehmen.
Für sie ist es ja kein Unterschied, ob sie auf ihrer Liege liegt, oder am Feuer.
Ob sie bei der Feuerwache tatsächlich wach war, ich weiß es nicht.
Man kann auch im Sitzen schlafen und sie schafft das locker.
Bei ihrem Angebot hätte ich beinahe laut gelacht.
„Ich kann durchmachen. Das ist die einzige Möglichkeit euch zu helfen.“
Ach, sind nur die anderen dafür da etwas zu tun?
„Ansgar, Matthias und Daniele müssen ja vieleicht in eine Prüfung.“
Steht es eigentlich fest, dass sie keinerlei Prüfung oder Schatzsuche machen muss?
Ist sie nur eine Beilage im Camp? - toll -
Sie möchte ja auch Dschungelkönigin werden. Der Thron müsste dann aber umgestaltet werden, quasi in ein Boxspringbett. – Hilfe –
Natürlich muss noch eine zweite Person mit am Feuer sitzen.
Egal wer, er/sie schlief nach kurzer Zeit ein.
Wenn ich jetzt über Regelverstöße nachdenke, so ist das einer der schwersten.
Dass sie Daniele dann auch noch lobte, war ein Höhepunkt der Nichtintelligenz.
Die Abläufe sind etwas durcheinander, aber egal.
Die Camper wählten David, da er die meisten Chancen hat Sterne zu holen.
RUDDONS-DSCHUNGEL-BEITRAG:
AntwortenLöschenTeil 2
Wenn jemand wie Tina nichts tun muss, wieso darf sie dann an einer Abstimmung teilnehmen?
Nun ja, David nahmt gerne an, damit etwas Abwechslung in den trögen Alltag kam.
Er konnte aber nur alle Sterne oder keinen erobern und das in 10 Minuten.
Somit war sichergestellt, dass er es nicht schaffen konnte.
Vielleicht passiert dann etwas im Camp, wenn es schon wieder nur Reis mit Bohnen gibt. Um es vorweg zu nehmen, beides war ein Fehlschlag.
David musste in einen Turm steigen und in verschiedenen Höhen je 4 Schrauben an einem Deckel entfernen, um an den Schraubenschlüssel für den jeweiligen nächsten Deckel zu gelangen. In den Kammern dahinter lag div. Getier, welches sich kaum um ihn kümmerte. Wie die Camper lagen sie ermattet rum.
David gab sich zwar Mühe, die extra langen Schrauben raus zudrehen, aber die Zeit war einfach zu kurz. Beim letzten Deckel hatte er noch 30 Sek. und dann fiel ihm in der Hektik auch noch der S-Schlüssel runter. Aus und vorbei.
David fand es zwar schade, aber wie schrecklich, er ärgerte sich nicht.
Zurück im Camp durfte David im Telefonhäuschen Zigaretten und die eingezogenen Luxusartikel abholen.
Jubel über Jubel, vor allem von Daniele, der ihn umarmte und küsste.
Fluppe raus und Feuer dran, Freude pur.
Daniel meinte sogar: „Ich würde fast behaupten, besser als Sex.“
Nun ich bin selber Raucher und verstehe die Schau nicht, selbst wenn es noch länger gedauert hätte. Die Nichtraucher verstehen es sowieso nicht.
Natascha und David mussten zur Schatzsuche.
Warum schon wieder David, seltsam.
Natascha jammerte, dass sie jetzt schon zur 3. Schatzsuche musste.
Nun, den Liege-Job hat schon Tina inne.
Dass aber eine Schatzsuche 6 Stunden dauert und nur darin bestand sich jeweils einen Code zu merken für das Schloss der nächsten Kiste, war nicht gerade spannend.
Es gelang aber alle zu öffnen und die Schatzkiste ins Camp zu bringen.
Auch klappte es endlich mal die richtige Antwort zu finden.
Die übermäßige Belohnung, einen kleinen Salzstreuer, wussten die Camper nicht zu würdigen. Undankbares Volk- - schrei –
Ansgar brachte es auf den Punkt: „Feinde würden dich mehr belohnen.“
Wie er aber darauf kam, dass RTL nicht der Feind sei, weiß ich nicht.
Sicherlich aber ein weiterer Punkt für ihn, Schluss zu machen.
Da Ansgar ja freiwillig ging, flog wieder niemand aus dem Camp.
Tina hatte die wenigsten Anrufe bekommen.
Entziehen die Matratzenhersteller ihr jetzt ihre Gunst?
Das Ende ist nah, aber es wird ein sehr geruhsames werden.
Frei nach Charlie Brown: „Möge der große Kürbis mit uns sein.“ - rudi